3 Monate altes Baby hat plötzlich schreiphasen und trinkt nicht an der brust

Hallo!

Mein Baby ist ca 3 Monate alt (14,5 Wochen, korrigiert 12,5 Wochen).
Ich stille voll.
Vor 2 Wochen hatte sie die 6Fach Impfung.

Vor 1,5 Wochen hat sie angefangen, abends zu weinen bzw. Schreien.
Vor 1 Woche fing sie an, nicht mehr an der brust trinken zu wollen. Sobald ich sie anlegen wollte, fing sie zu schreien an.

Die letzten Tage habe ich sie durch herumtragen zum schlafen gebracht (zuvor ist sie meist beim stillen eingeschlafen) und habe sie dann beim aufwachen gestillt.
Nachts funktioniert das stillen auch (noch).

Grundsätzlich ließ sie sich immer durch tragen oder stillen binnen kürzester Zeit beruhigen. So, wie sie momentan drauf ist, erkenne ich mein Baby nicht wieder.

Sie ist ca 2 Stunden das fröhlichste Kind. Dann schlägt ihre Stimmung um (ich nehme an, sie ist dann müde bzw. überreizt). Sie findet generell sehr schlecht in den Schlaf. Sie lässt sich aber von Tag zu tag schlechter beruhigen. Gestern hat sie über eine Stunde geschrien... Den Tag davor war es etwas besser, sodass ich dachte, wir sind bald über dem Berg, es wäre nur eine Phase. Heute jedoch, ist es so schlimm wie noch nie...

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Hallo,

Das könnte natürlich mit der Impfung zu tun haben, villeicht auch mit dem Zahneinschuss? Im dritten Monat ist der immer und bei uns ( der Kleine ist jetzt 17 Wochen alt) war es auch so das er beim Trinken ganz oft losgelassen hat oder anfing zu weinen. Das schlafen ist bei uns leider schon immer ein Problem, zuerst hat er so sechs Wochen Tagsüber nur im Tragetuch geschlafen, dann hat er sich auch ablegen lassen und jetzt schläft er im liegen beim stillen ein.

Ich wünsche dir viel Glück

Lg

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Hallo!

Danke für die Antwort!
Kann das sein, dass sich die Impfung 14 Tage lang auswirkt? Wäre das dann bei den nächsten teilimpfungen ähnlich?!
Wie lange hat das bei euch gedauert, bis sich das stillen wieder normalisiert hat?

Ja, meine kann eigentlich auch nur im liegen beim stillen einschlafen... Waß momentan ein großes Problem darstellt...

Alles gute
Lg

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Hallo :)

Ich meine mal gelesen zu haben, dass sivh in dem Alter die Wahrnehmung verändert und sie nun verstehen, dass die Brust nicht ihnen gehört und sie nicht frei darüber verfügen können. Viele Baby haben dann eine Brustschimpfphase die viele falsch unterpretieren und deshalb abstillen. Bei uns gabs auch mal so ne Phase, aber sie ging vorbei. Außerdem überreizen die Zwerge in dem Alter echt fix und äußern es Abends mit mehr weinen. Vielleicht getaltest du mal 3 Tage etwas ruhiger und schaust, ob es besser wird.

Liebe Grüße
Sumeriel mit Johanna (5 Monate)

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Hallo!

Danke, für den Tipp. Werds mal ein paar Tage ruhiger angehen. Vielleicht entspannt sich die Lage dann wieder.

Wie lang hat diese Phase bei euch gedauert?
Ich möchte eigentlich nicht abstillen. Ich versuche weiter durchzuhalten, und hoffe täglich, dass es besser wird...

Lg

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Kenne ich,hatten wir auch.. besonders Probleme mit dem Stillen - wird aber eine Abwärtsspirale draus - nicht richtig schlafen können,weil nicht richtig satt - nicht richtig trinken können,weil zu müde..
Habe alles möglich versucht - andere Stillpositionen,anders hinlegen usw usw..

Habe mich - nach einem besonders schlimmen Tag - dazu entschlossen zum Osteopathen zu gehen und bereits nach der ersten Behandlung war es viiiieeel viel viel besser und nach der zweiten wieder so gut wie normal.. ich gebe diesen Rat wirklich gern,denn wäre ich es auch früher gegangen hätte es mir/uns viel Stress und Sorgen erspart und es hat ihr sooo gut getan :-)

Schaden kann es ohnehin nicht und falls es doch nicht besser wird,kann man das wenigstens abhaken und die nächste Mlglichkeit angehen..

