Hallo,
Ich muss mal kurz mimimi machen.
Zunächst einmal liebe ich meinen Sohn Überfalles und er war Und ist ein absolutes Wunschkind.
Allerdings ist er in einigen Bereichen deutlich anstrengender als andere Babys. Vor allem wenn ich ihn mit den Babys von meinen Freundinnen Vergleiche.
Die Babys schlafen Im Kinderwagen, im Nestchen oder Bett ohne Probleme. Allgemein sind die Babys, die ich bisher kennengelernt habe recht ausgeglichen.
Mein Sohn dagegen war von Anfang ein kein guter Schläfer. Vor allem am Tag. Die Tagschläfchen gingen ausnahmslos in der Trage. Selten an die Federwiege geholfen. Die ersten Monate hat er nur an mir dran geschlafen in der nacht. An Aufstehen überhaupt nicht zu denken. Sofort ist er wach. Die Babys meiner Freundinnen haben damit keine Probleme. Bzw schlafen die auch entspannt im Beistellbett daneben oder eben im Nestchen. Ohne dauerhaften Körperkontakt.
Bis der Kinderwagen von unserem Sohn akzeptiert wurde hat’s ewig gedauert. Jetzt ist Tagschlaf auch wieder der reinste Kampf.
Auch hab ich das Gefühl dass ihre Babys viel viel ausgeglichener sind als meiner.
Ich bin irgendwie super neidisch darauf. Ich komme durch das dauerhafte dabei liegen oder tragen beim schlafen zu absolut gar nichts. Ich Möchte auch mal wieder nen Mittag ne serie gucken während er schläft. Geht aber nicht.
Ich habe Hilfe von Mann und Freunden. Ändert aber nicht daran dass ich ein bisschen neidisch bin dass das bei den anderen so gut klappt und sie anfängerbabys haben. :( das möchte ich auch!
So mimimi Post zu Ende
Mimimi Post …
Hi,
ich habe eins dieser Babys was du als Anfängerbaby beschreibst... und trotzdem komme ich an meine Grenzen 
Für jeden ist die Situation neu. Ich kann dich verstehen, aber ich glaube es ist wie mit allem: man schaut immer nach denen die es noch leichter haben und nicht nach denen die es "noch schwerer" haben. Ich glaube dir, dass du neidisch bist auf die Frauen, deren Babys sich ablegen lassen, aber vielleicht haben die andere Probleme/Sorgen mit ihren Babys. Mehr als dein Baby so annehmen wie es ist bleibt dir eh nicht. Man kann nur versuchen den besten Weg für sich und sein Baby zu finden. So schneller man das akzeptiert, desto schneller kann man denke ich die Situation annehmen und auch genießen. Du machst das super und gibst deinem Baby das was es braucht. Und: es kommen bessere Zeiten. Auch dein Baby wird älter und wird sich verändern. Und ab und zu jammern hilft sicher auch :) Seit ich ein Baby habe habe ich so großen Respekt vor allen Mamas auf dieser Welt. Egal ob Anfänger oder Schreibaby. Jede Mama hat so eine riesen Aufgabe. Manche haben es schwerer als andere. Wie du es beschreibst machst du einen richtig guten Job und dein Baby ist sicher richtig happy dich als Mama zu haben. Auch wenn es ein kleiner Quälgeist ist 
Wenn es könnte würde es sicher jeden Tag Danke sagen, dass du so für es da bist 
Motte war ähnlich. Ich hatte bei engen Freunden immer einen Pezziball zur Verfügung oder ein Tragetuch mit, damit sie halbwegs ruhig war.
Die Zeit vergeht. :)
Sie ist jetzt 3,5; wird „endlich“ mutig und traut sich alleine den Raum zu wechseln, aufm Spielplatz zu spielen und ich sitze auf der Bank, usw.
Sie ist ein sehr sensibler und emphatischer Mensch 😊 sie braucht uns als sicheren Hafen und das ist (inzwischen) ok. Sie hat ganz feine Antennen, wenn es jemandem nicht gut geht und tröstet dann. Das ist wirklich toll zu sehen!
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so stolz auf sie sein werde und dass wir wirklich einen so tollen Grundstein gelegt haben und nun endlich ernten, was wir gesäht haben ;)
Bei anderen ist er schon ruhige kann ich gar nicht sagen. Ich kann ihn wach auch ablegen. Mich belastet es vor allem dass er nur mit mir daneben schläft bzw an mir. Das nervt
Mich weil ich zu nichts komme.
