Hallöchen
mein Sohn ist nun 10 Monate alt und wir haben am Montag mit der Kita Eingewöhnung gestartet. Ich bin jetzt zwei Tage für eine Stunde mit ihm dort gewesen und morgen soll ich schon für eine halbe Stunde raus.
Er spielt zwar ganz toll dort, dreht sich aber immer wieder zu mir und sucht Augenkontakt. Manchmal möchte er dann auch auf den Arm. Er ist generell sehr anhänglich und weint manchmal selbst wenn er nur bei Papa ist.
So, nun soll ich morgen halt für eine halbe Stunde rausgehen und die Gedanken lassen mich nicht los. Eine „Tränenlose“ Eingewöhnung gibt es in dem Alter wahrscheinlich nicht, aber trotzdem werde ich traurig, wenn ich daran denke, dass er weint weil Mama nicht da ist und er halt Angst hat.. Es geht finanziell leider aber nicht anders, ich muss ab Januar wieder (erstmal in Teilzeit) arbeiten.
Wie ging es euch während der Eingewöhnung? Wie habt ihr es euch mit euren Kleinen vorgestellt und wie war es tatsächlich?
Ich brauche mal ein wenig Aufmunterung was das angeht 🥲
Aufmunterung Kita Eingewöhnung 🥲
Oh Gott ich verstehe Dich SO GUT! Unser Sohn ist 12 Monate alt und wir starten zum Dezember mit der Eingewöhnung. Eigentlich möchten wir das gar nicht so wirklich und würden ihn gerne einfach zuhause behalten und beide nicht mehr arbeiten, sondern nur noch mit ihm Zeit verbringen😅Mir bricht es auch ein wenig das Herz. Aber ich versuche mir immer zu sagen, dass es für ihn ganz toll ist. Hier zuhause sagt ständig jemand „Nein!“, „Leg das weg“, „Spuck das aus“, „komm da runter“, alles was spannend ist, ist irgendwie auch verboten. In der Kita kann er sich so richtig austoben und es ist alles perfekt auf Kinder zugeschnitten.
Und für die erste halbe Stunde, die ich ihn dort allein lassen soll, werde ich mir ein Buch mitnehmen und mich damit ins Café setzen - ganz in Ruhe und alleine. Die Vorstellung ist schon ein bisschen geil. Habe mir generell schon Pläne gemacht, wie ich die Zeit ohne ihn nutzen möchte (gehe nur drei Tage arbeiten ab Januar), vielleicht hast Du auch Dinge, die Du gerne mal wieder alleine machen möchtest?
Es ist ein erster Abschied und das Ende der Babyzeit, das ist schwer und für alle Beteiligten emotional😢Aber je mehr ich drüber nachdenke, desto klarer wird mir, dass der Kitastart auch für uns alle neue Möglichkeiten mit sich bringt. Und nach dem Abholen macht man dann was Schönes zusammen♥️ Vielleicht muss man einfach positiv rangehen, dann überträgt es sich mit Glück auch aufs Kind😊
Solange du solche Gedanken hast, würde ich keine Trennung machen. Das geht nach hinten los. Dein Kind spürt das und denkt dann, dass es etwas schlimmer ist.
Meine Tochter hat mich auch immer einbezogen, als ich bei der Eingewöhnung mit im Raul war. Aber eher, weil sie sich um mich kümmern wollte Die Trennung war kein Problem, sie hat nur kurz gewunken.
Du musst dahinter stehen und deinem Sohn vermitteln, dass es was ganz tolles ist. Wenn du dich beim gehen schon innerlich entschuldigst, bekommt dein Kind tatsächlich Angst vor dem, was kommt.
Verabschiede dich freudestrahlend, sag dass du eben einkaufen fährst und ihn dann direkt wieder abholst und dann geh. Falls du weinen musst ist es wichtig, das erst draußen zu machen.
