Hallo liebe Mamas,
ich würde gerne mal eure Erfahrungen wissen.
Ich hab eigentlich ein „leichtes“ Baby. Sie schläft gut, isst super und auch wenn sie mal krank ist, steckt sie das ganz gut weg. Vom Wesen ist sie sehr neugierig und absolut kein kuschler. Nach knapp 2 Monaten auf Mamas Bauch oder Arm war das vorbei. Seit aber ungefähr knapp ner Woche klebt sie an mir wirklich wie Kaugummi! Früher konnte ich sie in ihrem Laufstall spielen lassen um zu kochen oder zu wischen. Nun darf ich nicht mal 3 Sekunden den Raum verlassen um eine Windel zu holen da krabbelt sie mir quengelnd hinterher. Klogang ist alleine nicht möglich. Selbst wenn ich mit ihr am Boden sitze und spiele, quengelt sie und möchte am liebsten den ganzen Tag auf meinem Arm rumgetragen werden.
Ich habe in dem Buch „oje ich wachse“ gelesen, dass es um den 11. Monat rum eher eine Phase ist, allerdings bin ich schon recht platt und ausgelaugt. Viele raten „nimm sie nicht immer gleich hoch du verhätschelst dein Kind“ „später bereust du es“ … ich kann das aber nicht mit meinem Gewissen sie einfach weinen lassen. Wie seid ihr in dieser Phase mit eurem Kind umgegangen? Geht es denn auch wieder vorbei? Dass sie zumindest mal ne halbe Stunde solo die Welt erkunden in sicherer Umgebung? Auch haben sich ihre Schläfchen geändert, mal brauch sie noch 2 Schläfchen am Tag und mal reicht nur einer. Ich kann immer nie große längere Unternehmungen mit ihr machen wie zb Zoo oder zu Freunden, da sie ein kleiner Heimschläfer ist, weder Kinderwagen geschweige denn auf meinem Arm oder Tragetuch schläft sie ein. Auto fahren mag sie gleich mal null Komma gar nicht, da ist eher schreien angesagt. Daher ist es ist daheim für sie sehr langweilig, vielleicht liegt es daran? Spielplatz und Planschbecken geht oft nur ne halbe Stunde, dann ist das schon wieder out. Ich freue mich, falls es Mamas mit ähnlichen Problemen gibt, die mir berichten können, ob es sich wieder legt? Denn im September muss sie leider für 4 std in die Krippe, da ich wieder arbeiten muss. Da hab ich schon bedenken, wenn sie so fixiert ist, dass die Eingewöhnung nicht klappt :(
Danke euch schonmal für eure Tipps <3
Baby fast 12 Monate klebt an Mama wie Kaugummi
Ich glaube das ist um den ersten Geburtstag herum ganz normal. Am schlimmsten war es bei uns mit 11 bis 13 Monaten. Die Kinder werden zunehmend selbständiger (sowohl motorisch als auch vom Denken her) und das kann ja auch Angst machen. Das ist so eine richtige Klammerphase.
Ich habe mich damals an die Empfehlung gehalten meinem Sohn so viel Nähe und Sicherheit zu geben wie möglich. Es wurde dann ab 13 Monaten von alleine stetig besser. Mit 1,5 Jahren war er dann eher die Sorte "ich geh mal alleine in die Welt hinaus und schau mich kein einziges Mal um, denn ich weiß ja, dass du für meine Sicherheit sorgst."
Also bloß keine Angst vor Verwöhnen oder dergleichen. Gib deinem Kind möglichst viel Sicherheit, damit es eine gute Vertrauensbasis hat, wenn es in die Krippe kommt.
Danke dir, es ist gut zu wissen, dass es kein Fehler ist sie dann auch immer gleich hoch zu nehmen. Auch wenn es gerade ziemlich anstrengend ist und man keine minute Freiraum hat, ich weiß jetzt dass es wieder kommt :) herzlichen Dank
Meine kleine ist jetzt 13 Monate und auch ganz schlimm. Beim kochen hängt sie an meinem Hosenbein. Sobald ich nur auf Toilette möchte rennt sie Mama schreiend hinterher. Obwohl Papa und große Schwester bei ihr sind.
Seit ein paar Tagen schläft sie sogar auf meinen Bauch ein. Das ist das letzte mal im Krankenhaus nach der Entbindung passiert.
Ich nehme sie allerdings schon hoch und drücke sie auch das sie weiß ich bin da. Sie presst sich aktuell so an mich das ich das ganze nicht aussitzen möchte.
Auch die Phase geht vorbei 
Aiii meine wird jetzt am 06.08 ein Jahr dann kann das mama kleben ja noch ne ganze Weile dauern 🫡
Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist aber wenn sie mit Papa zb auf den Spielplatz geht dann erkundet sie munter komplett den Spielplatz und krabbelt davon wenn ich dabei bin, traut sie sich kaum 2m weg 🫣
Mit wem verbringt das Kind denn die meiste Zeit? Arbeitet der Vater Vollzeit? Wie lange hat er Elternzeit genommen?
Es ist schon klar, dass wenn du dich alleine um die meisten Bedürfnisse des Kindes kümmerst, es auf dich fixiert ist. Daher bin ich persönlich absolut für ein ausgeglichenens Rollenmodell. Denn so ein 'Problem' (für manche ist es eines, für manche nicht) ist eben sehr, sehr oft hausgemacht.