Das ging bei Motte ewig. Mit 8 Monaten konnte ich sie abends dann ablegen und das Zimmer verlassen. Mittags ging das nicht.
Ich hab’s akzeptiert und angenommen und entweder selbst geschlafen oder hier im Forum gesurft oder Hörbücher gehört usw. Also war „gezwungene Me-Time“ ;). Auch ganz schön :)
Übrigens liege ich grade im Bett, mit Motte. Zum einschlafen müssen wir immer noch dabei liegen 😂 aber das ist okay! Sie liegt jetzt in ihrem Bett und ich geh gleich runter und lese noch :)
Wie gut ich dich verstehen kann. Ich habe drei Kinder und alle drei waren wirklich keine Anfängerbabys. Was nen Glück ne.
Du bist also wirklich nicht alleine damit!
Es wird besser, das ist das einzige was ich dir mitgeben kann. Bei uns war es immer schön vor dem ersten Geburtstag relativ entspannt. Halte durch
Respekt dass du dann trotzdem weitere Kinder wolltest. Aktuell will ich aus den Gründen kein weiteres 🙈 hab Angst wieder ein etwas anstrengenderes Kind zu bekommen. Wüsste gar nicht wie ich beiden gerecht werden sollte
Man vergisst schnell 😅 um den ersten Geburtstag dachte ich mir immer, ach war doch gar nicht so schlimm. Aber nach dem ersten Kind wollte ich erstmal auch eine kleine Pause. Deswegen haben wir da drei Jahre Altersabstand. Aber ich muss auch sagen, das ich mit dem zweiten schon deutlich entspannter war, man kannte es schon und wusste, das geht auch wieder vorbei. Naja und zum Thema quengeln und schreien wurde man auch entspannter
Halte durch! Ich weiß, ich habe es leicht mit meinem... Aber das kann sich ändern :)
Naja wird nur bei einem Kind bleiben 🙈
Ha, ha, ha... Ich habe tatsächlich an nächste Woche gedacht. Vielleicht wird er ja doch morgen sprunghaft zum Anfängerbaby und meiner zum kleinen Teufelchen ;)
Dein Baby scheint ein ganz normales Baby zu sein?! Ich denke, du hattest falsche Vorstellungen von Babies.
Bis ich abends zuverlässig aufstehen konnte ging es 5 Monate und trotzdem gibt es Abende, an denen es nicht geht.
Bis sie tagsüber nicht mehr in der Trage sondern auch im Bett schlief, ging es auch grob 4 bis 5 Monate. Trotzdem gibt es nach wie vor Tage an denen sie nur in der Trage schläft.
Nachts schläft sie nur, wenn sie bei uns im Bett schläft. Beistellbett oder eigenes Bett Fehlanzeige.
Der Kinderwagen wird erst seit dem 6. Lebensmonat akzeptiert.
Und trotzdem ist sie ein ganz normales Baby :) und bei den Babies meiner Freundinnen ist es auch ähnlich wie bei uns.
Situation annehmen und akzeptieren hilft!
Langsam schwindet die Akzeptanz. Wir waren schon mal bei Tagschlaf im Bett, jetzt fang ich wieder an zu tragen weil nichts geht. Rückschritte gehen super schnell halten ewig an und bessern sich nur langsam und sind schnell wieder weg
Auch das ist normal. 👍
„Ich Möchte auch mal wieder nen Mittag ne serie gucken während er schläft. Geht aber nicht.“
Wieso nicht?
(Mal etwas zu Mimimi: Ich würde generell mal wieder eine Serie mit meinem Mann gucken. Und ich habe ein Anfängerbaby, aber ich komme aus anderen Gründen, selbst gewählten Gründen die schon älter sind, nicht dazu. ;) Es ist alles selbst gemachtes Leid. Bei einem Kind leg dich dazu, dimme das Tablet, mach dir einen Bluetooth-Kopfhörer rein und du kannst gucken was du willst.)
Weil ich die ganze Zeit in Bewegung sein muss wenn ich ihn trage. Da bekomme ich nicht viel mit von der Serie. Mittagsschlaf geht nur 30 min da ist außerdem nicht viel Zeit …
War bei meiner Tochter auch so. Der zweite ist jetzt so ein Anfänger baby. Ich bin immernoch ganz fassungslos :D
Empfehlung: pezzy Ball vor den Fernseher, Kind in trage und hoppelnd ne Serie gucken. Sieht bescheuert aus aber ist auch entspannend :).
Geht vorbei. Bei uns hats 2.5 Jahre gedauert.