Guten Morgen. Wir sind gerade in der 3. Eingewöhnungswoche und gestern habe ich unseren 11 Monate alten Sohn „nur“ abgegeben und bin dann für 1 Stunde in den Nebenraum. Als ich mit in der Gruppe war kam er auch immer zu mir, aber es hat gestern problemlos geklappt. Er hat seine Bezugserzieherin ganz toll akzeptiert und mag sie sehr. Jedes Kind versteht irgendwann, dass der Alltag nun ein anderer ist. Irgendwann weinen sie alle (die meisten zumindest). Die einen während der Eingewöhnung, die Anderen erst später. Das bedeutet für uns Eltern auch loslassen und das ist schwer. Geh immer positiv an die Sache ran, freu dich mit deinem Kind und akzeptiere das weinen. Es ist eine neue Gewohnheit die einkehren muss, weil wir arbeiten müssen. Heute geben wir ihn ab und dürfen für 2 Stunden die Kita verlassen… ich bin sehr gespannt 🙈
Direkt nach 2 Tagen ist schon recht früh. Ich finde schwierig, wie du das interpretierst. Für mich ist ein Weinen des Kindes in dieser Situation keine Angst, das soll so auch nicht sein, denke ich.. Ein Kind soll aus Traurigkeit weinen, aus dem Abschied heraus. Es soll eine Beziehung zu den Erziehern aufgebaut haben und sich deshalb trotzdem einigermaßen sicher fühlen und sich recht schnell beruhigen lassen. Wenn das nicht der Fall und das Kind aus Angst heraus weint (was man natürlich schwer beurteilen kann, wahrscheinlich nur damit, dass es sich dann eben nicht beruhigen lässt), dann wäre es aus meiner Sicht noch nicht an der Zeit für eine Trennung.
Versuch doch Mal, positiv an die Sache dran zu gehen! Kinder brauchen andere Kinder, um sich zu entwickeln.
Mein Sohn wurde mit 11 Monaten vom Papa in der Kita eingewöhnt. Natürlich gab es bei den ersten Trennungen Tränen. Die Eingewöhnung ging bei uns 6 Wochen, aber was soll ich sagen? Er liebt die Kita!
Er ist Einzelkind und war zu Hause komplett unterfordert. Ja, wir hatten Spieldates etc., aber ich hatte langsam echt keine Idee mehr, wie ich ein so aktives Kind 24 Stunden auslasten soll. Zu Hause kann er mir beim Arbeiten zuschauen, mit zum Einkauf kommen oder beim Haushalt helfen und ich habe keinen Kopf, um konzentriert mit ihm zu spielen.
Die Pädagogen in der Kuta sind ausgebildete Fachkräfte und könne den Kleinen viel mehr und andere Dinge bieten als den ganzen Tag Mama und Papa. Mein Wusel ist jetzt bald 16 Monate und seit er in die Kita geht hat er einen unglaublichen Entwicklungsschub gemacht. Jeden Morgen freut er sich über seine neuen, kleinen Freunde und die Erzieherinnen. Er hat super essen gelernt, schläft viel öfter durch, kann toll kommunizieren und hat auch motorisch viel Neues gelernt. Ich staune wirklich jeden Tag und nachmittags ist er immer ganz überrascht, wenn er abgeholt wird und will sein Spiel gar nicht abbrechen.
Gib deinem Kind die Chance, neue Erfahrungen zu machen und ein selbständiger kleiner Mensch zu werden.
Mit 11 Monaten ist kein Baby komplett unterfordert. Da gibt es wirklich ausreichend Studien dazu. Ab 3 Jahren ist das eine andere Sache.
Komplett sicher nicht, aber es gibt auch Studien, die sagen, dass sich Babies bereits ab 6 Wochen langweilen können.
Mein Kleiner kann sich mittlerweile auch gut selbst beschäftigen, aber den Tag über nur Mamas "Anhängsel" zu sein und im Alltag mitzulaufen war definitiv zu wenig für ihn.
