Hi,
Ich bin aktuell so am Limit. Der Kleine (8 Monate alt) ist total anstrengend, die Nächte sind anstrengend, das Planen, vorbereiten und kochen vom Brei ist anstrengend, das Einhalten der Tagesroutine ist anstrengend, der Haushalt plus Hund gibt mir den Rest. Der Kleine kreischt gefühlt den ganzen Tag, mir klingeln nur noch die Ohren. Ich kann hier kaum die Fenster öffnen, weil uns nun schon mehrmals verschiedene Nachbarn angesprochen haben, wie laut das Kind ist. Alle im Haushalt anfallenden Arbeiten funktionieren nur mit maximalem Entertainment, wofür mir mittlerweile aber echt einfach nur noch die Kraft fehlt.
Mein Mann arbeitet 38 Stunden die Woche und ich fühle mich mit all den Aufgaben und dem mentalload total überfordert.
Mein Mann versteht die Überforderung nicht. Er kommt von der Arbeit, ich war dann schon einkaufen, hab das Gröbste im Haushalt gemacht, das Kind hatte gesunden, selbstgemachten Brei und der Hund einen langen Gang und in der Regel steht dann schon gekochtes Mittag für meinen Mann und mich auf dem Tisch.
Was übernehmen eure arbeitenden Partner? Habe ein ewig schlechtes Gewissen, ihm die Nächte aufzudrücken oder ihn nach der Arbeit mit Kind und Hund auf ne lange Gassirunde zu schicken. Zudem fehlt mir ja auch die Zeit mit meinem Mann, ich möchte ihn nach der Arbeit ja auch gerne sehen und von seinem Tag hören...
Habt ihr Ideen, wie ich meine Kräfte besser haushalten kann oder überhaupt erstmal wieder zurück bekomme? Heute fühl ich mich wirklich komplett ausgebrannt :(
Uff, Akku alle
"Was übernehmen eure arbeitenden Partner? Habe ein ewig schlechtes Gewissen, ihm die Nächte aufzudrücken oder ihn nach der Arbeit mit Kind und Hund auf ne lange Gassirunde zu schicken. "
Ehm, genau das ^^ Mann ist grade mit dem Hund unterwegs und hat vorhin das Kind (6 Mon.) ins Bett gebracht - gekocht habe ich heute nicht für uns (keinen Nerv dafür), nur heute Mittag für die Kleine... stattdessen hat er mir vorhin Brote gemacht als ich die Kleine nachmittags gefüttert habe.
Er arbeitet 40h/Woche, aber im 4-Schicht-System... wenn er untertags zu Hause ist übernimmt er als mal die Nachmittage oder Abende, je nach Schicht :)
Hab kein schlechtes Gewissen und spanne ihn mehr ein... er hat "nur" einen 38-Stunden-Job, du hast einen 24/7-Job. Grundsätzlich halte ich es für vollkommen richtig, wenn Man(n) nach der Arbeit übernimmt oder man sich ab da zumindest hälftig aufteilt. Wenn er frei hat, wird auch mal eine Nacht oder wahlweise ein ganzer Tag übernommen (dann habe ich Kindfrei ). Es nutzt ja keinem was, wenn die Mama nur noch auf dem Zahnfleisch krabbelt und irgendwann alles explodiert... :/ Beim "machen" war er schließlich auch zu 50% beteiligt.
Tip am Rande, vlt. versteht er es dann: es soll sich mal wirklich einen kompletten Tag und, wenn es geht, eine komplette Nacht um euer Kind kümmern - ohne deine Hilfe. So wie du es eben zur Zeit machst. Und du nimmst dir mal einen Tag frei und lädst die Akkus auf!
An solchen Tagen wie heute, übernimmt er dann auch viel nachmittags. Aber ich muss dann sagen, wann es den Brei gibt, wie man den macht, was man dafür braucht.
Dazu kommt, dass unser kleine Mann ein Pflegekind ist. Ich mache alle Jugendamtskontakte alleine, vereinbare alle Termin (Arzt, Amt, Jugendamt).
