Hallo,
mein Baby ist vier Wochen alt und hat heute kaum an der Brust getrunken.
Sie war zum Teil regelrecht wütend und es wirkte so, als würde sie die Brust sogar anschreien.
Dann trank sie wieder, aber dockte immer wieder ab und wurde gefühlt richtig wütend. Sie hat heute wirklich wenig getrunken.😭
Gestern war sie 24/7 an der Brust!
Ich mache mir unglaubliche Sorgen, dass sie etwas schlimmes hat wie z.B. Herpes oder Pilz im Mund.
Wir wohnen im selben Haus, wie mein Bruder, in getrennten Wohnungen.
Dieser hatte Lippenherpes. Wir hatten allerdings keinen Kontakt zu ihm.
Ich wasche mir auch sehr oft und gründlich die Hände. Wir berühren unser Baby auch nicht im Gesicht.
Da ich heute morgen einen Arzttermin hatte, musste mein Mann das Baby mit der Flasche füttern. Das hat sehr gut geklappt.
Erst, als ich wieder da war und die Brust geben wollte, ging es los.
Temperatur schwankt zwischen 36,8 und 37,4.
Stuhlgang ist in Ordnung!
Ich mache mir solche Sorgen! Was, wenn es Herpes ist? Dann stirbt sie ja vielleicht!
Unsere Kinderärztin macht erst morgen früh wieder auf.
Was kann ich heute Abend machen?
Baby verweigert heute die Brust! Mache mir solche Sorgen
Ist dein Kind vielleicht überreizt?
Leg dich mal (möglichst entspannt) in das abgedunkelte Schlafzimmer und Versuch es ruhig immer wieder.
Dein Kind ist bestimmt gesund,Versuch dich zu entspannen.Wenn du gestresst bist,überträgt es sich.
Kannst du zur Not abpumpen und eine Flasche geben?So wirst du wieder ruhiger
Hey Sabrina
Ich kann deine Sorge sehr gut verstehen. Wir hatten vor einigen Wochen dasselbe Problem, allerdings haben wir ihr vorher den schnuller angeboten und sie hat ihn da erste mal überhaupt gerne genommen. Danach ging sie bei mir nicht mehr an die Brust ohne zu schreien. Habe mir auch solche Sorgen gemacht. Irgendwann habe ich ihr aus Frust die Brust etwas tiefer in den Mund geschoben und sie hat getrunken als wäre sie am verhungern. Wusste wohl mit der Brust nichts mehr anzufangen für den Moment.
Auch wenn viele sagen eine saugverwirrung gibt es bei den kleinen nicht, bei uns war es so. Wir haben ihr dann einige Zeit keinen schnuller mehr angeboten und das Problem hat sich erledigt.
Wenn du sorge hast, kannst du auch jederzeit deiner Hebamme schreiben :)
Die Situation hatten wir auch 2 mal.
Er mochte nie den Schnuller, nahm ihn dann ausnahmsweise mal und hat’s nicht mehr hingekriegt an der Brust zu saugen und schrie nur. Ich war so frustriert, hätte heulen können, aber es ging relativ schnell wieder.
Nach einigen Wochen hab ich es nochmal probiert, wieder das selbe Spiel.
Habe dann beschlossen dass die fremdsauger verschwinden 😅
An die TE:
So schön die Idee vom zusammen füttern auch klingt, ich würde euch davon abraten! Erstrecht wenn euer Baby noch so klein ist. Meine Hebamme hatte mir auch empfohlen damit mindestens 2-3 Monate zu warten, eine saugverwirrung kann aber auch danach noch auftreten..
Meist trinken die Babys im Halbschlaf nachts dann umso mehr. War bei meinen kleinen zumindest immer so, ich habe drei Kinder. Also vielleicht erledigt sich das Problem über Nacht.
Meine Kinder haben oft nicht richtig getrunken, wenn sie zu müde und überreizt waren. Ich wollte z.B. gern stillen, damit sie länger schläft aber das Baby hat nur gefuchtelt und gezappelt. Erst wenn es zumindest kurz geschlafen hatte, ging das stillen wieder besser.
Je älter und aufmerksamer das Baby wurde, desto schwieriger wurde das stillen oft.
Andere Möglichkeit:
Wie viel hat dein Mann denn der kleinen mit der Flasche gegeben? War das abgepumpte Milch oder Pre? Evtl hat sie da schon einen großen Teil ihres Tagesbedarfs gestillt.
Wenn es z.B. Pre war, dann "weiß" deine Brust ja nicht, dass das Baby schon was bekommen hat, und produziert heute besonders viel Milch (da das Baby gestern lange an der Brunst hing). Dadurch könnte es auch sein, dass beim stillen zu viel Milch auf einmal kommt oder der Milchspendereflex sehr stark ist, so dass sich dein Baby erschreckt. Außerdem ist es dann natürlich viel schneller satt als sonst.
Ich denke in eurer Situation klingt Herpes jetzt erstmal gar nicht naheliegend!
Für mich hört sich das tatsächlich nach einer Saugverwirrung an. Man sollte die erste Zeit möglichst die Flasche vermeiden, damit sich eine beständige Stillbeziehung entwickelt.
Wahrscheinlich verweigert dein Kind die Brust und will die Flasche wieder, denn da läuft die Milch ohne große Anstrengung raus und man muss die Milch nicht raussaugen...
Ich bin leider kein Experte aber damit das stillen weiter klappt, würde ich ggf erstmal mit einer Spritze oder einem Löffel füttern. Vorher mal auf Youtube anschauen, wie man das macht. Am besten aber natürlich die Hebamme fragen, sofern du eine hast.
Ich hoffe es klappt so schnell wie möglich wieder! Achte nur darauf, dass dein Baby nicht hungert 🧡
Klassische Saugverwirrung 🤷🏼♀️
Durch die Flasche heut früh. Solltest du dringend lassen und stattdessen stillfreundlich zufüttern. Mit einem offenen Becher, Löffel oder Spritze.
"Sie war zum Teil regelrecht wütend und es wirkte so, als würde sie die Brust sogar anschreien.
Dann trank sie wieder, aber dockte immer wieder ab und wurde gefühlt richtig wütend."
Wie ist es denn so bei dir und deiner Milchproduktion? Hast du eventuell zu viel? Oder/Und kann es sein, dass der Mausi "zu viel auf einmal" entgegengeschossen kommt an Milch? Habe solche Probleme nämlich gehabt und es lief exakt so wie bei euch. War diesbezüglich bei der Stillberatung. Sollte es dein Problem sein, kann ich dir folgenden Tipp mitgeben: andere Stillposition probieren, wo die Milch nicht "runterkäuft". Bei mir funktionierte damals auf dem Rücken zu liegen und Mausi von oben "ziehen" zu lassen. So sprudelte ihr nicht alles entgegen. Hat super geholfen.
Mein Kind ist drei Wochen alt, bekommt seit 10 Tagen Flasche und Brust und bei uns kommt dieses Verhalten, wenn die Verdauung in ihr gerade sehr arbeitet.
Man merkt das Sie da am kämpfen ist, da Sie viel drückt und pupst.
Da hätte Sie wohl gerne Brust zum beruhigen kann sich aber null darauf konzentrieren, dockt ab, windet sich und möchte wieder dran.
Das es nicht an der Brust liegt, merken wir daran, dass Sie sich genauso an der Flasche verhält.
Wenn sich die Verdauung beruhigt hat, klappt Stillen dann auch wieder.