Hallo liebe Mama,s,
mein Sohn ist 4 1/2 Monate alt und hatte bis Mitte des 4. Monats schlimme Koliken und konnte nur mit Unterstützung (Windi, Kümmelzäpfchen, etc.) seine „Kacki“ raus drücken.
Mit einem Mal war es besser und er konnte selbstständig Kot absetzen.
Seit zwei Wochen, kämpfen wir nun aber erneut mit Bauchschmerzen, viel Luft im Bauch und dem nicht selbstständigen Kot absetzen können… er spuckt zur Zeit auch vermehrt.
Kennt jemand dieses Problem?
Mein KiA meint, das gibt sich schon irgendwann von alleine und bis dahin soll ich immer nachhelfen… mir macht das aber Angst, ich möchte nicht, dass mein Kind nur durch taktile Reize Kot absetzen kann…
Fahrrad fahren, Bauchmassage, Globuli, Lefax, Bigaia, etc. Haben wir alles schon durch 🙈
Mein Sohn wird überwiegend gestillt, bekommt zwischendurch mal Pre-Milch (Ziege) und wir versuchen gerade mit Beikost zu starten (Birne-Pflaume, Apfel, Pastinake, Kürbis). Alles immer mit ein bisschen Öl vermischt. Bisher findet er den Brei allerdings noch nicht wirklich gut.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
Liebe Grüße
Blähungen und Verstopfung
Wir hatten das gleiche Problem. Ich Stille jedoch leider nicht. Meine Maus hat immer so bitterlich geweint beim Koten. Meine Hebamme meinte, dass ich die Nahrung mit fenchel-kümmel-anis tee statt mit Wasser zubereiten soll. Dazu ne messerspitze Milchzucker. Das milchzucker aber nur jede 2 oder 3. Flasche. Das haben wir 3 Tage gemacht und jetzt ist alles wieder schön flüssig.
Hallo SteMatz,
vielen lieben Dank für deine Antwort! Wenn ich meinem Sohn Fläschchen zubereite, mache ich diese auch immer mit Fenchel-Kümmeltee.
Milchzucker hab ich bisher noch nicht probiert. Welches Produkt nehmt ihr da denn? Hab nur mal gelesen, dass Milchzucker zwar den Stuhl lockert, jedoch Blähungen verursachen kann.🤷♀️ wie ist das denn bei euch?
Liebe Grüße
Ich hab das von dm gekauft. Blähungen hat sie sowieso schon vorher gehabt. Verändert hat sich das dadurch allerdings nicht. Also zumindest ist es mir nicht so aufgefallen.
Bei uns hat Lefax als einziges gegen koliken geholfen, einfach 1-2 Spritzer in jede Flasche. Haben wir auf Rezept vom Kinderarzt bekommen.
Milchzucker hatte die Bauchschnerzen bei uns verschlimmert.
Die Verstopfung war mit Beikosteinführung verschwunden.
Alles Gute!
Danke für deine Antwort!
Ja Lefax nehmen wir auch! Hilft ganz gut gegen die Lift im Bauch…
Das mit dem Milchzucker hab ich auch schon gehört 😕
Unser Kinderarzt meinte auch, dass es mit Beikost besser werden könnte.
Mal sehen, noch mag er sie nicht so gerne.
Wie lange wartet ihr denn bis ihr "nachhelft"?
Und gibt es einen bestimmten Grund dass ihr schon mit Beikost angefangen habt?
Es wird ja empfohlen bei Vorliegen der Beikostreifezeichen zu beginnen? Waren diese erfüllt?
Ich bin jetzt nicht in eurer Situation aber finde es eigenartig, dass ihr von Anfang (nach deiner Beschreibung) beim Stuhlgang nachhelft. Der Darm muss doch eigentlich lernen und reifen und da sollte man eigentlich nicht durch Kümmelzäpfchen oder zb Fieberthermometer künstlich eingreifen. Aber wie gesagt, ich bin und war nicht in eurer Situation.
Danke für deine Antwort!
Wir warten so lange, bis es für meinen Sohn unerträglich wird… das bedeutet mal einen Tag, ein anderes Mal drei Tage „Wartezeit“.
Wir haben nicht von Anfang an nachgeholfen, „das Problem“ hat mit ca. 5 Wochen angefangen. Die Blähungen waren allerdings bereits mit 2 Wochen da.
Wenn dir dein Kinderarzt und deine Hebamme bei so schlimmen Beschwerden diese Tipps geben (Windi, Kümmelzäpfchen, etc.) vertraust du darauf und verlässt dich auch darauf, dass das in Ordnung geht.
Dass der Darm lernen und reifen muss, ist vermutlich jeder Mama und jedem Papa klar, das ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass dein Kind sich vor Schmerzen krümmt, presst, weint, etc.
Die Beikostreifezeichen sind erfüllt. Wir „arbeiten“ seit dem 3. Monat mit einer Still- und Beikostberaterin zusammen, da die Stillbeziehung von meinem Sohn und mir leider sehr schwierig war durch die starken Koliken. Mein KiA meinte auch, dass es mit Beginn der Beikost eventuell besser werden könnte.
Ich verstehe, dass das mit dem „Nachhelfen“ für viele befremdlich klingt (ich finde es auch ganz schlimm)… aber wie du schon richtig gesagt hast, wenn man nicht in dieser Situation ist, kann man den Leidensdruck und die damit einhergehenden Linderungsversuche nur bedingt verstehen.
Ich würde mir für mein Kind auch wünschen, dass es alleine „Kacki machen“ kann, darum frage ich ja auch nach, ob jemand von euch auch schon in dieser Situation war.