Baby schreit sich in Rage im Auto HILFE

Unser kleiner ist jetzt fast 6 Wochen alt und Auto fahren ist die absolute Hölle. Der kleine schreit sich so in Rage, läuft dann rot an und es kullern nur so die Tränen runter. Haben jetzt schon verschiedene Sitze ausprobiert und waren beim Ostheopathen. Wir sind echt verzweifelt. Der kleine tut uns so leid aber manchmal müssen wir das Auto nehmen. Habt ihr Tipps?

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So wenig wie nur möglich Auto fahren. Wenns muss, dann aushalten.

Wenns keine Blockade in der Hüfte ist und auch nichts im Rücken drückt und das Kind nicht zu warm angezogen ist, dann mag es das einfach nicht.

Hatten wir in dem Alter ca auch. Habe es dann auch wirklich sein gelassen. Manchmal half das Reinsetzen erst im Auto und nicht zuhaus in die Autoschale.

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So eine Phase hatte wir in dem Alter auch. Es gibt einfach Kinder, die das nicht mögen. Da hilft nur ablenken und liebevoll begleiten. Unsere Hebamme meinte er muss sich erstmal dran gewöhnen und es bringt nichts, jegliche Autofahrt zu meiden. Was ihr probieren könnt ist mal mit hinten zu sitzen und mal vorne. Bei uns ging es fast immer besser, wenn wir beide vorne waren (vermutlich aus den Augen aus dem Sinn..) und ich bin nur nach hinten, wenn er sich in Rage geschrien hat und wir aber weiterfahren mussten (Autobahn z.B.)

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War bei unserem Sohn auch so. Meine Vermutung war, dass ihn Autofahren müde macht und dass es ihn panisch werden lässt, wenn er bei Müdigkeit nicht auf den Arm genommen wird. Er hat auch nie im Kinderwagen geschlafen oder so. Dementsprechend ging es noch am ehesten, wenn er sehr wach war (mit zunehmendem Alter sind sie ja dann auch wacher), aber nach 10 bis 15 Minuten fing das Gebrüll trotzdem an. Mit 6 Monaten ging es dann auch mal 20 Minuten gut, mit 9 Monaten und Reboarder auch 40min. Mit 11 Monaten ist er das erste Mal im Auto eingeschlafen und ab dem Kleinkindalter ging es dann immer besser.

Nachdem ich eine rote Ampel überfahren hatte, haben wir Autofahren soweit möglich reduziert. Zu Kinderarztterminen haben wir uns immer beide frei genommen, so dass einer hinten fürs Kind zuständig war (das trotzdem nach 10min geweint hat, aber bei Dauerbespaßung wenigstens nicht ganz so panisch). Freunde besucht haben wir erst nach 5 bis 6 Monaten wieder, als er sich etwas länger ablenken ließ, vorher mussten die anderen eben zu uns kommen. Auch dann natürlich nur zu zweit. Ja ist eine große Einschränkung, war aber für uns die beste Lösung.

Unser zweites Kind hatte mit Autofahrern (egal wie lange) nie Probleme und wir genießen diesen Luxus sehr.

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Mir fallen spontan und ohne die Situation näher zu kennen folgende Punkte ein:

Kann es an dem aktuell zu heißem Wetter liegen oder kam das auch schon an kühleren Tagen vor?

Ist der Kleine alleine oder sitzt immer jemand neben ihm?

Hat er etwas zur Beruhigung dabei wie ein Schmusetuch oder seinen Schnuller?

Scheint ihm die Sonne ins Gesicht oder bekommt er durch die Luftströme im Auto zu viel Klima/Gebläse ab?

Reizüberflutung? Ist ihm das einfach noch zu viel? Schreit er auch, wenn er ein Mützchen über den Augen hat?

Außerdem ist er ja noch sehr klein. Gebt ihr das Zeitfenster vor oder er? Wir machen es grundsätzlich so, dass wir unseren Sohn frisch wickeln und füttern und er dann in der Schale schläft.

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Hallo, ich kenne es leider nur zur gut. Habe schon einige Nerven auf der Straße gelassen.

Wir waren bei der Osteopathin - alles gut. Haben die Babyschale mit den Zwergperten ausgesucht und daraufhin gewechselt - keine Verbesserung. Fenster abgedunkelt wegen Reizüberflutung, mit Spielzeug probiert, etc.

Bei uns half, bis zu einen gewissen Alter, auf die Schlafenszeiten zu achten. Wir fütterten und wickelten sie zu Hause und "schwingten" sie in der Babyschale in den Schlaf 😂 Wenn es von den Zeiten her nicht zum Termin passte (Arzttermin oder sonstiges) fuhr ich trotzdem passend zu ihrem Rythmus los und wartete halt vor Ort. Ausserhalb des Autos akzeptierte sie komischerweise die Babyschale.

Nun (9 Monate) sind wir auf Reboarder ungestiegen, da müssen wir erst noch den Zaubertrick finden... 😑

Weil hier viele schreiben dass Autofahren so gut wie möglich zu meiden - geht bei uns leider schwer. Wir wohnen sehr abgelegen und fahren ca. 30 Minuten in die "Zivilisation" und laut Physio auch nicht zielführend, da es später nicht besser wird wenn sie sich nicht daran gewöhnt.

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Ich habe keine Tipps, aber wir hatten das auch. Ich glaube, es ist auch einfach gar nicht so unnormal, obwohl es natürlich auf der anderen Seite auch Babys und Kinder gibt, die friedlich einschlafen, sobald sie im Auto sitzen.

Wir haben auch alles mögliche ausprobiert, aber sie mochte das Autofahren einfach nicht. Es wurde mit knapp einem Jahr ein bisschen besser. Vorher war es nur machbar, ohne sich in Rage brüllen, wenn sie satt, wach und halbwegs guter Laune war und die Fahrt nur kurz war.
Gut und entspannt ist es, seit dem sie vorwärts fährt. Ich weiß, rückwärts wird empfohlen, so lange wie möglich, aber es ging bei uns einfach nicht. So ist sie dann auch irgendwann tatsächlich mal im Auto eingeschlafen, wenn wir länger fahren.

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Hallo wie sieht es denn sonst in der Autoschale aus ? Also wenn er noch nicht im Auto ist , sondern ihr ihn damit rum trägt ?

Meine war genauso , jede Autofahrt war schwitzen angesagt 😮‍💨
Wenn ich die Schale aber noch in der Hand hatte war alles gut . Somit fingen wir an Autofahrten zu planen und bevor wir losgefahren sind haben wir sie in der Schale in den Schlaf geschaukelt. So konnten wir wenigstens oma und Opa besuchen , ohne dass ne Std geschrien wurde .

Mit der Zeit wurde es aber besser , sie fing an mit uns zu interagieren und als das Interesse an Spielzeug und am kauen da war gingen dann auch längere Fahrten ohne weinen ( es musste sie aber jemand bespassen )
Als sie etwas älter wurde und in den Reboarder kam wurde es nochmal besser .
Am besten wurde es (leider ) erst mit dem vorwärtsgerichtetem fahren .
Seit dem sitzt sie egal wie lange im Auto und braucht nur paar Spielzeuge ( wenn wir z.B mehrere Std weg vor und haben )