Hallo meine lieben ,
ich bin aktuell noch schwanger und bekomme 2018 mein Kind .
Wir würden gerne mit dem Baby eine Fernreise nach cuba machen .einfach da wir 2 einmalige Gelegenheiten nutzen wollen: meine Schwester arbeitet dort und hat uns eingeladen . Ihr Vertrag geht bis 2019 und dann geht sie selber zurück nach Deutschland .
Die elternzeit für meinen Mann ist eine seltene / einmalige Gelegenheit dann 8 Wochen zu reisen und trotzdem Geld zu bekommen .
Wir wollen Rundreisen ggf auch noch nach Costa Rica und Florida .
Ist es egoistisch mit Baby so eine Reise zu machen ? Wer hat das von euch gemacht ?
Ich nehme Tipps und konstruktive Kritik gerne an !
Fernreise mit 6 Monate alten Baby
Klar ist das egoistisch. Das heißt aber nicht dass man das deswegen komplett sein lassen muss.
Ich finde nur das ewige rumgekutsche für so kleine Kinder schrecklich. Zum einen ist es nicht wirklich gesund ständig im Kindersitz zu hocken und zum anderen finde ich es einfach zu unruhig. Für meine Kinder wäre mir das nix obwohl ich ein sehr unternehmungslustiger Mensch bin.
Reisen an sich finde ich auch mit Baby sehr schön. Insgesamt sogar sehr bereichernd. Für mich ist es langsamer und intensiver.
Wir haben weniger Stationen und lassen uns mehr Zeit.
Ich denke wenn man sich darauf einlässt und nicht versucht alles durchzuziehen kann es sehr bereichernd für alle sein.
Ich würde nicht sagen, dass es egoistisch ist - eher unplanbar und / oder anstrengend...
Wir waren mit unserer 7 Monate alten Tochter "nur" 4 Wochen unterwegs und "nur" in Schottland (mit dem Auto)... Es war ein toller und unkomplizierter Urlaub - aber nur, weil wir uns vom Rhythmus voll und ganz nach unserer Tochter gerichtet haben. Fahren wenn sie schläft, viele Krabbel- und Essenspausen, nur halbtags Ausflüge, abends zeitig in der Unterkunft zurück, ... Trotzdem haben wir alles geschafft / gesehen, was wir wollten. Wir sind aber auch zu Hause viel unterwegs, sodass die Kleine "Action" und Ortswechsel gewöhnt ist...
Wenn es irgendwie möglich ist, würde ich solch eine Reise nicht zu früh im Voraus buchen! Ob es gelingt und ihr alle was davon habt, ist von so vielen Faktoren abhängig... Ist euer Baby gesund? Ist es schon mobil? Stillst du? (Auf Reisen 1000mal einfacher, da sonst Flaschen & Pulver mit müssen, war bei uns leider so.) Wo / wie schläft das Baby? Bleibt es in der Trage oder muss der Buggy mit?
Den Teil mit Cuba finde ich recht einfach umzusetzen und da seh ich weniger Probleme. Auf mehrere Flüge (ihr habt wahrscheinlich viel Gepäck) hätte ich keine Lust gehabt mit Baby... Aber generell denke ich, wenn die Eltern entspannt sind, ist es das Kind auch
Hallo,
Zu Cuba und Costa Rica kann ich nichts sagen.
Aber wir haben einmal mit 11 Monate altem Kind eine Rundreise durch die USA gemacht. Und zwei Jahre später mit 2 Kindern, ebenfalls durch die USA (fast 3 Jahre und 7 Monate alt)
Wir gehen bald das 3. Kind an und dann soll es wieder eine USA-Reise geben.
Lg
Hallo,
Florida sehe ich unkritisch, wir waren 2 Wochen dort in Urlaub als unser Sohn 10 Monate alt war (Ferienwohnung) und dann nochmal als er 3 Jahre alt war. Der Flug war ok, allerdings hatten wir beim 1. Mal einen Sitzplatz für unseren Sohn gebucht und dort den Maxi Cosi drauf, das hat sehr gut geklappt, da er dort schlafen konnte.
Eine andere Familie mit Baby hatte ziemliche Probleme, hatten keinen Sitzplatz zusätzlich gebucht, das Baby war übermüdet und wollte bzw. konnte im Babybasinett nicht schlafen und hat viel geschrien. Die Familie war fix und fertig.
