Neue Weihnachtstradition

Wir waren Heilig Abend immer mit Papa im Wald spazieren während Mama das Essen vorbereitet hat und die Geschebke eingepackt hat. Das ist immer noch meine schönste Erinnerung an Weihnachten in Kindertagen. So wurde die Zeit bis Abends das Christkind kam schön überbrückt. Wenn dann abends alles fertig war wurde von Mama ein Glöckchen geläutet und wir durften unsere heiß ersehnten Geschenke auspacken.

Wir schmücken seit er 1.5 ist gemeinsam den Baum. Nicht traditionell aber er liebt es. Ich habe das als Teen irgendwann als meinen Job übernommen weil ich das so gern mag (meine Mama war nicht undankbar darüber) und jetzt mache ich es zusammen mit den Kids.

Ich habe erst vor kurzem von dieser Wichteltüren Tradition gelesen, macht aber wahrscheinlich erst nächstes Jahr Sinn. Ich finde das total süß.

https://www.mein-wichtel.de/wichteltuer-ideen-blog/unser-wichteltuer-brauch-so-zieht-der-wichtel-bei-euch-ein

Hier ist beschrieben wie das ganze funktioniert.
Kurz gesagt: Man hängt am 1.12 eine kleine Tür über die Fußleiste, dahinter zieht bis Weihnachten der Wichtel ein. Er schreibt den Kindern Briefe, die Kinder können ihre Wunschzettel vor die Tür legen und am nächsten Tag sind sie weg, der Wichtel spielt kleine Streiche, hinterlässt Süßigkeiten, schmückt über Nacht etwas die Wohnung usw.

Sehr schöne Überlegung

Seid ihr musikalisch?
meine Familie leider nicht, aber ich habe eine Freundin wo zur Vorbereitung auf das Christkind immer gesungen/musiziert wird.
Nicht gezwungen, sondern wirklich weil sie Spaß daran haben. Mit den Jahren wurde die Familie immer größer, Verwandte kommen auch... usw.

Ich finde es auch sehr schön Weihnachtstraditionen zu haben, aber eine bestimmte Weihnachtstradition wird niemals der Grund sein, warum jemand mit 18 Jahren gerne heim kommt. Ich finde es eher riskant, wenn du zu viele Erwartungen an bestimmte Traditionen knüpfst. Wenn das Kind dann mal nicht mitmachen will oder sich nicht daran freut, wirst du enttäuscht sein und das Kind wird sich unter Druck gesetzt fühlen. Gestalte Weihnachten so, wie es im Hier und Jetzt schön für euch ist. Die Sachen, die besonders gut funktionieren, wirst du automatisch nächstes Jahr wiederholen, bei anderen Dingen wirst du dir etwas Neues einfallen lassen und so entstehen auf ganz natürliche Art schöne Traditionen, die zu eurer Familie passen.

Für mich sind folgendes wichtige Weihnachtstraditionen:
Das Wohnzimmer ist vor der Bescherung gesperrt. Vorher darf niemand den geschmückten Baum sehen. Wenn es Bescherung gibt, wird eine Glocke geläutet, im Hintergrund läuft Weihnachtsmusik, die Geschenke liegen unter dem Baum, der Tisch ist gedeckt.
Bescherung ist je nach Alter der Beteiligten entweder nachmittags und es gibt Weihnachtsgebäck, oder zum Abendessen. Auf jeden Fall muss es draußen dunkel sein. Erst wird gegessen, dann wird mit Kindern gesungen (evtl. auch ein Instrument gespielt). Und dann wird reihum immer ein Geschenk hervorgeholt und in Ruhe ausgepackt und betrachtet. Die verschiedenen Geschenke sind Anlass für Gespräche und es ist sehr gesellig.

Als Kind war mir immer dieser Moment der Bescherung, wenn das Zimmer ganz anders aussah und festlich beleuchtet war, sehr wichtig. Das hatte einfach etwas magisches. Das drum herum war flexibel und das war auch gut so.

Also wir hatten tatsächlich mehrere Weihnachtstraditionen die ineinander übergegangen sind und deshalb war die gesamte Weihnachts- und Vorweihnachtszeit für mich der absolute Traum. Selbst heute mit 35 denk ich soooo gern dran zurück und werde es genau so mit meinem Zwerg auch machen.
Angefangen haben wir bereits im Oktober/November mit bastelbücher kaufen oder aus der Bücherei ausleihen. Dann Pappe,transparentpapier, Window Color etc. kaufen und los gehts. Montag nach Totensonntag wurde dann mein Kinderzimmer weihnachtlich dekoriert und bis HEUTE noch mit einer Winterlandschaft auf der Fensterbank 😍 dazu liefen dann immer die Weihnachtslieder von Rolf zuckowski, die ich gerade hier auch wieder laufen habe (auf der Suche nach Weihnachten 🥰❤️)…einige Tage vor dem 1. Advent haben wir dann einen Adventskranz selbst gemacht. Als ich ganz klein war dufte ich auf die Klebepistole drücken 😊🥰 und Kugeln etc aussuchen die drauf sollen. Sah teilweise wild aus😂, aber war halt von mir mit 1-2 Jahren ❤️ .. dann hab ich jedes Jahr einen selbstbefüllten Adventskalender bekommen. Da ich im Sommer Geburtstag habe, fiel mein 18. natürlich auch in den Sommer und ich war sooo traurig das ich ja jetzt "zu erwachsen" bin.. sodass ich aber einen Countdown Kalender zu meinem 18. bekommen habe, so als letzten selbst befüllten Kalender vor dem "Erwachsen sein" ☺️ (Nur mal so am Rande)
Dann ging’s weiter mit Plätzchen backen, immer mit Papa an einem Wochenende im Advent. Er hat zB Den Wolf gedreht und ich die Plätzchen angeschnitten oder umgekehrt, aus dem restlichen Teig durfte ich dann selbst ausstechplätzchen machen und verzieren 🥰 alles natürlich wieder mit Weihnachtsmusik von Rolf zuckowski 😊🙈.. dann wollte ich uuunbedingt immer ganz früh den Weihnachtsbaum stehen haben und schmücken weil icg mich jeden Abend so an ihm erfreut habe und oft stundenlang geschaut habe, dann haben wir Weihnachtsgeschixhten gelesen, Weihnachtsfilme geschaut und unsere Plätzchen gegessen im Licht des Tannenbaums. Er stand dann tatsächlich spätestens so ab dem 10-15. Dezember. An heilig Abend selbst gab es immer das selbe Gericht wo ich auch mit schnibbeln und helfen durfte. Erst wurde gegessen, dann Bescherung und danach mit dem neuen Spielzeug gespielt etc.

Also sorry für den langen Text, aber ihr merkt: meine Weihnachtszeit mit der Familie hat mich sooo positiv geprägt das mir immer wieder das Herz aufgeht und ich seit 35 Jahren Rolf zuckowski höre weil es für mich einfach ein Stück "zuhause" isr, egal wo ich bin oder wie es mir geht ❤️ Ich freue mich jetzt schon aufs basteln, Kalender befüllen, dekorieren und backen und täglich strahlende Kinderaugen bis die Weihnachtszeit vorbei ist 🥰 es sind die kleinen Dinge an die man sich erinnert wenn sie immer wieder kehren ❤️