Wann wird mein Verstand, nach Geburt, wieder normal?

Hallo Freunde,

ich habe vor 6 Tagen eine Tochter per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Sie musste drei Wochen früher geholt werden. Seit der ersten Sekunde als ich sie sah, hat mein Hirn ausgesetzt. Sie schläft 23,5 Stunden am Tag. Trotzdem schlief ich die ersten drei Tage gar nicht weil ich immer nur auf das Baby geglotzt hab.
Ich bin kein zartbesaiteter Mensch aber breche zwei mal am Tag in Tränen aus und danke ihr, dass ich ihre Mama sein darf. Ich bin total verknallt mit Schmetterlingen im Bauch. Mache so ne Milliarde Fotos am Tag. Mein Mann auch. Er würde sie am liebsten alle zehn Sekunden aus dem Bett heben. Nachts lieg ich wieder wach und habe Schiss daß was passiert. Daß die Atmung aussetzt usw. Ich schlafe mit einem offenen und einem geschlossenen Auge. Wann kommt mal ein richtiger Alltag rein. Wann wird man wieder den Haushalt schmeißen ohne alle zehn Sekunden ins Babybett zu schauen. Wann geht diese Angst vorbei?

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Omg das kenne ich auch und war bei mir auch so! Alle warnen dich vor dem Babyblues aber keiner erzählt dir das du so viele liebe spuren kannst. Ich war die ersten 2 Wochen nach der Geburt mega emotional. Ob wegen der kleinen oder aus Dankbarkeit meinem Mann gegenüber weil er mir fruhstuck ans Bett gebracht hat oder die Wohnung instand hält. Nachts habe ich immer mit einer Hand auf ihrer Brust geschlafen, einfach um sicher zu sein.

Nach zwei Wochen hat sich das alles eingepegelt. Ich war zwar immer noch leicht emotional aber meistens nur bei so “großen” Sachen wie das erste mal Baden.

Unser Alltag kam dann ab der 4. Woche so richtig rein. Babymoon war vorbei und die Wohnung sah komplett verwüstet aus.

Auch die Angst geht vorbei. Ich glaube nach 2
Wochen hab ich ihr dann vor dem schlafen immer gesagt, wenn du was brauchst schrei - ich bin da xD. Seither habe ich wenig Angst nachts.

Alles wird gut und orgelt sich ein & herzlichen glcukwunsch ❤️

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Finds ehrlich gesagt krass, dass du dich nach 6 Tagen schon fragst, wann der Alltag wieder rein kommt und du den Haushalt schmeißen kannst. Ihr seid erst seit 6 Tagen!!! Eltern. Du bist im Wochenbett und das noch einige Wochen. Du sollst dein Baby kennen lernen, jede Minute genießen und vor allem sollst du nicht den Haushalt schmeißen. Vor allem hattest du auch noch einen Kaiserschnitt, lass den blöden Haushalt links liegen und erhol dich.
Du bist noch völlig im Hormonrausch, du solltest deshalb einen Gang zurückfahren. Warum genießt du es nicht einfach jede Minute auf dein Baby zu glotzen. Das ist doch toll!! Der Alltag kommt schon früh genug wieder und vor allem werden die Kleinen so schnell groß.
Die Angst einer Mutter geht nie 100% weg. Es wird aber mit der Zeit besser werden.

Bearbeitet von Orangeee
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Hey,

glückwunsch zur Geburt :)

Mir geht es heute nach fast 2 Jahren noch so :D denke das ist diese bedinungslose Liebe, die man dann eben verspürt ^^

Haushalt wird hier abends gemacht, manchmal erst am nächsten Tag. Das mit der Angst wird nicht besser, zumindest bei mir, aber es wird anders. Man lernt sein Kind kennen und baut auch Vertrauen auf, aber das wird noch etwas dauern.

Genieß die Zeit, sie werden so schnell groß.

Lg und alles Gute 🙋‍♀️

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Ich habe mich so nach ca einem Monat wieder einigermaßen normal gefühlt und wurde entspannter. So ganz geht die Angst, dass etwas passiert vermutlich nie weg, so ist das halt als Mama. Aber die Kleinen entwickeln sich ja und man merkt irgendwann, wenn etwas nicht in Ordnung ist oder anders als sonst.
Genieß die Zeit und versuch dich zu entspannen. Es werden noch anstrengende Zeiten auf dich zukommen :)

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Dankt für deine Antwort :-)

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Ich weiß, dass einen diese Flut an Emotionen aus purer Liebe, Sorge dass dem Kind etwas passieren könnte, etc. Echt hart ist. Vergiss nicht, dass auch deine Hormone gerade Achterbahn fahren.
In der ersten Woche bin ich täglich mehrfach in Tränen ausgebrochen, aus dem nichts. Bis ich emotional einigermaßen auf der Höhe war, vergingen 2 Wochen und bis man hier bin Richtigem Alltag reden konnte, war das Baby 3 Monate alt.
Und das ist total normal!

