Home Office mit Baby

Hallo liebe Mamas,

ich suche Tipps und Erfahrungen rund um das Thema Home Office mir Baby oder Kleinkind.

Mein Sohn wird Ende August 1 Jahr. Ich habe 2 Jahre Elternzeit genommen; bin daher zu nichts "gezwungen"; meins Chefin macht mir nur das Angebot für das 2. Jahr.

Natürlich nicht Vollzeit, über Stunden o.ä. wurde auch noch nicht gesprochen.

Mich beschäftigt einfach wie praktikabel es wirklich ist!

In meinem Umfeld sind alle begeistert, und alle stelle es sich ja so "leicht" vor... Der O-Ton ist so in etwa: Toll, wenn das Baby schläft oder ... dann beschäftigt er sich etwas alleine usw...

Ich würde mich freuen, wenn wir Mamas berichten wie es wirklich ist!

Ich denke das hilft mir bei meiner Entscheidungsfindung...

Vielen Dank und viele Grüße

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Hallo
Sollte für mich nicht weniger ernst genommen werden als arbeiten vor Ort! Für mich ist es definitiv keine Dauerlösung das einfach mal so "nebenbei" mit Kind daheim zu machen. Geht mal wenn Schließtag ist oder so, aber nein ich wollte es definitiv nicht.
Hast du generell schon mal von daheim aus gearbeitet?

LG

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Hallo...
Nein, habe ich nicht. Vor der Geburt Vollzeit aber nie von zu Hause...

Ehrlich gesagt, denke ich, dass ich früher viel mit nach Hause genommen habe, also gedanklich und schwer abschalten und loslassen konnte... was es nicht einfacher macht in der jetzigen Situation.

Im Gespräch mit dem Chef merkte ich schon, sie "braucht" mich und das übt natürlich auch Druck auf mich aus...

Und vielen Dank für deine Antwort!

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Hallo
Ich frage weil ich Menschen kennen die generell gemerkt haben dass Home Office langfristig einfach nichts für sie ist!
Ich selbst war früher schon im Home Office, mache das mittlerweile auch wieder. Habe in der Elternzeit mit 12 Stunden angefangen, also quasi einen Tag daheim und einen Tag auf der Arbeit selbst. Wäre sowas in die Richtung vielleicht eine Möglichkeit? Nur müsstest du für dieses Zeit halt definitv jemand für das Kind haben.

Ich hatte zu 99% jemand der sich um die Zeit um die Kinder gekümmert hat, war auch gut so denn mal wurde kürzer geschlafen, mal wollte überhaupt nicht geschlafen werden,... und die Tage an denen ich selbst aufgepasst habe waren für mich echt Notlösung.

LG

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Ich arbeite auch teilweise im Homeoffice, allerdings ist dann mein Kind trotzdem betreut.

Bei mir geht es hauptsächlich darum Fahrzeit zu sparen.

Wenn ich tatsächlich mal im Homeoffice mit Kind arbeite, was auch schon vorgekommen ist, dann kann ich sagen, dass man nur ein Bruchteil dessen schafft, was man sonst schaffen würde, weil man einfach häufiger unterbrochen wird.

Ja, wenn das Kind schläft, hat man vielleicht mal zwei Stunden am Stück, aber "alleine beschäftigen" ist schon so eine Sache.

Meine Tochter spielt toll alleine , aber:
- man holt was zu trinken
- man holt was zu essen
- man kümmert sich um Windel / Toilette
- man guckt eteas gebautes / gemaltes an
- das Kind braucht etwas aus dem Schrank / Regal / sonstwas
- heute hat man auf alleine spielen einfach mal keine Lust

Irgendwas ist immer...

Mit einem Kleinkind oder Baby sieht das ja noch krasser aus, denn da ist "alleine spielen" ja auch nicht wahnsinnig lange.

Das bedeutet, man muss sich immer wieder in die Arbeit reindenken, vielleicht neu anmelden, Telefonate kommen eventuell im ungünstigen Moment oder Kind quatscht dazwischen.

Also, Homeoffice mit Kind wird bei uns geduldet, wenn das Kind krank ist oder die reguläre Betreuung ausfällt.

Geplantes Homeoffice mit paralleler Kinderbetreuung ist in unserer Firma eigentlich nicht vorgesehen und nicht gewünscht.

Wäre für mich selbst auch nichts.

Und: Wie meine Vorschreiberin bin ich froh, auch in der Firma zu sein. Der Kontakt zu den Kollegen und die Teilnahme an Meetings und Besprechungen ist trotzdem - in meinem Bereich - wichtig. Man bekommt so schon weniger mit und nur zu Hause könnte ich es mir gar nicht vorstellen.

Ich weiß aber, dass es Kollegen gibt, die damit gut klar kommen. Ist vermutlich auch vom Aufgabenbereich abhängig.

Vg Isa

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Hallo Isa,

vielen Dank für deine Antwort. Im Moment habe ich das Gefühl, ich mache gar nicht viel und trotzdem ist der Tag "voll"...

Sehr schön wie du das beschreibst... :)

Gruß

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Ich habe homeoffice gearbeitet, habe aber grad keine zeit - ich würde dir gern heut abend nochmal ausführlicher antworten lg bianca

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Hall

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Upps ;) mein Handy macht was es will...

Es sollte werden:

Hallo Bianca!

Vielen Dank und ich freu mich darauf! :)

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So, sorry, ist spät geworfen - bin mal wieder eingeschlafen ;o)

Also ich habe nach meinem ersten kind drei jahre im home-office gearbeitet weil es hier keine betreuungsplätze für kinder unter 3 gab. Das heisst, ich hatte die motte immer daheim. Es erfordert sauviel selbstüberwindung und disziplin. Ich konnte nur arbeiten wenn sie geschlafen hat weil ich mich sonst einfach gar nicht konzentrieren konnte - die kleinen wollen ja noch ständig was... wie sie noch hanz klein war ging das ja noch aber dann... ich hatte 20 oder 25 stunden die woche, weiss ich gar nicht mehr genau, das heisst ich habe fast nur nachts gearbeitet bzw. Abends wenn meon mann vorm fernseher sass oder beim sport war.

Ich würds nicht wieder tun, zumindest nicht in dem umfang... ich fand das viel anstrengender als wenn ich jetzt mit drei kindern 30 stunden die woche ins büro gehe. Es fühlte sich immer alles unerledigt an. Ich hab vom schreibtisch aus die wäsche- oder geschirrberge gesehen (bildlich gesprochen). Oder man hat sich gedacht, jetzt mach ich noch fix dasunddas und dann fang ich an zu arbeiten und schwupps war wieder ne halbe stunde weg...

Für mich ist das nicht mehr der königsweg, ich bin vielleicht einfach nicht diszipliniert genug. Einen tag in der woche jedoch könnte ich mir gut vorstellen.

LG Bianca