Wir können doch nicht die einzigen sein, bei denen der gesamte Tagesablauf durcheinander gerät, weil Wochenende ist und Papa frei hat, oder? Ich brauche etwas Input, denn ich mag den Papa nicht vormittags in sein Büro sperren müssen.
Bei uns ist es so geregelt, dass ich Mo-Fr das Kind hüte. Wir haben recht früh für alles feste Zeiten gehabt und im Wesentlichen klappt das alles wunderbar. Sobald aber die Routine hier durcheinander kommt, z.B. ein Termin die Schlafenszeit um 30 Minuten verschiebt, ist hier auch schon recht viel durcheinander. Da die nachfolgenden Routinen aber wieder zum richtigen Zeitpunkt stattfinden können, pendelt es sich bis zum Abend ein. Problematisch ist aber auch hier, wenn wir nachmittags Besuch bekommen (deswegen mag ich keinen Besuch).
Am Wochenende hat mein Freund natürlich frei und unsere ganzen Routinen sind für den Popo: Natürlich stehen wir mal eine halbe Stunde später auf. Natürlich sitzen wir länger am Frühstückstisch. Natürlich will sich der Papa um das Kind kümmern Natürlich will der Papa etwas machen, wenn ich mich um das Kind kümmer. Natürlich wollen wir als Familie etwas machen. So sind unsere Wochenenden schlaftechnisch eine Katastrophe: Der Mittagsschlaf ist mal zu kurz (= Kind quengelig) oder zu spät (=Kind quengelig). Gestern waren wir auf einem Geburtstag und das Kind hat nur eine Stunde in der Bahn geschlafen. Abends war sie dann bis 9 Uhr (normalerweise geht es hier um 18/19 Uhr ins Bett) so überdreht, dass sie wild hin und her gerannt ist und wie ein wildes Pubertier über alles gekichert hat. Ja, es könnte schlimmer sein. Sie könnte knatschig werden. Aber das war für uns körperlich auch einfach ätzend. Denn hören tut so ein kicherndes und sich windendes Ding auch nicht mehr und verfolgt dann den (gutmütigen) Hund.
Haben darüber schon die Woche gesprochen, auch weil bald das zweite Kind einzieht, aber außer, dass der Mann morgens wieder um 7 Uhr ins Büro abdampft und erst um 15 Uhr wieder aus seiner Höhle kommt, fällt uns nicht wirklich etwas ein, was zuverlässig klappt. Selbst wenn er nur da ist und die Wäsche zwei Räume weiter macht oder sich ins Bett verzieht, verhagelt es uns den ganzen Tagesablauf.
Sagt mir bitte, dass eure Wochenenden auch eine Katastrophe sind!
Wochenende: Luxusproblem, wenn Papa frei hat?
Eine Katastrophe würde ich es jetzt nicht nennen, aber der Papa bringt hier auch einiges durcheinander. Anfangs hat mich das auch sehr gestört, aber jetzt haben wir am Wochenende eben andere Routinen, die eben nur fürs Wochenende gelten.
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Bei uns sind die Wochenenden auch ganz anders - aber Wochenende eben 😉 da darf es anders sein.
Natürlich haben wir da eine andere Routine als unter der Woche, wo mein Mann nicht da ist. Aber ich genieße das und liebe die Wochenenden, da wir alles gemeinsam machen und ich auch viel mehr Zeit für mich habe.
Bleibt die Kleine abends länger munter, weil wir unterwegs waren oder Besuch hatten, wird sie überdreht, so wie du es schilderst. Aber das finde ich nicht schlimm. Darf vorkommen, ist ja nicht täglich.
Sonst wird hier aber nicht so viel durcheinander gebracht ... es ist anders, aber nicht störend.
Wieso ist der Tagesablauf durcheinander, wenn der Mann die Wäsche macht? Was ist daran störend?
Ich würde das Wochenende einfach lockerer angehen und nicht so streng strukturiert 🙃
Sobald sie den Papa hört, ist sie völlig außer sich. Er ist halt ein Quatschpapa per excellence. Heute zum Beispiel ist sie seit 5.30 wach (sie hat mich aus dem Bett geschubst, ist danach nicht mehr eingeschlafen, Papa ist mit ihr aufgestanden, Kind quasi seit dem Aufstehen übermüdet, weil nach gestern erst um 10 eingeschlafen) - und übermüdet. Ich durfte länger schlafen und seitdem versucht der Papa sie irgendwie schlafen zu legen. Aber solange er in der Wohnung ist, klappt das einfach nicht, weil sie ihn hört. Dann geht er 20 Minuten mit dem Hund raus. In der Zeit kommt sie zu mir aufs Sofa, kuschelt sich an, wir schneiden eben die Fingernägel, lesen ein Buch, sie kuschelt sich in ihre Schlafposition und die Wohnungstür geht auf: Papa und Hund kommen wieder, bleiben aber in der Küche (Nachbarraum zum Wohnzimmer) und sobald sie ihn in der Küche hört (ich glaube er hat nur Müll weggeworfen oder so, war also nicht laut), springt sie auf und rennt zur Küchentür und erwartet Unterhaltung. Also er muss gar nichts lautes machen, aber sobald sie ihn hört, ist sie "weg".
Das passiert unter der Woche auch, wenn er nur aufs Klo geht oder sich einen Kaffee holt, aber das ist leichter abzufangen, weil er direkt danach wieder in seinem Kabuff arbeiten ist.
