Hallo,
mal wieder Kiss.....
unsere Kleine hat es so schwer erwischt, dass nicht 1 oder 2 Behandlungen ausreichen. Sie war gestern bei ihrer 3. und nächste Woche folgt die 4.
Gestern wurde der eine Wirbel "eingerenkt" nun meint die Osteopathin, es ist alles gereizt und muss sich beruhigen. Ein paar Muskeln sind wohl auch noch nicht so, wie sie sein sollen.
Wir können aber nicht mehr, sind am Ende unserer Kräfte und verlieren den Glauben daran, dass sie sich wirklich ändern wird.
Sie schreit und schreit oder ist zappelig wie ein Fisch, sie ist müde und kann nicht schlafen. Schläft ein, 5min später ist sie wieder wach, das geht den ganzen Tag so. Nur Autofahren hilft, was wir jetzt immer öfter machen, wär hätte je gedacht, dass wir zu solchen Mitteln greifen müssen.
Sie ist immer am Zucken und sich Aufbäumen.
Mensch, wird das wirklich noch mal besser?
Kann mir irgendwer noch Mut machen?
Ich kann nicht mehr, weiss nicht, was ich mit ihr noch machen soll. Würde mich am liebsten selbst einliefern....
VG, Purzel, die am Ende ihrer Kräfte ist und schon Angst vor den nächsten Stunden & Tagen hat.
Und Ronja, die am Donnerstag 6 Wochen wird.
KISS Syndrom & kein Ende in Sicht - wir können nicht mehr
Ich wünsche euch und eurer Maus, dass es ganz ganz schnell besser wird und sie keine Schmerzen mehr haben braucht! Sieh mal, wenn sie jetzt schon in Behandlung ist, gibt der Arzt doch schon alles mögliche. Und er hat bestimmt schon vielen vielen anderen kleinen Patienten geholfen und weiss, was er da tut. Es wird bestimmt ganz bestimmt bald besser! Haltet noch etwas durch und verliert nicht die Nerven.
Dafür wünschen euch Rike und Leon (*2.12.05) alles Gute!
Mensch,
ich wünsche Euch viel Kraft!
Einen Tipp hätte ich vielleicht noch: Sagt Dir "Pucken" etwas? Geht bei einem 6-Wochen alten Baby auch mit Moltontüchern. Ansonsten biete ich Dir hiermit an, mein Hightech-Pucktuch aus den USA (miracleblanket.com) auszuleihen. Unserer Hannah hat das sehr gut getan (auch wenn sie kein KISS-Kind war).
Meld Dich doch einfach über meine VK, wenn Du magst.
- Katja
Hallo Katja,
danke für den Tipp....aber auch pucken hilft bei ihr nicht!
meine hebamme hatte es mir gezeigt und wir haben es immer und immer wieder probiert....aber dann schreit sie noch schlimmer!
wenn doch nur irgendwas helfen würde.......
LG, Purzel
Hallo Purzel & Ronja,
lass' dich erstmal .
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie du dich in dieser Situation fühlst.
Unsere Tochter hat vom ersten Tag an sehr, sehr, sehr viel geschrien und ich habe die ersten Monate nur geheult.
Als sie eine Woche alt war, sind wir schon beim Osteopathen gewesen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass das so alles normal ist. Sie musste doch irgendein Problem haben ! Der Arzt hat dann auch KISS diagnostiziert und sie behandelt. Sofort besser ist es aber dadurch nicht geworden. 6 Wochen später sind wir zur Nachfolgebehandlung, wo erneut ein Wirbel eingerenkt wurde.
Wir haben dann einfach abgewartet und Sab Simplex bzw. Lefax gegen die Blähungen gegeben, Kirschkernkissen, Kümmelzäpfchen, Windsalbe, Babymassage...usw. Den ultimativen Tipp habe ich nicht. Denn auch im Tragetuch und Baby Ergo Carrier hat sie nur geschrien.
Ich will es nicht beschönigen, denn es war wirklich eine sehr schlimme Zeit für uns alle. Mein Mann hat mich 1000%-ig unterstützt, alleine hätte ich das nie geschafft.
Was aber echt hilfreich ist, ist es RUHIG zu bleiben (was ich nicht immer gut konnte). Bei meinem Mann auf dem Arm war sie meist ruhig, bei mir nur Geschrei.
Aber das haben wir ja jetzt alles überstanden. Frag' mich nicht wie, aber es GEHT !!!
So mit 16 Wochen hatte sie nochmal so eine Schrei-Hoch-Phase, aber danach wurde es weniger und weniger. Heute schreit sie gar nicht mehr
Sie ist unser aller Sonnenschein !
BITTE habe noch ein bißchen GEDULD, ok ?
