Hallo ihr lieben,
Meine Tochter hat am rechten Hinterkopf eine platte Stelle. Wir waren schon vier mal bei der Osteopathin; der erste Termin war Anfang Mai. Inzwischen sind schon über 10 Wochen vergangen und ich merke nur eine leichte Verbesserung. Auf Nachfrage bei der Osteopathin hieß es, das dauert eben noch eine Weile, bis es sich verwächst.
Heute habe ich aber eine Physiotherapeutin auf Instagram gefunden, die meint dass mit 5 Monaten ein Plattkopf nur noch mit Helmtherapie behandelbar wäre. Irgendwie find ich die Aussage seltsam, aber hab auch total Angst, dass sie recht hat und der Kopf so bleibt 🧐
Wie sind eure Erfahrungen mit Plattkopf, Osteopathie / Physio?
Plattkopf Baby 5 Monate
Hallo!
Was sagen denn Nachsorge-Hebamme und Kindarzt?
Was du auf jeden Fall machen könntest, wäre viel zu tragen,
viel Bauchlage und so ein extra Babykopfkissen,
um die größte Entlastung für den Bereich zu gewährleisten.
Alles Gute,
Gruß
Fox
Huhu,
Erstmal danke für deine Antwort! Wir haben unsere Maus ganz viel in der trage, so ein Kissen haben wir auch, das werden wir jetzt auf jeden Fall ganz fleißig benutzen, habe natürlich der Osteopathin vertraut und dachte das braucht noch ein wenig Zeit..
die Hebamme kommt schon seit einer Weile nicht mehr zu uns und der Kinderarzt sagt auch dass sich das mit Osteopathie schon gibt. Werde es aber auf jeden Fall nächste Woche nochmal bei der U5 ansprechen und einen Physio kontaktieren.
Danke! :)
Die Krankenkasse zahlt noch einige Termine ei deiner Hebamme im ersten Jahr (habe ca 15 im Kopf, aber weiß es nicht mehr) du könntest sie also noch kontaktieren, wenn es dir wichtig ist :)
Das kommt darauf an wie schlimm die Verformung ist. Es gibt Spezialisten dafür die das ausmessen, die können dann berechnen ob eine Helmtherapie notwendig ist. Wir haben mit 5 Monaten mit der Physiotherapie gestartet ( wegen der Lieblingsseite), beim Osteopathen waren wir auch. Mein Sohn ist heute 2 Jahre und die Verformung ist nicht komplett zurück gegangen, weil er aber jetzt dichtere Haare hat, sieht man es nicht mehr so extrem
Eine Asymmetrie kann auch später gesundheitliche Probleme mit sich bringen, wenn sie sehr ausgeprägt ist. betrachte den Kopf von oben, sind die Ohren auf einer Linie? Wenn nicht, wer sinnvoll, bei einem Helmspezialisten vorstellig zu werden.
Meine Tochter hatte eine Lieblingsseite, das haben wir weder mit Osteopathie noch mit Physiotherapie hinbekommen und tragen nun einen Helm.
Die Lieblingsseite führte leider dazu, dass eine Seite mehr abgeflacht ist als die andere. Auch die Ohren sind betroffen, das haben wir aber erst in vier Monaten gesehen, weil niemanden Kopf von oben betrachtet hat.
Da das Baby mit fünf Monaten recht mobil ist, schaffst du es wahrscheinlich nicht mehr mit ausreichend Lagerungversuchen hin. Um das wieder gerade zu biegen, müsstest du das Kind so lagern, dass es 90 % der Liegezeit auf der anderen Seite liegt.
Der erste Kontrolltermin ist erst, daher kann ich nicht sagen, ob wir Fortschritte machen. Mit großem Auge denke ich, wenn dann minimal nach insgesamt knapp über zwei Wochen Tragen.
Danke für deine Antwort und deine Erfahrungen!
Ich werde auf jeden Fall einen Physio kontaktieren und ärgere mich, dass ich der Osteopathin vertraut habe. Zum Glück ist die flache Stelle nicht mehr so stark wie zu Beginn der Behandlung, es hat also schon etwas gebracht. Aber ganz weg ist es eben nicht.
Danke dir ☺️
Hi!
Wir hatten das selbe Problem, meine Maus hatte aber bereits mit 8 Wochen einen relativ deutlichen Plattkopf einseitig.
Wir waren dann bei der Osteopathin, die uns aber zeitgleich auch gleich zur Physiotherapie geschickt hat - das kann ich euch ans Herz legen.
