Mein Baby ist nun 14 Wochen alt und nach anfänglichen Schwierigkeiten und Anhänglichkeit ist er nun verdammt autonom und ich habe Angst, dass er zu kurz kommt. Richtige Spielzeiten haben wir gar nicht. Spielzeug findet er weitestgehend uninteressant.
Wir stehen morgens auf, er schläft im Beistellbett ohne Körperkontakt. Die Windel wird gewechselt, nach dem Umzug aufs Sofa bekommt er die erste Flasche. Wenn wir frühstücken liegt er dabei entweder im Nachbarraum im Laufgitter oder ist, wenn er quengelt bei mir auf dem Arm. Danach liegt er entweder im Laufgitter, oder ich nehme ihn in die Trage, wenn ich raus muss. Gegen 11 schläft er für eine oder zwei Stunden. Das kann entweder in der Trage sein oder alleine im Laufgitter oder auf dem Sofa. Danach liegt er wieder alleine oder er kommt wieder in die Trage, wenn ich raus muss. Nachmittags ist er auch entweder in der Trage oder im Kinderwagen und wir sind draußen oder er liegt.. im Laufgitter. Am späten Nachmittag schläft er noch einmal kurz und wird danach bettfertig gemacht (hier bekommt er ein bisschen Babywellness, das dauert daher länger) - und döst dann wieder auf dem Arm ein oder wird ein bisschen auf dem Pezziball gewippt. Gegen 19 Uhr schläft er ein. Das kann je nach Timing entweder sein Bett sein, das Laufgitter oder das Sofa. Um 21 Uhr fordert er noch eine Milch und schläft dann bis 3 durch, trinkt etwas und schläft wieder ein bis morgens 6/7/8.
(Tagsüber bekommt er natürlich auch Milch, die ist aber nicht so fest getimed.)
Ich weiß, dass ich wahrscheinlich ein unkompliziertes Exemplar abbekommen habe. Aber tagsüber liegt er meistens sehr lange alleine herum und ist mit seinem Spielebogen verdammt glücklich. Aktuell liegt er dort seit einer Stunde und spielt damit! Ob ich im Raum bin oder nicht ist ihm völlig egal. Zu den Mahlzeiten nehme ich ihn aus Anstand immer raus und habe ihn auf dem Schoß dabei. Aber ganz ehrlich? Mein Mann stellt dann in 3/4 der Fälle fest, dass es ihm im Laufgitter scheinbar besser gefallen hat. Am Tisch wird er nämlich quäkig und schreit.
Ich mache mir nun natürlich Sorgen, ob er zu wenig Sozialkontakte hat. Es wirkt manchmal sogar so, als würde ihn Blickkontakt überfordern und er schreit los. Als Ziel haben wir uns mittlerweile gesetzt ihn einmal täglich zum Lächeln zu bringen. Und das gelingt nicht immer. Von Lachen sind wir weit entfernt. Dafür verfolgt er uns mit seinen Blicken und ist auch beim Kinderarzt sehr kooperativ (dass die Ärztin ihm in Lächeln entlocken kann, ich aber nicht, gibt mir aber schon das Gefühl etwas falsch zu machen!). Die meiste Zeit des Tages kommt es mir so vor, als will er lieber alleine liegen und sobald wir mit ihm interagieren ist er davon gestresst. Ich würde nun sagen, dass wir ihm das anerzogen haben, aber er hat die ersten Wochen 24/7 auf mir gewohnt und ließ sich nicht ablegen. Als er gelernt hat alleine zu liegen hat er es wohl lieben gelernt.
Sagt mir bitte, dass man so schnell ein Kind nicht kaputt gemacht haben kann und dass, wenn ihm etwas fehlt, er sich bemerkbar macht und solange er das nicht tut, er ganz zufrieden ist.
Wann vereinsamt ein Baby? Mein Baby braucht scheinbar kaum Kontakt.