Die Sache ist die, dass wir am Wochenende am Stock gehen. Ich, weil ich müde bin und teilweise vor dem Kind schlafen gehe bzw. gehen würde (bin 31. SSW und echt nicht mehr belastbar) und, wenn sie bis 10 rum turnt, nicht zu meinem Schlaf komme - und er, weil er sich selbst eine dumme Schlafroutine eingebrockt hat (warten, bis sie abends kommt und wenn dann noch Zeitdruck ist, weil er auch noch bisschen frei haben will, trägt er sie rum, kriegt Rückenschmerzen, jammert). Jetzt kann man sagen, dass das Problem hausgemacht ist. Dem würde ich zustimmen. Ich würde es natürlich besser machen (bitte mit fettem Zwinkern lesen). Aber auch wenn ich sie abends ins Bett bringe, sorgt das dafür, dass ich quasi nur mit dem Kind beschäftigt wäre, während er sich totstellen muss, damit sie ihn nicht wittert und aufspringt.
Unsere Wochenenden sind auch immer anders als unter der Woche, wenn mein Mann zuhause ist.
Aber das ist ja nicht schlimm.
Am Wochenende gibt es dann halt eine andere Routine zu dritt.
Man kann den Vater ja nicht wegsperren, nur weil das Kind dann mal vielleicht 30 Minuten von der Schlafroutine abweicht 😁
Einfach die Zeit zusammen genießen und mal den Kopf abschalten mit den ganzen Routinen und Zeiten.
Wenn es nur 30 Minuten wären, wäre das kein Problem. Gestern ist sie wegen so etwas 4 Stunden(!) länger wach geblieben und hat gleichzeitig tagsüber 2 Stunden weniger geschlafen. Das macht 6 Stunden mehr Wachzeit als üblich. Achso, aufgestanden ist sie heute dann auch eine halbe Stunde vor der üblichen Zeit.
Ich freue mich einfach echt nur auf Montags, wenn er arbeiten ist und wir unsere Ruhe haben. Kann die "Familienzeit" deswegen auch nicht genießen, weil es nur noch eine Belastung ist. Unter der Woche isst sie besser, schläft sie besser, ist ausgeglichener, er hat weniger Rückenschmerzen (weil sie weniger quengelt und er sie weniger tragen muss) und ich komme um 9 ins Bett.
Kann es sein, dass nicht der Papa das Problem ist, sondern dass ihr ein allgemeines Schlafproblem mit eurer Tochter habt, welches euch den Rhythmus durcheinander bringt? Du hast unter der Woche vielleicht schon gelernt, das irgendwie abzufangen, aber sobald sich am Wochenende nicht alles um den Schlaf des Kindes drehen kann, läuft es aus dem Ruder. Wie alt ist sie denn? Das Schlafen hört sich irgendwie so willkürlich an.
Unsere Wochenenden sind anders als Wochentage, aber gar keine Katastrophe. Allerdings war es uns schon immer wichtig, keine starre Routine zu haben. Meiner Meinung nach macht man sich dadurch nur selbst das Leben schwer.
Nein, unsere Wochenenden sind zwar anders aber wunderschön.
Ich liebe es meinem Mann dabei zuzusehen wie er den Tag mit unserer Tochter gestaltet. Da geht mein Herz auf 🥰
Klar, der Schlaf ist immer etwas durcheinander wenn man was unternimmt aber ich bleib ja unter der Woche auch nicht den ganzen Tag daheim.
Meine Tochter spielt auch lieber mit Papa als zu schlafen, ach dann ist es halt ein bisschen schwieriger beim nächsten Schläfchen, was solls ich werde uns keinen eisernen Tagesplan auferlegen der strukturiert ist aber Spass und Freude irgendwie auf der Strecke bleiben.
Aber für jeden sind andere Dinge wichtig, wir sind so individuell wie unsere Kinder 😊
Wie alt ist das Kind denn?
Wird nächste Woche 1 :)
Meine Idee:
Viel Papazeit und dieses Chaos mal ein paar Wochen aushalten.
Auch unter der Woche irgendwie Papazeit einbinden. Auch wenn das bedeutet,bdass das kind langfristig etwas später ins Bett geht.
Meine Patenkinder gehen schon immer um 21h ins Bett. So das Papa auch was von ihnen hat.
Ziel: die Besonderheit "Papa" auflösen und ihn zum "normalen Bestand" werden lassen 😉
Lustigerweise scheint das wohl ein weitläufiges "Problem" zu sein. Hat eine Freundin von mir auch.
Und bei uns ist es fast auch so.
Wir haben einen festen Tagesablauf bzgl Schlaf und Essen. Ausflüge oder Besuch wird komplett danach gerichtet und danach geplant.
Ich ziehe nahezu nie unnötig mein Kind in die Länge bzgl Schlaf. Ich ändere selten den Tagesablauf. Wir sind unter der Woche gut eingespielt.
ABER... Wenn Wochenende ist, passiert es mir zu oft, dass ich mir zu viel vornehme und hier was mache und da (Haushalt) und das dann komplett in Stress bei mir ausartet und ich dann weniger Geduld für mein Kind aufbringen kann. Ich kann mich am Wee eben freier bewegen und muss das Kind nicht überall hin mitschleppen.
Katastrophe sind die Wochenenden nicht. Ich bin immer froh um jedes Wochenende, aber etwas Durcheinander und mehr Stress hab ich trotzdem,obwibl mein Mann da ist.
Warum das bei euch so derart aus dem Ruder läuft, frage ich mich allerdings schon.