Baby schreit bei Mutter

Hallo, ich wünsche euch ganz viel Kraft. ❤️ Stört dich das kuscheln?

Die ersten Wochen bzw. Monate, bis heute, verbringe ich mit meiner Tochter sehr viel Zeit vom Tag Zuhause im Bett. Sie ist 4 Monate.
Jeder macht das anders.

In die Trage mag meine Tochter auch nicht lange und Kinderwagen schon gar nicht. Das finde ich ok so, ich habe es mir zwar anders vorgestellt, gleichzeitig denke ich, ein Baby (besonders meine) braucht nun mal viel Körpernähe. Es muss erst einmal ankommen, wachsen, kennenlernen und dann die Umgebung entdecken...

Könnt ihr evtl. eine Stillberatung holen, die euch unterstützen kann?

Ich habe die ersten zwei oder drei Tagen mit Stillhütchen gestillt.

Wie fühlst du dich, wenn dein Baby auf deinem Arm ist? Babys sind sehr feinfühlig und spüren schnell, wenn es nicht sicher ist.

❤️ Fühl dich gedrückt.

Zum stillen kann ich nichts sagen - Flaschenkind!

Aber das schreien hatte ich auch. Ich war mega unsicher als ich plötzlich mit dem Baby alleine tagsüber war. Die Hölle! Ich habe gehofft dass sie den ganzen Tag schläft bis mein Mann wieder kommt.

Meine Hebamme meinte ich soll durchatmen, sie merkt meine Anspannung und ist verunsichert. Wir mussten einmal da durch. Ich habe sie irgendwann beruhigt bekommen, dass hat meinem Selbstbewusstsein einen Kick gegeben und es hat von da an funktioniert!

Alles Gute 🍀

Hey du liebe 😊

Einmal tief durchatmen! ❤️

Wir hatten es die ersten Monate auch nicht leicht mit unserem kleinen Brüllkäferchen... Kann mich noch daran erinnern und wenn mich irgendwer skeptisch fragt, warum ich die erste Zeit als so unfassbar anstrengend empfand ist meine Aussage nur "wenn ein Baby 12 Stunden durchschreit egal was man macht dann ist das halt anstrengend"

Zunächst mal zum Thema Stillen. Ich musste anfangs auch Stillhütchen benutzen und das hat uns beide ständig raus gebracht... Sie trank dann zwar, aber bis ich die drauf gefummelt hatte, war sie schon so in action dass sie zu unruhig wurde. Wir haben es an guten Tagen immer mal wieder ohne probiert und waren schnell Hütchen frei. Auch hier wurde - nicht aufgrund von Gewichtsproblemen muss ich dazu sagen - ab und an mal zugefüttert, damit sie mal zur Ruhe kommt. Ich würde dir auch raten, eine gute Stillberatung in Angriff zu nehmen, ich habe so etwas auch genutzt. Vielleicht kennt deine Hebamme ja jemanden?

Der Kinderwagen war hier sehr sehr lange Zeit nur ein Dekorationsartikel und Katzen-Rückzugsort. Sie hat ihn gehasst. Am Anfang hat sie nur das Tragetuch haben wollen. Auf eine Trage sind wir erst spät umgestiegen. Es gibt auch Trage Beratungen - vielleicht ist es einfach nicht die richtige Trage für euch beide? Es wäre einen Versuch wert.

Dass er nur auf euch schläft ist ("leider") auch gar nicht so ungewöhnlich. Es gibt Babys die besonders viel Nähe brauchen, sie regulieren sich damit. Unsere powermaus wollte weder im eigenen, noch im Beistellbett schlafen - im Moment, mit fast 1 Jahr schafft sie manchmal die halbe Nacht im Bett direkt neben unserem. Spätestens dann kommt sie kuscheln. Das hat mich lange Zeit vor allem tagsüber gestört weil ich immer das Gefühl hatte, dass ich doch mehr schaffen muss als das Baby ruhig zu stellen 🤔 es hat ewig gedauert sich von dem Gefühl zu lösen.
Versuch den Tag wirklich so ruhig und entspannt für euch zu gestalten wie es geht - manchmal bin ich nicht mal aus dem Bett gekommen.

Dass er sich aktuell eher von deinem Mann beruhigen lässt ist wahrscheinlich sehr niederschmetternd für dich, zumindest geht es mir teilweise heute noch so, dass ich mich frage "wieso klappt es bei ihm, ich mache doch gar nix anders"...das sind Phasen, in denen vielleicht dein Mann eine ruhigere Aura hat, das wird sich noch häufig wechseln 😊

Hier wurde sehr viel einfach durch Akzeptanz besser. Wir haben uns viel mit ihr als kleines Persönchen beschäftigt, haben aber auch einiges Abklären lassen (von KiA, über stillberatung, Osteopathie bis hin zu einer Babysprechstunde in der wir speziell Thema Schlaf noch mal genauer angeschaut haben). Das Ergebnis ist manchmal nervig wie auch einleuchtend; hier entsteht wohl ein starker Charakter.

Ich möchte dir Mut machen 🥰 je mehr Zeit ins Land zieht umso besser werdet ihr euch einspielen, auch in schwierigen Phasen! Wichtig ist aber jetzt, dass ihr euch Freiräume schafft, um Kraft zu sammeln. Hier war es das Baden. Wenn einer von uns beiden also entweder mein Mann oder ich einfsch nur noch fertig waren, haben wir eine Badewannenzeit "angemeldet" und uns wirklich mal für eine halbe Stunde bis Stunde raus genommen. Am besten noch mit hörbuch auf dne Ohren. Störung nur im Notfall. Das hat geholfen. Ihr braucht Kraft um Kraft an euren kleinen weiter zu geben 😘

Die Tatsache dass du dir so viele Gedanken machst, zeigt aber, dass du alles richtig machst! Es wird besser! Versprochen! Sorge gut für dich 😊

Einen schönen Abend
Sina