Entspann dich und genieße es. 😁
Irgendwann begreifen die kleinen, dass eltern tatsächlich weggehen und erleben dadurch verlustängste. Unter Umständen wird mit diesem entwicklungssprung alles nochmal anders. Daher: genieße es.
Nichts bleibt wie es ist war immer mein eindruck.
Ich kann dir nur sagen ich hab auch so ein Exemplar hier, sie ist lieber am liegen als auf dem Arm. Ich lege mich dann einfach immer zu ihr wenn ich kann und rede oder spiele mit ihr zusammen. Damit sie nicht den halben Tag irgendwo alleine rum liegt. Das klappt so ganz gut und die kleine ist zufrieden ☺️
Hey!
Beim anfänglichen Lesen hab ich einfach gedacht: Wow, was hat sie für ein Glück mit dem unkomplizierten Baby!
Aber ich frag mich, was meinst du denn am Ende mit „anerzogen“, weil er anfangs auf dir gewohnt hat?
Wie habt ihr ihm das alleine Liegen denn angewöhnt?
Huhu.
Meine Große war da auch recht entspannt.
Heute ist sie fast 5 und ein ganz normal entwickeltes Mädchen. Beschäftigt sich aber auch sehr gern alleine. Quasi schon immer.
Wenn sie Aufmerksamkeit will meldet sie sich. Dann lesen wir ein Buch oder spielen was aber ehe man sich versieht verkrümelt sie sich wieder.
Denke das ist einfach ihr Charakter 😉
Manche Kinder sind so. Er wurde ja nicht so nach dem ihr ihn stundenlang schreiend im Laufstall gelassen habt. Deswegen denke ich nicht das da irgendwas kaputt ist.
LG
Huhuu
Mein kleiner hat als er 2-3 Monate war auch komplett alleine gespielt, geschlafen etc. Das hat sich wirklich schlagartig geändert als er 4 Monate alt war. Er mochte plötzlich seinen Bogen nicht mehr, wollte die ganze Zeit dass ich ihn beschäftige und herum trage. Jetzt mit 6 Monaten liegt er wirklich am Tag aller höchstens 30 minuten im Laufstall und beschöftigt sich alleine, aber über den Tag verteilt 😁
Das wird definitiv anders wenn er mehr wahr nimmt. Am schlimmsten ist es bei uns jetzt mit 6 Monaten, er schreit schon wenn ich den raum kurz verlasse 😁
Hier genauso. Hat sich mit 2-3 Monaten super ablegen lassen und hat mehrfach täglich ein Schläfchen gemacht,so das man schön was tagsüber erledigen konnte. Es sei denn die 3 Monats Kolik nervte. Er hat auch sehr früh komplett die Nacht durchgeschlafen. Aber jetzt mit 8 Monaten wird tagsüber kaum geschlafen und Mama darf nur kurz weggehen und ansonsten will Baby beschäftigt werden. Sie kriegen jetzt viel mehr mit als früher und plötzlich ändert sich auch alles nochmal. Ansonsten gehen wir einmal die Woche zum Delphi Kurs und geniessen gemeinsame Wir Zeit und andere Babys kann er dabei auch sehen. Vielleicht noch ne Idee. Alles Liebe
Kurse sind leider so gar nichts für mich und dafür habe ich auch keine Zeit. Allerdings bin ich sicher, dass ihm z.B. Babymassage gefallen würden.
Ich freue mich auf den Zeitpunkt, an dem es mobiler und dadurch lebhafter wird. Das ist eher meins, denn da weiß ich woran ich bin. Bei so einem stummen Fisch ist das schwer.