Was bringt es den Kindern, wenn man vor Arbeit, Haushalt und Co. sowieso keine Zeit hat. Hauptsache sie sind zu Hause bei Mami? Ist doch selbstsüchtig.
Hallo,
ich habe vor der Geburt unseres Kindes in der Krippe gearbeitet und viele Eingewöhnungen erlebt. Gleichwohl bin ich Mutter und habe somit beide Seiten kennengelernt.
Eins vorne weg: Eingewöhnungen sind manchmal so unterschiedlich wie die Farben des Regenbogens. Es gibt Kinder, welchen die erste Trennung sehr leicht fällt, aber auch Kinder die sehr traurig sind.
Und natürlich geht das den Eltern nahe.
Ich habe den Eltern dann immer folgendes gesagt:
"Selbstverständlich ist dein Kind traurig das du gehst! Du gehörst zu den wichtigsten Personen in seinem Leben. Dein Kind darf traurig sein und das auch zeigen. Hier ist der Ort, wo es das darf und wir fangen das auf. Denn nur wenn ein Kind weiß, dass es seine Emotionen teilen und zeigen darf, kann es diesem Ort und den Menschen vertrauen".
Das gleiche gilt aber auch für die Eltern!
Sei gut im Kontakt bzw. im Gespräch mit den Erziehern/Erzieherinnen und gebe auch deine Empfindungen preis, denn eine gute Kitabeziehung braucht auch Eltern die das mittragen, denn nur so können beide Seiten das Kind in seiner Entwicklung und seinen Bedürfnissen unterstützen!
Ich hoffe das hilft dir etwas für morgen. Ich wünsche euch weiterhin eine gute Eingewöhnung
Hi,
Ich würde die raten, auch auf dein Gefühl zu hören und es ggf. auch mit der Bezugsperson in der Kita zu besprechen.
Wir hatten mit unseren Zwillingen leider eine traumatische Eingewöhnung bei einer Tagesmutter. Beide waren grundsätzlich fremden gegenüber erstmal zurück haltend. Brauchten erst vertrauen, dann ist es eigentlich kein Problem. Die Tagesmutter wollte auch früh mit der Trennung beginnen, ich war innerlich eigentlich dagegen da m.M die beiden noch nicht bereit waren. Ich dachte habe "die Tagesmutter hat Erfahrung sie wird es wissen " und dass mir die Trennung am Ende nur schwer fallen würde. Ende vom Lied, die beiden weinten komplett durch, waren fix und fertig und nur noch am schluchzen ( 30min, die TM hat mich nicht angerufen-wie abgemacht), sie meinte es wäre normal. Das haben wir noch genau 2 weitere Tage probiert, bis ich abgebrochen habe. Die beiden waren seit der 1. Trennung total in Panik sobald ich mich im Raum überhaupt bewegte, den Arm heben reichte aus etc.
Wir wechselten zu einer anderen Einrichtung. Seit dem waren die beiden extrem skeptisch und sehr schnell in Panik weil sie Angst hatten ich gehe.
Ich hatte das mit der neuen Einrichtung besprochen und wir planten eine seeehr lange Eingewöhnung.
Ich war 3 Wochen komplett mit im Kitaalltag. In der 4. Woche wagten wir die erste Trennung für wenige Minuten. Es klappte tatsächlich OHNE weinen. Der Rest der Woche war die komplette Eingewöhnung durch!
Was ich damit sagen will, jedes Kind ist anders. Nur weil bei vielen frühe Trennungen klappen, muss es nicht zwangsläufig so sein. Eine gute Kita lässt sich auch auf andere Abläufe ein und man muss mich Zwangsläufig mehr als 4 Wochen ( was normal ist ) eingewöhnen! Hör auf dein Gefühl und spreche es offen an und wenn du kein gutes Gefühl hat, setz dich durch! Du kennst dein Kind am Besten