Alles wird gut
Ganz liebe Grüße
Sandra + Ex- (25.08.2005)
Hallo Purzel,
kann mich dem vorigen Beitrag nur anschließen. Unsere Tochter Hannah (jetzt 19 Monate) hat auch am Anfang nur gebrüllt. Habe auch wochenlang heulend verbracht, bis wir dann vom KISS Syndrom gehört haben. Wir sind aber zuerst mit ihr zum Dr. Heiner Biedermann nach Köln gefahren. Der ist Chirurg und Chiropraktiker und auf Kinder mit KISS spezialisiert. Unsere hatte es auch stark, ist aber direkt nach einmal einrenken viel besser geworden. Klar, sie hatte sich dann schon das Schreien angewöhnt (wir waren auch erst mit 2,5 Monaten da), aber es war wenigstens schon besser. Danach sind wir zur Nachbehandlung zum Ostheopathen gegangen, haben "Cranio-Sacral-Therapie" gemacht. Vielleicht 3-4 mal. Danach war sie ein ganz anderes Kind. Glaub mir, ich hab auch gedacht, ich müsste in die Klapse und Leute, die einem sagen "Na, da musst Du halt durch" hätte ich am Liebsten den Hals rumgedreht.
Aber ES HÖRT AUF JEDEN FALL AUF! WIRKLICH!
Mach Dir keine Sorgen, unsere Maus hatte auch bis 4 Monate noch mit Blähungen zu kämpfen, aber die bekommst Du mit Kümmelzäpfchen (Carum Carvi) in den Griff. Und hol Dir noch die RESCUE Tropfen von Bachblüten in der Apotheke, da kannst Du 4 Tropfen am Tag auf Köpfchen und Unterarme beim Baby verteilen. Das macht die Kleinen ruhig. Uns hat das Pucken auch sehr gut geholfen! Besonders nachts!
Unsere Maus war nachher ein richtiger Sonnenschein und heute immer noch.
Wünschen Euch alles Gute und haltet die Ohren steif, Celia mit Hannah (23.12.2004)
mannmannmann - warum machst Du denn so eine blöde, unbewiesene Osteopathenbehandlung mit ihr, wenn es Ronja danach so schlecht geht (hatte schon den Post nach der ersten Behandlung gelesen). Unter Umständen tut ihr die Frau echt weh. "Einrenken" soll man bei so kleinen eh nichts, das ist total gefährlich so an der oberen Wirbelsäule rumzumurksen.
In 4 bis 6 Wochen geht das mit dem Schreien alleine weg und so lange fährst Du halt Auto mit ihr, oder trägst sie und lässt niemanden mehr an ihrem Rücken rumdrücken. Vielleicht habt Ihr eine Schreiambulanz am Ort - das würde ich für aussichtsreicher und weniger gefährlich halten.
http://www.zeit.de/archiv/2000/35/200035_kiss.xml
Endlich richtig krank
Das KiSS-Syndrom - Oder wie Ärzte aus gesunden Kindern zahlende Patienten machen
...
Stücker selbst hat kürzlich ein Kind behandelt, dessen Gesundheit durch eine KiSS-Therapie beinahe ruiniert worden wäre. Der kleine Patient hatte einen schiefen Hals, konnte den Kopf nicht mehr richtig bewegen. Ein KiSS-Heiler hatte "Kopfgelenk-induzierte Symmetrie-Störungen" diagnostiziert und das Kind mit manueller Therapie bearbeitet. Erst der Orthopäde Stücker entdeckte später die eigentliche Ursache der Probleme: Die Halswirbel waren nicht fest miteinander verankert, die Gelenkbänder locker.
Das Kind hatte Glück, dass es bei der manuellen Therapie nicht zu einer Verletzung mit Querschnittslähmung kam. Rechtzeitig konnten die Hamburger Ärzte die Wirbelsäule operieren und Schlimmeres verhindern. So warnt die Gesellschaft für Neuropädiatrie, die Vereinigung der deutschen Kindernervenärzte, in einer Stellungnahme zur manuellen Therapie bei KiSS denn auch vor "Manipulationen im Halswirbelsäulen-Bereich"....
Catherina
Hallo,
wir hatten das gleiche Problem.Muss mich kurz fassen.Was bei uns hilft-ja auch bei der Hitze ist pucken.Luca ist 8 Wochen alt,er hat nur eine Windel an zum schlafen und ich pucke ihn ganz fest in ein ganz dünnes Handtuch.Den Tip hab ich von meiner Schwester bekommen am Samstag und seitdem haben wir keine Schreistunden mehr,er schläft auch so am Tag.Wir wussten uns auch nicht mehr zu helfen.Viel Glück und probiers mal aus
LG lara