Hmm, könnte meiner sein! Fast die selben Zeiten in der Nacht und er liebt seinen Spielbogen, seine große Schwester, oder auf der Couch laut zu kreischen und mit sich und seiner Welt zufrieden zu sein. (Gerade auch 14 Wochen alt)
Vorhin saß ich in der Küche und telefonierte mit meiner besten Freundin für 38 Minuten- ich dachte, er schläft… aber nein, er schaute sich das Muster unserer Bettwäsche an :) ich genieße diese „unkomplizierte“ Art sehr, da ich weiß, wie anders es sein kann (große Schwester war zum abgewöhnen 😂)
Allerdings strahlt mein kleiner Bub mich immer an. Kreischt und strampelt wenn er mich sieht (bei Schwester & Papa auch) Aber er ist auch vom Wesen her, ein ganz freundlicher Quatschkopp.
Jedes Baby hat seinen Charakter und ist eine eigene kleine Persönlichkeit. Ist es dein erstes Baby?
Da ist man manchmal so schüchtern und noch zurückhaltend- kommt sich schnell albern vor und will alles korrekt machen. So ging es mir damals und meine große war eher vom Gemüt ein Gewitter 😂 heute ist sie fantastisch, aber wir und gerade ich haben unsere Zeit gebraucht. Babys spüren das…
Jetzt kreische ich mit… singe die schiefsten Töne, plapper alles nach, imitiere ihn ohne Hemmungen und mache mich eigentlich zum „Dauerspaten“ meine Bezahlung: richtiges lautes Lachen was man durch die ganze Wohnung hört…
Wenn es dich stark verunsichert, sprich es mal beim KIA an. Du hast sicherlich nichts „kaputt“ gemacht ;)
Liebe Grüße
So ist es bei uns auch, abzüglich des Lächelns eben. An manchen Tagen vergesse ich, dass im Nebenraum noch ein Baby liegt.
Mir macht vor allem Sorge, dass er mich zwar eindeutig am okesten findet, aber einfach nicht glücklich scheint. Seine Schwester hat in dem Alter schon laut gelacht (war sonst aber ähnlich alleine unterwegs). Aber er hat auch an den Sachen, die sie zum ausflippen gebracht haben, kein Interesse. Es scheint ihm alles egal zu sein, Hauptsache er kann in Ruhe etwas ansehen. Für Albernheiten bin ich zwar nicht zu haben, der Papa aber. Nur er hat bei diesem Kind auch keinen Erfolg.
Im Januar ist eine U, da werde ich es auf jeden Fall ansprechen.
Genieß es! Meiner war am Anfang auch so unkompliziert, jetzt mit 8 Monaten klebt er an mir 🤦🏽♀️ Liebe Grüße ☺️
Oh, das tue ich! 🙈 Ich weiß, jeden Tag könnte das vorbei sein 😂
Ganz liebe Grüße zurück
Mir liegen Babies nicht und ich mag es lieber, wenn sie schon mobil sind und dadurch auch lebhafter. Seine Schwester war ähnlich aleine unterwegs, hat aber, wenn ihr etwas gefehlt hat, dies stark eingefordert. Das passiert bei ihm nicht und ich weiß nicht, ob ihm etwas fehlt oder nicht. Gerade angeschrien zu werden, wenn ich das Kind hoch hebe, ist nicht so prickelnd.
Mein 1. Kind war so :)
Den ganzen tag lag er nur auf seiner Decke und sah den Spielebogen an. Oder später dann immer alleine auf seiner Decke gespielt. Er hat mich als Baby nie gebraucht.
Sogar als Kleinkind.. da ging es weiter... ganzen Tag alleine gespielt. Er war immer sehr ausgeglichen.. hat nie geweint und hatte keine einzige Trotzphase.
Ich hab mir oft Gedanken gemacht.
Heute ist er 10 Jahre und ein sehr sehr lieber Junge. 🥰 Wir kuscheln heute sehr oft und er hat echt ein sehr sehr großes Vertrauen zu mir. 🥰Noch viel mehr als mein 2. Kind den man ständig bespaßen und tragen musste.
Meine größte Angst er braucht mich nicht oder vertraut mir nicht hat sich nicht bestätigt 🥰🥰🥰