Es kommt hier auf das Baby an, manche reisen gerne (wie unser Sohn) und manche hassen das (mein Patenkind, da hätte ich davon abgesehen).
Bzgl. Cuba und Costa Rica wäre für mich wichtig, ob es dort Malaria gibt (dann würde ich auch mit Kindegartenkind dort nicht hin reisen) oder ob man als Erwachsener Impfungen gegen Tropenkrankheiten benötigt ( in diesem Falle würde ich davon absehen).
Wartet vielleicht mal, bis euer Baby auf der Welt ist, dann kann man das auch besser einschätzen.
LG
Hallo,
Nachtrag bzgl. "egoistisch"..
Wie gesagt, es kommt auf das Baby an. In unserem Falle haben wir hier einen kleinen Reisejunkie. Mit 10 Monaten auf dem Weg in die USA mussten wir in Heathrow umsteigen und uns sehr beeilen den Anschlussflug zu bekommen. Mein Mann und ich waren deswegen fix und fertig, nur einer hatte vor Freude gequietscht, unser Sohn, der hatte einen Riesenspaß im größten Getummel...
Und wichtig ist, seinen eigenen Weg zu finden, wir reisen sehr gerne und unser Sohn auch. Obwohl wir viel verreisen, werden wir von ihm oft gefragt, wenn es denn mal wieder losgeht.
Und Besichtigungen haben wir z.B. einfach ausprobiert, abbrechen kann man immer. In unserem Falle kein Problem.
Allerdings stößt man da sehr oft auf Verwunderung oder Kommentare wie "das würde ich ja nicht machen", wie gesagt funktioniert auch nicht mit jedem Kind. Mich haben diese Kommentare vor unserer 1. großen USA Reise extrem verunsichert und ich war vor dem Abflug sehr nervös, allerdings völlig unbegründet.
Nicht verunsichern lassen, seinen eigenen Weg finden, langsam Herantasten und herausfinden, was funktioniert und was nicht.
LG
Hallo
Wenn man es so will ist doch alles egoistisch, man entscheidet ja komplett "über den Kopf weg".
Wir sind mit unseren Kindern von Anfang an unterwegs,auch weitere Reisen. Für uns wäre es nicht infrage gekommen dies nicht mehr zu tun. Wir haben die Reisen mit Kind(ern) einfach umorganisiert und ehrlich, gerade ein Baby braucht erstmal nicht viel. Diese Bedürfnisse kann man in Timbuktu genau so gut befriedigen wie daheim.
Wichtig war uns nur: die medizinische Versorgung. Für uns alleine sind wird schon ein Risiko ausgegangen. Aber mit kleinem Kind war das schon etwas anders.
Liebe Grüße
Es ist dann egoistisch, wenn ihr euren Plan auf Gedeih und Verderb durchzieht.
Denn es kommt drauf an welche Sorte Kind ihr bekommt. Es gibt die, mit denen jede 5-minütige Autofahrt eine Tortur ist. Dann gubt es die, die absolute Routine brauchen, mit denen man nichtmal einen Kaffee trinken kann, ohne das sie absolut überreizt werden. Mit denen fände ich es absolut unverantwortlich und ja, mega egoistisch (im absolut negativen Sinn), wenn ihr das dann machen würdet. Allerdings würde es euch dann eh auch keinen rechten Spaß machen.
Es gibt aber auch Babys, die kann man vom ersten Tag an überall und stundenlang überall rumzerren, denen macht das Null. Wenn ihr so eins kriegt, dann nix wie los.
Eine gute Reiserücktrittsversicherung ist bei solchen großen Planungen mit Kindern ein Muss.
