Hallo liebe Mamis,
ich hüpf grad vom SS-Forum rüber, weil ich euren Erfahrungsschatz brauche.
Da ich hier länger nicht war (der Große ist 4), muss ich einfach hoffen, ihr Armen hört die Frage nicht jeden Tag...
Eine Freundin hat im Januar ihr Kind bekommen und ihr ist dringend vom Schnuller in den ersten 3 Monaten abgeraten worden, wegen Saugverwirrung.
Den Hinweis gab's vor 4 Jahren noch nicht.
Meine Freundin hält sich mit ihrem zweiten jetzt brav dran, aber es nervt sie schon sehr, weil die Kleinen sich ja durch Saugen gut beruhigen und permanent Stillen, also nee...
Wie handhabt ihr das?
Nur kurz zur Info: bis Kind 1 war ich voll gegen Schnulli, aber es war dann, als er den endlich genommen hat, echt eine Erleichterung...
Saugverwirrung
Hallo :)
Unsere Maus kommt zwar erst Ende der Woche (laut ET), aber meine Frauenärztin hat mir dazu geraten einen Schnuller bis zum 6 Monat zu nutzen , erstens sind die Kinder beruhigter und 2. entwickelt sich wohl der Gaumen dadurch optimal .
LG :)
Mit Verlaub, das ist Bullshit. Der Gaumen entwickelt sich optimal OHNE jeglichen Schnuller und ausschließliches Stillen.
Danke für die Antwort. Das mit dem Gaumen kannte ich so auch noch nicht. Grad mein Sohn, der bis zum 4. Geburtstag nachts nen Schnulli hatte, wurde dann ärztlich genau angeschaut, ob noch keine Deformierung von Kiefer und Gaumen vorliegt, das kommt nämlich vom Schnuller, Daumenlutschen ist aber noch krasser, leider, so süß es ausschaut.
Meiner bekommt den Schnuller nur zum Schlafen nach dem Einschlafstillen wenn er sich selbst abgedockt hat. Ziemlich von Anfang an. Er verweigert ihn aber auch ganz klar, wenn er die Brust will. Das machen leider nicht alle Babys. Viele schnullern sich ihren Hunger weg.
Die ersten 3 Monate sind sehr sensibel. Die Kleinen müssen erst das Saugen lernen, da ist das Risiko also sehr hoch. Außerdem sollte sich die Milchbildung ausreichend eingependelt haben.
Aber eine Saugverwirrung kann JEDERZEIT auftreten. Egal bei welchem Schnuller, egal bei welcher Flasche.
Also ich kenne kein Kind, das durch das Schnullern verhungert ist.
Vielleicht kann man mit dem Schnulli ein paar Minuten verzögern aber bestimmt nicht ganze Mahlzeiten auslassen.
Da dir nicht mal die Saugverwirrung ein Begriff ist, wäre eine Diskussion darüber sehr müßig.
Das Wort ,Saugverwirrung' habe ich bisher nur bei Urbia gehört. Privat habe ich noch kein Kind mit diagnostizierter Saugverwirrung kennen gelernt.
Geht mir genauso. Meine Hebamme ist zertifizierte Stillexpertin und betreut eben zur Zeit eine Freundin von mir, der sie den Schnulli am Anfang ausgeredet hat.
Die meisten saugverwirrungen werden auch gar nicht diagnostiziert sondern die Kinder bekommen dann meist recht schnell die Flasche weil das stillen einfach nicht funktioniert hat oder es trotz genügend Milch nicht richtig zugenommen hat. Die wenigsten Frauen lassen sich in dem Fall von einer Ausgebildeten Stillberaterin helfen.
Oh je, wenn ich sowas schon wieder lese...
Ich kenne KEIN Kind mit Saugverwirrung, ich kenne nur Kinder die keinen Schnuller mehr genommen haben als man ihn erst nach 3 Monaten angeboten hat. Und diese Eltern waren dann fast am verzweifeln!
Unserer hat nach 5 Tagen den Schnuller bekommen und ich habe nach 3 Wochen angefangen hin und wieder abgepumpte Milch in der Flasche zu füttern. Und trotzdem, stillen könnte besser nicht laufen
Die Leute sollten mal anfangen mehr auf ihr Bauchgefühl als auf irgendwelche doofen Ratschläge zu hören!
Ich bin jetzt nicht unbedingt Jemand, der stets auf andere hört, mich hat nur interessiert, ob das heute Usus ist.
Mir geht's nämlich auch so, kenne nur gestresste Eltern, die ihren Kindern nun auch keinen Schnuller mehr unterjubeln können.
