Schlaflos und Ratlos

Hallo!
Ich brauche mal ein wenig Aufmunterung. Wir stecken gerade in einer sehr sehr unruhigen Phase. Ich dachte eigentlich jetzt würde die Kleine (3,5 Monate) nachts länger schlafen, was auch ein paar mal geklappt hat, aber nun schläft sie schon seit einer Woche gefühlt kaum noch bzw. sehr unruhig. Sie wacht teilweise stündlich auf. Meist hilft dann nur aufstehen und tragen. Sobald wir sie wieder ins Bettchen legen, wird sie wieder wach und wenn ich mich mit ihr hinlege schläft sie zwar länger, aber mehr als eine Stunde auch nicht. Ich fühle mich total elendig, da sie auch gefühlt 24h an der Brust hängt? Dass Stillen ja sooo toll ist, konnte ich bisher noch nicht feststellen 🙁.
Außerdem mache ich mir immer Sorgen, dass irgendwas mit ihr nicht stimmt, da sie wirklich den ganzen Tag am meckern ist. Vielleicht ist meckern das falsche Wort, sie ist halt schnell überfordert und hält kaum ein paar Minuten aus mal in ihrem Stuhl zu liegen. Ich nehme sie schon überall mit hin und erzähle mit ihr. Es ist wie verhext. Ich kann einfach nicht mehr.
Geht es hier jemandem ähnlich?

LG

1

Hier. 😥
Wir haben seit Ende des 4. Monats katastrophale Nächte, wo meine Tochter (nun ganz frisch in den 7. Monat gestartet), jede halbe bis ganze Stunde aufwacht und sich nur durch die Brust beruhigen lässt und zurück in den Schlaf findet. 😔

Ende des 4. Monats hat sie Mal zwei Nächte 5-6 Stunden am Stück geschlafen und ich dachte jetzt hat sie den Dreh raus, aber Pustekuchen. Seitdem haben wir Horrornächte. 😣
Manchmal ist es so schlimm, dass ich entweder vor Erschöpfung im Sitzen beim Stillen einschlafe oder sie lässt sich nicht mehr ablegen.
Streite mich deswegen fast jeden Morgen mit meinem Freund, weil ich einfach nur noch aufm Zahnfleisch gehe. 😔

Tut mir leid, dass ich dir keinen Tipp geben kann und selbst soviel rumjammere.😅

2

Huhu!
Ja, mir ging es ähnlich.
Bis mein Sohn knapp 4 monate alt war, hat er traumhaft geschlafen, 2x nachts wach, fix stillen und weiter geschlafen.
Und dann wurde es auf einmal immer mehr mit aufwachen, auch gerne mal nachts um 3 und dabei top fit, da konnte ich mich auf den Kopf stellen, für ca 2 Stunden war der kerl wach...
Seitdem ist er auch morgens meist zwischen 5 und 6 komplett wach und dabei gut gelaunt.
Aber dennoch mindestens 4-6x nachts wach um zu trinken.
Es ist nach wie vor sau anstrengend (er ist jetzt 7 monate alt) aber es sind auch immer mal ganz gute Nächte dabei.
Es wird sich bei deinem baby bestimmt auch noch x mal verändern.

Und ich denke zu tagsüber, dass du dir keine Sorgen machen musst, dass etwas nicht stimmt.

Auch das war/ ist bei meinem Sohn genauso.
Mal schön ne halbe Stunde unter den Spielebogen? NIEMALS 😉
Aber je älter er wird und je mehr er kann, desto öfter spielt und beschäftigt er sich alleine.
Trotzdem trage ich ihn immernoch sehr viel, v.a. wenn er müde ist.
Alles Gute für dich und dein baby
LG

3

Ich möchte hier niemanden angreifen, ich war selbst eine Langzeitstillerin bei meinen beiden Jungs 1.5 Jahre und länger. Aber meine Tochter hatte auch so schlechte Nächte, mit halbstündlichen aufwachen, dass ich keine andere Möglichkeit sah, als abrupt über Nacht abzustillen. (da war sie aber schon sechs Monate alt) und seitdem schreit sie auch nicht mehr so viel. (war vorher extremes Schreikind bis zu 12 Stunden täglich) es war die beste Entscheidung die ich in dieser Situation treffen konnte und hätte ich das gewusst, hätte ich viel früher abgestillt. Nun das ist meine Erfahrung. Seitdem schläft sie viel länger, viel ruhiger ...

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Darf ich dich mal fragen, wie du dabei vorgegangen bist? Einfach Brust verweigert und stattdessen gestreichelt/gekuschelt?

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Sie hat schon gut Brei gegessen und auch Muttermilch aus der Flasche bekommen. Nachts war es wie gesagt der absolute Horror und nach sechs Monaten konnte ich einfach nicht mehr. Ich bin übers Wochenende ausgezogen und mein Mann musste mit Flasche ran, danach haben wir die Seiten des Bettes gewechselt damit sie mich nicht mehr riecht. Es waren mehrere harte Nächte. Niemand hat geschlafen. Für einige sicherlich nicht der richtige Weg, aber ich sah keinen Ausweg mehr. Seitdem ist sie ein anderes Kind. Sie schläft nachts mehrere Stunden am Stück, ist morgens gut drauf und schreit nur noch selten.

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4

Danke für Eure Erfahrungen. Mal gucken was ich da für mich mitnehmen kann. Es tut auf jeden Fall schonmal gut zu wissen, dass man nicht allein ist und auch quengelige Kinder groß geworden sind.

Was gibt es für Alternativen, wenn auch Trage, Kinderwagen und MaxiCosi nicht mehr helfen?
😴😴😴