Er sagt, er ist nach der Arbeit auch kaputt (er arbeitet in einer Krippe) und ich wäre ja immerhin den ganzen Tag Zuhause. Und mich bringt das so sehr auf die Palme diese Argumentation. Ich sehne mich nur danach, mal wirklich 24 Stunden außer Haus zu sein, dass er tatsächlich mal merkt, was das bedeutet. Leider fällt dabei die Verantwortung für Amtsgänge, Termine und ne gesunde, ausgewogene Ernährung hinten rüber.
Der Tag selbst ist schon übertrieben anstrengend und wenn dann am Ende des Tages nicht gesehen wird, was ich tatsächlich alles übernehme, tut einfach nur weh. Ich würde so gerne einfach nur arbeiten gehen und nach Hause kommen und es wäre das gemacht, was ich aktuell leiste.
Muss hier echt mal meine Wut rauslassen.
Danke fürs zu"hören" :)
Sehr viele Männer brauchen selbst heutzutage noch "Anweisungen", wie was wann.. finde das aber gar nicht schlimm. Manchmal muss man auch einfach einen Tritt in den Hintern verpassen, damit es läuft und ich finde, dafür darf man sich auch nicht schämen.
Die Aussage, du seist ja immerhin den ganzen Tag zu Hause... sorry, das geht gar nicht. Da hilft wirklich nicht nur ein Tag Übernahme, ihr solltet euch wirklich mal zusammen setzen und reden, am besten in aller Ruhe Abends, wenn das Baby schläft. Ich war zum Teil so fix und alle hier, dass mein Mann sogar den Vorschlag gebracht hatte, die Elternzeit doch noch zu tauschen. Letztendlich war es dann nicht nötig aber hätte er mir in dieser Phase damals so einen Spruch gedrückt, wäre er wohl hochkant rausgeflogen ^^"
Wir versuchen auch viel gemeinsam zu machen. Mittlerweile gehen wir zusammen - mit Baby - einkaufen. Glücklicherweise macht die Kleine das auch gut mit. Einmal die Woche gehe ich mit meiner Mutter ins Schwimmbad, da übernimmt mein Mann dann für die zwei, drei Stunden auch alleine.
Seit zwei Wochen wurde ein "Oma-Tag" eingeführt. Schwiegermutter kommt dann vorbei und zieht zum Spazieren los, dann kann ich den liegen gebliebenen Haushalt machen, das Kind hasst nämlich den Staubsauger. Oder ich relaxe einfach mal und lass die dreckige Bude dreckige Bude sein. Wenn mal Not am Mann ist, kann meine Mutter Nachmittags einspringen, diverse Freundinnen sind noch als Back-up da, damit wir uns eine Auszeit nehmen können und so einmal im Monat tun wir was für uns (Kino, Essen gehen etc.), weil wir eben auch noch Paar und nicht nur Eltern sind. Hast du denn keine Möglichkeiten auf Entlastung, von deinem Mann mal abgesehen? Und wenn es mal nur für ein, zwei Stunden sind, dass du einfach nur gemütlich ein Schaumbad nehmen kannst. Glaub mir, das hilft Wunder!
Termin sind hier auch mein Metier...würde ich organisatorisches meinem Mann überlassen, wäre das Kleine immer noch nicht beim Arzt zu irgend einer U gewesen
Dafür geht er mehr und öfter spazieren oder gespaßt mehr, da ich nicht so sehr die Entertainerin bin... ^^
Ansonsten ist den anderen Kommentaren nichts mehr hinzuzufügen. Da hast du ja nun einige Tips auch bekommen.
Viel Erfolg!
Nimms mir nicht übel, aber das liest man hier häufig und die Hälfte dieser Probleme sind hausgemacht.
Wenn es dich so anstrengt und du so viel zu tun hast, warum muss es denn dann auch noch der selbst gekochte Brei sein? Wenn man da nicht komplett drauf verzichten möchte, dann tuts das doch auch alle zwei Tage. Geschickt einfrieren, fertig.
Und wie immer: Ein Kind zu haben und zu betreuen bedeutet nicht, dass Mama 24/7 Entertainment Center ist, nebenbei auch noch das komplette Haus schmeißt und die einzige Aufgabe des Mannes darin besteht, am Abend ne Stunde mit dem Baby zu spielen und dann den Feierabend zu genießen. Und auch der Hund gehört ja wohl nicht dir allein?
Ich weiß nicht, wie man da ein schlechtes Gewissen haben kann.