Ich bin jetzt kein stillexperte aber eine saugverwirung kann doch nicht von einem Nuckel kommen sondern eher von der Flasche da die Kinder dort anders saugen als beim stillen und natürlich merken das aus ner Flasche leichter was rauskommt als aus der Brust und diese dann verweigern könnten. aus dem nuckel kommt doch nichts raus was soll da verwirren den Zusammenhang dazu kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich möchte unseren " nucki " nicht missen das hat mir einiges erleichtert aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
Geht mir genauso, ich wollte nur wissen, ob das heute Usus ist oder ob das doch eher eine neue, deswegen nicht zwingend sinnvolle Empfehlung ist.
Hey,
meine Hebamme hat mir auch vom Schnuller abgeraten zumindest die ersten sechs Wochen. Da mein Kleiner ein sehr hohes Saugbedüfrnis hat und ich ziemliche wunde Brustwarzen hatte wollten wir es versuchen. Habe vier verschiedene Schnuller ausprobiert und alle wurden mit lautem Geschrei ausgespuckt. Ich bin eigentlich auch froh, wollte ihm eh keinen angewöhnen. MIch würde das so nerven wenn mein Sohn dauernd schreit weil er den Schnuller verloren hat. So kann er lernen sich selbst zu beruhigen. Auch die ganze Abgewöhnerei würde mich nerven. Jetzt ist er 16 Wochen alt und wir vermissen keinen Schnuller.
Ich seh schon die Vor- und Nachteile, meinem Großen konnte ich es jetzt mit 4 abgewöhnen. Diese Phase, wo sie sich noch nicht selbst den Schnulli geben können, ist zum Glück nicht sooo lange.
Mein Großer war ein Schreikind und das möchte ich dann keinesfalls nur über Stillen regeln...Aber man weiß ja nie, wie's Zweite wird.
Also ich habe gestillt, Flasche gegeben und das Kind hatte von Anfang an einen Schnuller. Bei uns gabs keine Probleme. Es gibt aber Kinder die entwickeln dann eine Saugverwirrung. Das kann man nunmal nicht vorraussagen . . . Es kommt ja nun auch auf das Bedürfnis des Babys an . . .es gibt welche mit einem hohen Bedürfniss zu saugen und welche die es nicht unbedingt so brauchen. Das wirst du merken wenn dein Baby da ist. Ich persönlich würde mir da keinen Stress machen und einen Schnuller anbieten wenn du merkst dass dein Baby es brauch zum beruhigen und das Risiko eingehen dass evtl. aber relativ unwahrscheinlich eine Verwirrung entsteht. Du sagst ja selber schon, dass du nicht den ganzen Tag stillen magst. Mit noch einem Kind das deine Aufmerksamkeit möchte ist es eh schwierig den ganzen Tag im Bett zu lümmeln und zu stillen würd ich meinen
Also schau mal in Ruhe wie es sich entwickelt wenn dein Baby da ist und mach dir nicht so viele Gedanken
LG
So in der Art denke ich auch. Wir haben es beim ersten erst ohne versucht (er wollte zunächst keinen), er hat dann unsere Finger zernuckelt, schließlich mit Schnulli ging es dann echt leichter...
Ich denk auch, ich lass es auf mich zukommen.
Mein Kleiner bekam gleich in der ersten Woche einen Schnuller! Und ja es ist eine wahnsinns Erleichterung. Bei den Mamas mit Babys ohne Schnuller, ist mir auch aufgefallen, dass die Babys schon öfter und länger weinen bzw dann eben die Brust auch zur Beruhigung nehmen. Finde ich jetzt nicht schlimm, ist eben Einstellungssache. Meine Mama hat 6 Kinder gestillt, alle hatten einen Schnuller, keiner eine Saugverwirrung und keiner eine Kieferfehlstellung! Alle hatten den Schnuller weit über 6 Monate, den mit 6 Monaten dann abzugewöhnen ist meiner Meinung nach utopisch!
Ist dann nur Quälerei. Mein Sohn war mit 4 zwar echt groß, aber so haben wir besprochen, wann der wegkommt und was es dafür gibt, er durfte sich eine große Legokiste aussuchen und ein kleines kuscheltier. Der erste Abend war doof, dann war alles gut. Er hat auch keine Fehlstellung im Mund. Außerdem, wer entkommt heutzutage schon der Zahnspange.
Hallo,
die Brust zur Beruhigung zu geben, ist die natürliche Variante und keine Einstellungssache. Den Schnuller zu geben, ist allerdings eine Einstellungssache (oder sollte eine sein, wenn man nicht unüberlegt handelt).
Deine Beobachtung, dass Kinder ohne Schnuller mehr weinen, kann ich so nicht bestätigen. Wenn man ein Kind jedes Saugbedürfnis an der Brust stillen lässt, ist der Schnuller überflüssig.
LG