Alles Gute euch :-)

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Hallo!

Danke für den Tipp mit dem osteopathen! Ist auf jeden Fall eine Überlegung wert... Schlimmer kanns dadurch wohl kaum werden.

Hast du dann abgestillt und bist auf die Flasche umgestiegen?
War das auch so ca nach 3 Monaten?

Danke
Lg

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Ja mit 8 Wochen hat es langsam angefangen und ist wöchentlich schlimmer geworden.. beim Osteopathen war ich erst mit dreieinhalb Monaten (nach SECHS WOCHEN ständiger Hebammenbesuche - sie ist auch Stillberaterin - Bauchmassagen weil Bauchschmerzen vermutet wurden,dauernder Wechsel der Stillpositionen weil eventuell zuviel/zu schnell Milch kam, und und und.. es war nicht schön)
Nein,habe mit ca sechs Monaten (paar Tage später) langsam abgestillt.. hatte mir sechs Monate vorgenommen und es hat mir auch gereicht.. für mich ist stillen = füttern/Nahrung.. freilich das Beste,aber eben nicht diese “magische Verbindung“ wie es manch andere sehen..

Und der Übergang zur Flasche war dann easy,sie ist es seit der 6. Woche gewohnt abends ein Fläschchen (die ganze Zeit mit abgepumpter MuMi,mittlerweile natürlich Pre) zu bekommen.. haben wir als Abendritual für Papa und Tochter eingeführt.. das war MIR sehr wichtig,dass sie auch die Flasche nimmt und zwar auch (zumindest am Anfang) hauptsächlich vom Papa.. denn sollte - Gott bewahre - mir etwas passieren oder ich hätte aufgrund von Medis oder sonstigem aufhören müssen zu stillen >> hätte sie problemlos die Flasche genommen und vor allem sich vom Papa versorgen bzw füttern lassen.. Stillen und Stillbeziehung in allen Ehren,aber DAS kann ein Papa nun mal nicht und ich wollte ihn frühstmöglich mit einbeziehen.. und nach wie vor macht der Papa die Kleine (mittlerweile knapp 8 Mon) bettfertig inklusive Abendbrei und -fläschchen :-) und sie lieben beide ihre tägliche exklusive Papa-Tochter-Zeit #herzlich für UNS der beste Weg

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Klingt für mich so, als dass deine Kleine tatsächlich die Impfung etwas schlecht verkraftet haben könnte....
Und dann noch dazu die Brustschimpfphase, evtl. Zahneinschuss oder irgend eine Entwicklungsphase und schon hast du gerade ein Meckerbaby.

Ich denke, dass wird ganz bald wieder besser. Meine 4 Kids hatten auch mal so ne Phase und ich dachte, ich müsste abstillen, weil die Brust verweigert wurde...Ging jedes Mal gut!

Geholfen hatte bei mir, mein Baby anzulegen wenn es noch gut drauf ist. Und wenn es sich bereits in Rage geschrien hatte - erstmal schlafen lassen und unmittelbar danach stillen.

Du hast es bestimmt bald gepackt und deine Kleine wird wieder gut drauf sein!

Gruß, schnuffel
#winke

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Hallo!

Danke! Du machst mir echt Mut! Bin schon ein wenig am verzweifeln....

Kann sich eine Impfung wirklich so lang auswirken? Ist es dann wahrscheinlich, dass sie auch die nächsten nicht so gut verträgt?

Wie lange dauerte denn die Phase der brustverweigerung bei euch?

Lg

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Hallo du,
Mein kleiner hatte diese Phase auch ca. mit 3 Monaten.Er ist nicht mehr an die Brust gegangen als wenn die Brustwarzen giftig wären... :(
Ich habe dann nach langen probieren wieder auf Stillhütchen zurück gegriffen.Damit trinkt er leider noch bis heute und er ist nun 9 Monate alt :(
Am Anfang hat er wenigstens noch nachts ohne getrunken,mittlerweile aber nicht mal mehr das.
Da ich auch unbedingt weiter Stillen wollte habe ich mich damit abgefunden, hat eine Weile gedauert aber mitlerweile stört es mich nicht mehr :)
Das ist meine Erfahrung.ich hoffe bei euch geht es schnell wieder vorbei und alles läuft normal :)
Liebe Grüße