Hallo zusammen, unsere kleine Maus ist heute fünf Wochen alt. Ich habe das Gefühl, dass sie sich seit ein paar Tagen im Schub befindet. Nachmittags und abends ist sie sehr quengelig und will eigentlich dauerhaft nur an die Brust. Weder Tragetuch noch andere Beruhigungsversuche wirken.
Von Anfang an war es aber so, dass sie in ihren Wachphasen nur sehr kurz zufrieden ist und durch schuckeln, Gespräche o.Ä. unterhalten werden kann. Nach wenigen Minuten fängt sie an zu schreien und lässt sich dann meistens nur durch stillen beruhigen. Ich habe zwar das Gefühl, dass die Phasen, in denen sie sich einfach etwas anschaut und zufrieden ist, etwas länger werden, aber nach einer gewissen Zeit (maximal 10 Minuten) kippt die Stimmung, sie fängt an zu weinen und möchte an der Brust nuckeln. Nun frage ich mich, ob das „normal“ ist oder ob es auch so junge Babys gibt, die länger zufrieden sind bzw. Wachphasen komplett ohne weinen und dann stillen haben? Vielleicht gibt es auch Tipps, wie ich versuchen könnte, sie anderweitig zufriedenzustellen, um sie nicht immer an die Brust zu nehmen. Ich stille sie natürlich gerne nach Bedarf, habe aber das Gefühl, dass es oft kein Hunger ist, sondern sie einfach nuckeln möchte.
Baby immer nur kurz zufrieden
Wir haben mit unserer 3 Wochen alten Tochter das gleiche Problem. Bisher haben wir auch noch nichts gefunden, was sie beruhigt, aber ich reihe mich gerne ein wegen Tipps. Heute hat sie gerade mal 4 Stunden am Stück geschlafen. Ansonsten immer nur so max 1 stunde. Und aktuell ist sie bald schon wieder 2 stunden am stück wach und will nicht einschlafen.
Stillen ist so viel mehr als nur Nahrungsaufnahme! Stille einfach weiter nach Bedarf, wann immer dein Baby es möchte, völlig egal ob es hungrig ist oder nicht. Wenn es an die Brust möchte und dort zufrieden ist, hatte es irgendein Bedürfnis das du offensichtlich mit der Brust befriedigen kannst, das ist doch toll! Und dann spielt es auch gar keine Rolle, ob das Bedürfnis Hunger war oder Müdigkeit oder einfach nur Mamas Nähe spüren, Mama fühlen und riechen, ihren Herzschlag hören, kuscheln, gehalten werden und nuckeln.
Völlig normal. Ihr müsste da keine Lösung finden. Stillen ist die Lösung. Wärme, Nähe, stressabbau, Nahrung all das kann stillen. Gerade zum Abend hin clustern viele baby am Anfang. Ebenfalls völlig normal und okay :)
Klingt für mich in den Alter völlig normal. Das können sie sich noch nicht alleine beschäftigen. Wenn sie wach sind, wollen sie Input. Also heißt es rumtragen oder mit auf die Krabbeldecke. Erzählen, Dinge zeigen, Vorsingen.
Und nachmittags und abends wird geclustert. Das Clustern ging bei mir zeitweise (genau in dem Alter) fünf bis sechs Stunden am Stück. Ich fand das sehr kräftezehrend, aber da muss man wohl durch.
Also wie gesagt, war bei uns alles genauso. Mittlerweile (fünf Monate) kann ich sie auf die Krabbeldecke legen und die untersucht ihr Spielzeug oder versucht sich fortzubewegen. Das kann sie sich auch Mal 15-20 Minuten alleine beschäftigen. Und ganz kurz (z.B. Toilette) darf ich sogar den Raum verlassen.
Daher: ja, es wird besser. Allerdings kann das natürlich sehr unterschiedlich sein, wie lange es dauert. Zum Einschlafen und nachts sehr oft muss immernoch gestillt werden.