Hat der Mann mal über eine gewisse Zeit deine gesamten Jobs übernommen? Wenn nicht, dann rate ich dringend dazu. Und nicht nur mal einen Tag am Wochenende. Vielleicht weckt das das Verständnis.
Hier ging im ersten Baby Jahr der Mann einkaufen, der Mann kocht und der Mann putzt ebenfalls die Wohnung - das teilen wir uns. Und wenn beide zu kaputt dafür sind oder man einfach keine Lust oder was anderes zu tun hat, dann bleibts halt auch mal ne Woche "dreckig".
Das einzige, was ich "für ihn" zusätzlich gemacht habe, war seine Wäsche waschen und falten. Und dass auch nur, weil mir mit Baby oft recht langweilig war und Wäsche falten eine der wenigen Sachen war, die Baby spannend fand 😆
Klingt jetzt vielleicht hart, aber ich glaube wirklich, dass man sich so ein Grab zu großen Teilen selbst schaufelt..
Achso und alle Babydinge machte er natürlich auch. Ich zwangsläufig mehr, da mehr zu Hause, gestillt und absolutes Mamakind. Aber ich kann und konnte immer gehen und mir eine Auszeit nehmen.. Das ist für mich selbstverständlich beim Projekt Baby.
Ja, das war auch mein Ansatz, dass ich nur noch Gläschen gebe, bis ich irgendwie besser klar komme, bis mein Mann meinte, dass das aber ganz schön teuer wäre auf Dauer. Als ich mit Überforderung dagegen argumentiert habe, meinte er, man könne ja 4x Gläschen und 2x kocht man einfach Kartoffelbrei. Und das nervt mich auch so. So funktioniert das einfach nicht mit einem Baby. Würde er 24h übernehmen, hätte er wahrscheinlich wirklich ne entspannte Zeit, weil er die Wäsche einfach so in den Schrank knallt, der kleine würde Kartoffelbrei oder Gläschen kriegen und der Hund würde nur im Garten sein. Und so wird mein Mann meine Überforderung wohl nie verstehen..
Hi,
tatsächlich muss mein Mann hier auch alles machen. 🤷🏼♀️
Als wir nur ein Kind hatten war das schon so und jetzt mit zwei kleinen Kindern zu Hause schaffe ich oft nichts.
Wir teilen das dann ein bisschen auf - ich bin dann meistens weg, wenn er um 16.00 Uhr von der Arbeit kommt. Auf spielbesuchen, bei der Oma oder im Garten, währenddessen macht mein Mann den haushalt und zwar alles. Oder er geht einkaufen. Oder er nimmt die Kinder und ich kann Mal verschnaufen.
Natürlich kriegt er auch seine Pausen. Aber ich brauche momentan wahrscheinlich häufiger eine Pause. Bin ich doch diejenige die mit den 24/7 zu Hause ist und die nachts noch häufig stillen muss etc..
Wir versuchen es so aufzuteilen, dass beide Kraft tanken können und beide die Akkus aufladen können. Momentan ist es schwierig, weil die kleine extrem schlecht schläft und der große in der Autonomiephase ist und seit kurzem auch wieder schlechter schläft😃😃
Aber wenn ich hier alles alleine leisten müsste, dann würde ich wohl im burn out landen. 😅
Also erstens, wenn ich so überfordert wäre wie du, würde ich mir die Arbeit so gut erleichtern wie es geht.
Ich würde die Breie vorkochen und einfrieren oder halt Gläschen benutzen. Das mache ich zumindest aktuell. Also die Gläschen. Wieso auch nicht? SO schlecht sind sie wirklich nicht!
Wenn ich koche, dann meist wenn mein Mann auf den Kleinen aufpasst (durch HO geht das zum glück). Oder der kleine kommt in die Wippe/Laufstall und ist da glücklich. Mein Baby spielt aber auch gerne und viel alleine, war schon immer so, wäre er anstrengender, würde ich nur abends vorkochen wenn mein Mann auf den Kleinen aufpasst.
Wir haben zwar keinen Hund, aber ja ich drücke den Kleinen meinem Mann nach der Arbeit auch in die Hand und sag: "Geh mit ihm spazieren"
Nächte sind halt Sachen die nur ich machen kann, weil ich noch stille, wäre es anders würde ich sagen: "wir gehen um 22 Uhr ins Bett. Ich übernehme bis [4](abhängig davon wann er aufstehen muss, meiner steht um 7 auf) und du den Rest."