Hier herrscht heute noch ab und an Ausnahmezustand mit 2 Kindern im Alter von 2,5 Jahren und 15 Monaten. Der Alltag wird immer wieder mal über den Haufen geworfen, ich werde emotional (und ja, leider auch manchmal laut) und sorge mich sobald ein Kind kränkelt und mach in manchen Nächten kein Auge zu. Auch mit über 1 bzw 2 Jahren checke ich abends 1-2 mal die Kinder im Bett.

Das ist ab jetzt einfach so und ja, das ist herausfordernd. Aber man gewöhnt sich daran und lernt, damit umzugehen,
Euer Kind ist erst 6 Tage alt, eine völlig durchschnittliche Familie ohne Unterstützung im Haushalt lebt da nun mal zunächst im Ausnahmezustand. Und es ist total legitim, dass da der Haushalt hinten ansteht. Mach dich deshalb nicht verrück.

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Danke für deine nette Antwort. Achterbahn ist wohl das richtige Wort. Wobei ich jetzt merke dass es jeden Tag entspannter und eingespielter wird.

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Nach ca 1,5 Jahren 😅

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Hallo und herzlichen Glückwunsch zur Geburt :-)

Ich habe die ersten Tage auch im Prinzip nicht geschlafen, weil ich dachte, ich muss rund um die Uhr auf meinen Sohn achten, damit ihm nichts passiert. War dadurch natürlich völlig fertig. Er schläft im Beistellbett und es hat mir (und ihm) geholfen, dass ich meine Hand auf seinen Bauch gelegt habe. Ich konnte seine Atmung spüren und dadurch kam ich vom Tag runter und bin auch eingeschlafen.

Aus jetzt 3 Monaten Babyerfahrung (viele hier im Forum haben da bei Weitem mehr) kann ich dir sagen: Verabschiede dich von dem Gedanken einen geregelten Alltag zu haben. Den Tagesablauf bestimmt nun deine Tochter. Ich habe auch zunächst versucht unseren Sohn in unseren Alltag zu integrieren und bin fast daran verzweifelt. Mach es andersrum. Integriere deinen Alltag in den Rhythmus deiner Tochter. Das macht es leichter.

Wichtig: warte mit allem dein Wochenbett ab. Dein Körper muss sich erstmal erholen und das dauert wirklich einige Wochen. Bei mir hat sich erst nach 8-9 Wochen ein einigermaßen normales Körpergefühl wieder eingestellt.

Haushalt mache ich nun früh morgens (unser Sohn möchte zwischen 6 und 7 Uhr seine Flasche). Also Flasche, etwas Rumtragen, neue Windel und dann lege ich ihn wieder ins Bettchen und der Papa kümmert sich dann bis er zur Arbeit muss (am Wochenende auch mal länger). In diesen 1-2 Stunden mache ich den Haushalt. Zwischendurch wenn der Kleine schläft (und ich nicht gerade dabei liege und ebenfalls schlafe) schmeiß ich eine Maschine Wäsche an oder dergleichen. Am Abend wenn der Papa wieder übernehmen kann, koche ich, wasche ab, häng die Wäsche auf, etc. Dabei höre ich dann Musik und kann vom Tag etwas abschalten.

Und ganz ehrlich: Alles, was nicht dringend erledigt werden muss, das lass bleiben. Wenn du sie anschauen willst, dann mach das und genieße die Liebe zu ihr und das Glück.

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Vielen lieben Dank für deine Antwort. Es ist wirklich so dass sie den Rhythmus und Tempo bestimmt. Leider kann nicht jeder das Wochenbett wirklich im Bett verbringen. Oft muss der Alltag wieder zurück. In meinem Fall ein Pflegefall. Aber das ist ein anderes paar Stiefel.
Liebe Grüße

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Hi,

herzlichen Glückwunsch zum Baby 🎉

Ganz ehrlich, dass ist normal und bis dieses extreme Gefühlschaos nachgelassen hat, hat's so 2 Wochen gebraucht. Danach wurde es weniger.
So richtig funktioniert, wie vor der Schwangerschaft, mein Hirn immer noch nicht - Motte ist jetzt 16 Monate alt 😅
Vielleicht bleibt es ja so, wer weiß, die Prioritäten verschieben sich halt 😅

LG Ghost mit ❤️

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Danke für deine Antwort. Kommt hin mit den zwei Wochen, denn ich bin tatsächlich jetzt schon wesentlich entspannter.

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Hol dir ne Hebamme ins Boot, die erklärt dir einfach alles und du findest dich nicht nach 6 Tagen schon abnormal.
Bei uns hat der Alltag nach 3 Monaten begonnen und ab da an hat man das Gefühl, dass es "relativ" normal ist. Aber so wie früher wird es natürlich nicht mehr.
Die Tränen sind auch völlig normal. Wirklich, hole dir eine Hebamme, du verstehst alles viel besser :)

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Ich habe eine Hebamme die jeden Tag kommt :-)

Danke schön