Hab ne zeitlang so playstation gespielt weil ich sonst verrückt geworden wäre 😅
Pezzi Ball ist kacke. Außerdem schläft er in der trage jetzt auch nur noch wenn’s dunkel ist
Ich hab gerade das Gefühl du hast meinen Sohn beschrieben...
Bei uns ist es auch so. Tagsüber schläft mein Sohn in der Trage oder bei meinem Mann am Bauch im Schaukelstuhl. Sobald ich mich hinsetze oder mein Mann das Schaukeln aufhört ist es vorbei.
Seit ein paar Tagen konnte ich ihn zum ersten Mal zumindest wach ablegen. Außerdem konnten wir vor 4 Tagen zum ersten Mal im Kinderwagen spazieren gehen und heute waren wir sogar eine Stunde unterwegs und er ist drin eingeschlafen.
Nachts schlafen wir quasi nebeneinander Bauch an Bauch, mein Sohn gefühlt in mir drin. Ich kann mich meistens nicht mal umerehen... 🙈
Und ich kann dich total verstehen. Auch ich bin manchmal neidisch auf Freunde mit Babys, die sich ablegen lassen.
Ich hab vorhin tatsächlich auch eine Federwiege bestellt. Erst mal ohne Motor zum Testen. Ich hoffe wirklich, dass er da vielleicht mal ohne Körperkontakt schläft...
Ich liebe ihn sehr, ich möchte ihm auch wirklich die Nähe geben, die er braucht. Auf Dauer ist es halt einfach sehr anstrengend.
Aber durchhalten ist alles. Wir haben bestimmt später mal ganz tolle Söhne mit einer ganz tollen und engen Bindung. (Hoffentlich 😂)
... also, als jemand mit einem Anfängerbaby, muss ich mal ganz doof fragen: wenn so ein Baby dann schläft,wieso kann man es dann nicht ablegen? Ist so halb als Spaß gemeint, aber vielleicht seid ihr einfach nicht gut darin ein schlafendes Baby abzulegen? Meiner pennt auch oft beim Stillen ein oder beim Rumtragen und dann muss ich halt vorsichtig sein wenn ich ihn ablege.
Ich glaub ich muss das zurücknehmen, denn du schreibst ja, dass es dann vorbei ist. Schläft wohl sehr viel leichter als meiner... Aber so ist das bei uns Erwachsen auch :)
Verstehe das „leid“
Nur zu gut.
Mein kleiner war genauso, nur an der Brust,Wiegeschritt oder der Trage war an Schlaf zu denken.
Schlafen oder etwas selber essen war einfach nur ein Krampf für gute 4 Monate.
Habe konsequent und tapfer durchgezogen und gefühlt monatelang nur gestillt, gestillt und nochmal gestillt.
Hatte großes Glück, dass meine Rechnung aufgegangen ist— je mehr grundvertrauen mitgeben desto zügiger ein entspanntes Kind.
Mit guten 8 Monaten hatte er sich von alleine nachts abgestillt und fing sogar an das Familienbett abzulehnen und lieber im eigenen Bett neben dran zu schlafen.
Man konnte richtig miterleben wie er nach und nach entspannter wurde und sich Selber abkapselte.
Ziemlich zügig bis heute durchgeschlafen hat und mit guten 6 Monaten war auch der Kinderwagen halb so wild.
Jetzt ist mein Schatz 14 Monate und ich bin begeistert von seiner Selbständigkeit.
Natürlich Schübe, Zahnen und Krankheit ausgenommen.
Es lohnt sich wie ich finde wenn man Zähne zusammenbeisst und so Bedürfnisorientiert wie möglich dabei ist.
Wobei ich mich gerade was Schlaf und Stillen einfach mal als Glückspilz betrachte.
Wie meinst du das mit "selber essen"? Manchmal glaube ich, dass wirklich falsche Vorstellungen herrschen. Ich habe ein einfaches Baby und klar, stille, stille und stille ich... Geht aber nicht den ganzen Tag so.
Ich bin die ersten 3 Monate kaum dazu gekommen, mir selbst nur mal ein Brötchen zu schmieren oder einen Happen zu essen, weil ich entweder stundenlang auf der Couch festsaß, wo die Kleine an der Brust gesaugt oder an meiner Brust liegend geschlafen hat, oder weil die Kleine ein riesiges Geschrei veranstaltet hat, wenn es nach Essen roch, ich mir was zu essen gemacht oder aber gegessen habe. Das war selbst so, wenn sie der Papa auf dem Arm hatte. Das war echt eine harte Zeit.