Und dann muss er sehen wie er klar kommt. Immerhin habe ich das Kind nicht alleine produziert.
Aufräumen/Putzen immer nur wenn der Partner wieder da ist oder fürs WE lassen. Was muss man denn täglich so viel schon putzen?
Ich glaube, ich muss da meinen Mann echt besser einspannen...und auch das mit den aufgeteilten Nächten ist ne ganz gute Idee.
Mir geht es leider 1:1 genau so, mein Mann macht zwar was wenn er nach Hause kommt, jedoch ist das gefühlt 5% des Tagespensums was zu erledigen wäre. Ich fühl mich im Moment auch einfach nicht mehr im Stande, dass alles zu meistern. Ich bin kaum noch aufmerksam, es lastet alles auf mir - ich kann dich so sehr nachempfinden. Leider hab ich auch keinen Rat. Manchmal glaube ich, dass ich eine leichte Depression habe und dass man mir mit "untet die Arme greifen im haushalt" nicht mehr helfen kann :(
Oh, danke für deine Antwort! Das beruhigt mich so! Ich meinte auch gerade erst heute, dass ich irgendwie kein Ende sehe und nicht weiß, wie das alles jemals besser werden wird :(
Ideen, um mit den Kräften besser zu haushalten und die Akkus wieder aufzuladen:
Entweder Brei in größerer Menge vorkochen am Wochenende, wenn der Mann das Baby bespaßt, und einfrieren. Oder einfach Gläschen kaufen.
Haushalt Mal liegen lassen und mit dem Baby ein Schläfchen machen. Dann sieht's halt mal nicht aus wie geleckt, stört das Baby nicht. Und wenn es deinen Mann stört, weiß er bestimmt, wie er es ändern kann.
Den Mann einspannen: einkaufen und abends Gassi gehen kann er locker übernehmen.
Essen kochen kannst du auch mal ausfallen lassen. Entweder dein Mann kocht, ihr esst Brot oder bestellt euch etwas. Und du kannst auch für zwei Tage
vorkochen.
Gute "Besserung"
Wie schon vorrednerinnen schrieben, würde ich reduzieren. Weniger perfektionismus, mehr entlastung.
Gläschen kaufen, oder kind allmählich an die familienkost heranführen (BLW). Der deutsche breifahrplan ist super dogmatisch und meiner Meinung nach nicht zeitgemäß, aber das nur am rande. Mein jüngstes ist im gleichen alter, ich koche an einem tag 2-3 mahlzeiten für die woche vor. Das ist meist eine suppe, und irgendwas anderes mit einer Fleischsorte. (Also z.b. chili con carne, gefüllte paprika, suppe) geht gut parallel und den Rest der woche hab ich ruhe oder lass den mann kochen.
Ein teil ist fürs baby ungewürzt, aber im großen und ganzen isst sie dass, was alle essen.
Es gibt mental load listen, damit kann mann alles protokollieren und dem partner ggü. Argumentieren. Das ist vielleicht eine hilfe um deinem partner deine situation zu verdeutlichen. Seine einstellung erscheint beschämend und ein bisschen einfältig. Kannst du dir nicht ein paar tage auszeit gönnen und er übernimmt?
Ich bin aber auch ausgebrannt, es ist jetzt die zeit. Sehr anstrengend alles.
Kann mich den anderen anschließen.
2 Möglichkeiten.
1.) Energiesparmodus - mach das was gemacht werden muss! Brei selber kochen ist kein muss, wenn dein Mann meint es ist zu teuer, dann soll er doch den Brei noch nach der Arbeit zubereiten.
2.) Hilfe von außen holen.
Hast du jemanden der dir das Kind mal abnimmt ?
Bei meinem Mann und mir wird auch ca 50/50 aufgeteilt.
Nach der Arbeit macht er genau so alles.
Außer die Nächte, die mache ich.
Wenn der Kleine aber um 6/ 6:30 Uhr früh aufsteht, übernimmt der Papa das füttern, weil er ehh ca. zu der Uhrzeit aufsteht um sich für die Arbeit fertig zu machen.
Am Wochenende darf der Papa aber nachts ran und ich schlafe aus. Find ich auch fair so.
Tut euch die Tagesroutine gut?