Meine Maus hat nachwievor (sie ist jetzt 4 Monate) eine leicht sichtbare platte Seite - obwohl wir ab 8 Wochen nur mehr auf die andere Seite gelagert haben bei jedem Schläfchen und auch nachts.
Es ist deutlich weniger, aber noch sichtbar. Hier sagt aber die Osteopathin, die Physiotherapeutin und der Kinderarzt einstimmig, dass sich die restliche „Verbeulung“ erst mit dem Wachstum des Gehirns geben kann, wenn sich eben der Kopf weiter formt, was für mich schlüssig klingt.
Ob ihr das allerdings noch mit Physio und Lagern hinbekommt, würde ich auch dringend beim Kinderarzt bzw. einem (spezialisierten!) Physiotherapeuten beurteilen lassen ☺️
Alles Liebe 🫶
Hallo,
wir hatten dasselbe Problem, allerdings wurde es schon mit 3 Monaten bei der U4 diagnostiziert. Ich hatte es vorher schon mit Lagerung versucht, aber viel gebracht hat es nicht. Ab da hatten wir Physio und waren auch beim Osteo. Mit 6 Monaten hatte sich die Asymmetrie komplett verwachsen. Erst mit dem Robben/Krabbeln hat er sich nicht mehr so einseitig bewegt. Die Kopfform ist immer noch (mittlerweile 10 Monate alt) recht flach, aber man sieht einen deutlichen Unterschied und es fällt nur auf, wenn man es weiß. Wir hatten uns ganz bewusst gegen eine Helmtherapie entschieden, weil es so kontrovers diskutiert wird und es bei uns auch nicht extrem genug war. Also es dauert, aber es verändert sich von selbst v.a. ab dann, wenn sie nur noch auf dem Bauch sein wollen.
Physio machen wir immer noch. Dort sagte man mir, die ersten zwei Jahre verändert es sich noch und er wird zwar nue einen ausgeprägten Hinterkopf haben, aber das sei alles ok so weit.
Also ich bin pro Physio. Die verschreibt der Kinderarzt. Und viel, viel Bauchzeit.
Hallo,
wir haben leider Erfahrungen mit einem mittelstarken asymmetrischen Kopf. Wie meine Vorrednerin schon sagt, darauf achten ob die Ohrachse schon betroffen ist. Auch ob das Gesicht von vorne schon ungleich wächst.
Wenn das der Fall ist, definitiv Helmtherapie in Erwägung ziehen.
Mir wurde erklärt, dass sich der Kopf mit 6 Monaten verknöchert. Danach kann man nicht mehr viel machen mit Physiotherapie usw, entweder es verwächst sich, oder nicht. Wir haben uns damals daher zur Helmtherapie entschieden, wenn auch etwas spät.
Ob es aber notwendig ist eine Therapie zu machen, kann ein Orthopäde sagen, welcher die Helmtherapie anbietet. Der Kopf wird auf die Asymmetrie gemessen und dann gibt es einen Differenzwert, auf dessen Grundlage man eine Empfehlung ausspricht.
Unser Kind hat heute immer noch einen leicht asymmetrischen Kopf, weil wir die Therapie spät starteten. Fällt aber mittlerweile auch mir nicht auf. Hätten wir keine Therapie gemacht, hätte es sich in unserem Fall nicht verwachsen. Wir haben mit 11 Monaten gestartet, zu dem Zeitpunkt war der Kopf sehr ungleich.
Toll dass es trotz spätem Start sichtbar besser wurde! Wir haben zwar mit knapp sechs Monaten gestartet, wollen aber nur bis zu einem gewissen Grad verbessern. Also nicht bis zur perfekten Symmetrie, wenn man dafür wesentlich Länger tragen müsste.
Ihr musstet bestimmt etwas länger tragen? Aber was heißt das schon angesichts der Tatsache, dass es gar nicht mehr auffällt! Das ist eine Investition in das gesamte weitere Leben!
Bei einem Therapiestart von 6 Monaten werdet ihr sicher sehr schnell ein gutes Ergebnis haben.
Einen perfekt symmetrischem Kopf, haben wohl die wenigsten Menschen, das haben wir auch nicht angestrebt. Es geht ja mehr um die Gesundheit und nicht um Perfektion. Ich bin mir auch sicher, bei Notwendigkeit ist die Helmtherapie eine sehr gute Investition.
Wir hatten leider spät begonnen, da es vom Kinderarzt hieß, das verwächst sich noch. Die Therapie dauerte 8 Monate, danach war das Kopfwachstum schon zu langsam.