Wegen ner Woche Malle nicht. Aber sowas was ihr plant wäre finanziell ein richtig fetter Verlust. Und dann würdet ihr evtl. am Wohl des Kindes vorbei entscheiden.
theoretisch spricht eigentlich nichts dagegen wie ihr die Reise mit Baby empfindet ob stressig oder nicht lässt sich im Vorfeld aber noch überhaupt gar nicht abschätzen vor allem nicht wenn es euer erstes Kind ist . Es gibt Eltern die sind beim ersten Kind schon sehr entspannt ,es gibt aber auch einige die es sich einfacher vorgestellt hätten und den normalen Alltag schon als anstrengend finden und ein normaler Arztbesuch schon zum Stressfaktor werden kann . Wie ihr das mit eurem Baby empfindet könnt ihr jetzt natürlich noch überhaupt gar nicht abschätzen , Babys können da auch sehr unterschiedlich sein einige sind völlig entspannt anderen reichen schon geringe Abweichungen vom normalen Tagesrhythmus . Mit einem Baby das sehr auf Reize reagiert kann so eine Reise mit unterschiedlichen Stationen und immer auch ein bisschen improvisieren müssen sehr anstrengend werden , einem entspannten Baby das überall schlafen kann und keinen exakt genauen Rhythmus braucht macht so eine Reise nicht viel aus . Wichtig finde ich das die medizinische Versorgung gut ist , wie es auf Cuba aussieht weiß ich nicht , in den USA ist das gar kein Problem . Ggf. würde ich auf jeden Fall noch eine entsprechende Zusatz Auslandskrankenversicherung abschließen . Auch finde ich es sehr wichtig gerade wenn man mit einem Baby ins Ausland fliegt das es kein großen Sprachbarrieren gibt bei euren geplanten Reisezielen aber relativ unproblematisch bei anderen Ländern wo Englisch nicht die Hauptsprache ist, sehe ich das deutlich problematischer falls medizinisch irgendetwas sein sollte . Und es wird dort überall sehr heiß sein ,das sollte man auch bedenken klar die Einheimischen haben auch Babys ,aber trotzdem ist man mit einem Baby da einfach eingeschränkter mehrere Stunden am Strand sind auch mit Schattenmöglichkeit eher nicht möglich mit 6 Monaten möchten die meisten Babys auch nicht mehr einfach nur im Schatten im Wagen liegen ,die Luftfeuchtigkeit ist auch sehr hoch dort , die kleinen schwitzen ganz schön und werden wegen der Hitze schnell quengelig ( unbedingt drauf achten das das Baby viel trinkt ) . Selbst mit UV Anzug und gut eingecremt sollte man mit Baby nicht lange in die Sonne gehen , lange in Pool oder Meer kann man sich auch nicht mit einem Baby aufhalten . Strandzelt ist auch keine wirkliche Option darin staut sich die Hitze erst Recht . Unser Baby war 4 Monate ,wir haben uns abgewechselt wenn wir an den Strand wollten und auch am Pool möglichst zugesehen das einer von uns mit dem Baby in einem klimatisierten Raum bleibt . Und ihr schleppt natürlich irre viel an Gepäck mit allein schon Kinderwagen (mit 6 Monaten braucht man noch einen vollwertigen Kinderwagen mit einem Buggy ist da noch nichts ) und Babyschale + ggf. auch noch Babygläschen , Milchnahrung /Flaschen . Wie gesagt theoretisch spricht eigentlich nichts dagegen solch eine Fernreise mit Baby zu machen , Flüge buchen würde ich allerdings nicht zu weit im voraus frühestens 2 Monate vorher dann wisst ihr besser wie es läuft und ob ihr euch solch eine Reise mit Baby vorstellen könnt .
Huhu,
wie viele schon geschrieben haben, kommt es total aufs Baby an.
Wir waren mit unserem Sohn gerade im Urlaub. Zwar "nur" in Südfrankreich, das war für uns ein Test wie Reisen mit ihm funktioniert. Es war super. Das einzigen Problem war die Hitze beim Autofahren. Also das mit dem Rundreisen ist für die kleinen echt antrengend. Ich war das erste mal echt froh, dass mein Kleiner immer nur zwei Stunden schläft und ich somit keinen Unterschied hatte. Alle anderen Mamas waren ganz gestresst
Ich sehe für Kuba und Costa Rica jetzt auch kein großes Problem.
Wir waren 2015 in Kuba. Das einzige was problemtaisch sein könnte ist, dass es dort ja fast nix zu kaufen gibt, man muss halt alles mitschleppen. Wenn man nicht im Hotel ist kann es Probleme mit Wasser und Elektrizität geben. Auch die Infrastruktur ist nicht pralle. Aber da deine Schwester dort wohnt, kann sie dir dazu sicher vorher was sagen. Kuba ist ein wunderschönes Land und ich würde direkt dorthin fahren. Medizinische Versorgung ist dort übrigens super.