Ich würde das tun, was keinen Stress macht - gerade mit Baby.
In den ersten Monaten hat sich unsere Tagesroutine fast alle 2 Wochen geändert - das ist OK.
Zu-bett-Geh-Zeit bleibt in etwa gleich - der Rest richtet sich nach babys rythmus oder Terminen die wir haben (oh ja, das sind bei uns auch viele - mit Bereitschaftspflegebaby - ich kenn das ^^)
Was hilft denn beim schreien?
Weißt du, warum Mini im Moment so viel schreit?
Ich koche nicht jeden Tag - brauche das aber auch nicht für mich.
ich "ernähre" mich wenn ich hunger habe und koche wenn ich Lust hab.
Babybrei wird vorgekocht und eingefroren - das machen mein Mann und ich am Wochenende gemeinsam.
Eine große Hunderunde mache ich am Tag mit Hund und Mini zusammen - ich liebe es ihn zu Tragen und brauche die Bewegung für mich - und Mini findet ausgucken und kuscheln super.
Da sind wir gut 1,5 - 2,5h unterwegs - das reicht dem Hund völlig aus.
pipirunden morgens und abends übernimmt dann der Mann. Hätte ich nen Garten, wäre ich auch da noch flexibler und könnte den Hund in den Garten lassen wenn er muss - und die große Runde komplett nach Mini richten.
Meinen arbeitenden Mann die Nächte zu überlassen fände ich nicht gut - höchstens mal am Wochenende - habe ich aber ewig nicht drauf bestanden..
Er muss bei der 40-50h Woche einfach fit sein und braucht auch deutlich mehr Schlaf als ich.
ich kann mich auch tagsüber mit Mini mal zum Schlafen hinlegen - habe aber auch ein Baby gerade hier was sehr viel schläft - auch mit 9 Monaten noch.
Oft spielt kann Mini sisch schon ganz gut alleine beschäftigen, so dass ich ein paar handgriffe machen kann und nur ab und zu mal gucken muss - zwar nie länger als 20 Minuten - aber 3x 20 Minuten über den tag verteilt, da schafft man ja auch was.
Wenn Er sich nicht so gut beschäftigen kann und eher bei mir sein will (gibt solche und solche Tage) dann habe ich ihn für sein vormittagsschläfchen in der Trage - dann kann er gucken oder einschlafen oder was auch immer - das klappt meist gut und ich schaff eine ganze Menge ganz stressfrei.
Wenn es tagsüber anstrengend war - auch Tragen kaum geholfen hat - und ich nicht zur Hausarbeit gekommen bin (Baby geht vor),
dann stelle ich meinen Mann am Spätnachmittag vor die Wahl "machst du Hausarbeit oder übernimmst du Baby?"
Wenn er sich um Mini kümmert, kann ich ganz entspannt, mit Kopfhörern die liegen gebliebene Hausarbeit machen.
Macht mein Mann das und ich bespaße das Baby/Trage es rum - dann gucke ich dass ich auch ein paar kleine Handgriffe noch unterstützend mache um sicher zu gehen, dass auch mein "Sauberkeitsstandard" erfüllt ist ;)
(Denn auch nach jahren der ehe haben wir da immer noch unterschiedliche Ansprüche -.-)
Wenns wirklich mal super anstrengend war (viel Kummer, sehr unruhig, ... Zähne, Impfung, Schub, Stress beim Umgang, ...)
Dann spreche ich mit meinem Mann ab, dass ich 2h Ruhe brauche - dann schnappt er sich Hund und Baby und ist draußen (Tragen macht mein Mann nur, wenn Mini anders nicht zur Ruhe kommt - Kinderwagen findet Mini langsam doof - aber Wetter ist meist gut genug dass die beiden auf die Wiese gehen - bauchlage üben, auf der decke spielen, dem Hund zugucken wie er nach Mäusen buddelt ;) nach 1h kommen sie wieder zurück)
Bei schlechtem Wetter besuche ich meine Eltern (3 Haustüren weiter) und packe mich da für 2h auf die Couch oder in die Badewanne.
Im Gegenzug darf mein Mann mir natürlich auch sagen "hey, hatte heute nen super stressigen Tag und würde gerne ein bisschen entspannen - wenn du die Abendroutine heute alleine machen könntest, wäre das super"