Hallo an Alle,
ich war ursprünglich hier stille Leserin und habe vor 2 Wochen mein erstes Kind - eine kleine Tochter geboren. Jetzt melde ich mich hier doch mal mit einer Frage.
Seit ein paar Tagen fängt meine kleine Maus immer wieder an zu schreien - gefühlt fast durchgehend in ihrer Wachzeit und bringt uns damit ziemlich an unsere Grenzen als Neueltern.
Thema Wachzeiten - Allgemein ist es gerade sehr schwierig sie überhaupt zum Schlafen zu bekommen. Ursprünglich hat es aber wenigstens geholfen, sie in den Schlaf zu stillen und dann auf mir liegen zu lassen. Mittlerweile lässt sie sich aber auch da kaum beruhigen. Sie wird an der Brust nach einigen Minuten sehr unruhig, rudert mit den Armen, strampelt mit den Beinen und zieht mir immer wieder an der Brust. Oft spuckt sie nach den Mahlzeiten. Milch scheint sie aber genug zu bekommen, wenn man das an den Windeln und ihrer schnellen Gewichtszunahme beurteilen kann. Nun haben wir unsere Hebamme auch darauf angesprochen und sie vermutet, dass sie sich an der Brust eventuell überfüttern könnte und sie sie oft nur nutzt um ihr Saugbedürfnis zu befriedigen. Daher kommt es wahrscheinlich zu Bauchweh und dem Spucken und schließlich hat sie uns „erlaubt“, es mal mit einem Nuckel zu versuchen. Die Kleine hing mir teilweise stundenlang an der Brust und es tat wirklich alles weh - auch mit Stillhütchen, Lanolin, Silberhütchen, etc. es war einfach alles wund (mittlerweile aber besser). Den Nuckel akzeptiert sie allerdings auch nicht immer und besonders nicht in ihren Schreiphasen. Das führt nun wie gesagt dazu, dass es kaum möglich ist, sie zu beruhigen und in den Schlaf zu begleiten. Tragen hilft manchmal, aber gerade in der Nacht ist das auch nicht die optimale Lösung. Ich kann sie stundenlang wiegen, klopfen, Nähe anbieten, aber in den wenigsten Fällen schafft sie es innerhalb von weniger als 1-2h in den Schlaf zu finden. Dadurch ist sie natürlich auch gestresst und extrem überreizt. Es ist wirklich ein Teufelskreis. Nun habe ich es mit Pucken versucht. Mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg. Manchmal sieht es so aus, als würde es sie zusätzlich stressen, wenn ihr die Bewegung genommen wird, andererseits passiert es aber auch oft, dass sie kurz vorm einschlafen ist, dann wieder wie wild mit den Armen rudert und der gesamte „Einschlaffortschritt“, den man sich mühevoll teils über Stunden aufgebaut hat, wieder verloren geht und sie hellwach ist. Wenn sie schläft traue ich mich kaum sie abzulegen, aus Angst dass sie gleich wieder aufwachen und schreien könne.
Nun ist sie wie gesagt unser erstes Baby und wir haben überhaupt keine Erfahrung einzuschätzen, wo das Problem liegt. Hat sie Bauchschmerzen? Hat sie Durchfall? Wie viele Windeln sind zu viel? Wie viel schreien ist zu viel? Wie viel Spucken ist zu viel? Wie viel Schlaf ist zu wenig? Wie viele Stunden am Stück sollte sie schlafen?
Ich fange an, mir extreme Vorwürfe zu machen, dass ich etwas falsch mache und bin teilweise deswegen nur noch am Weinen - und ja, auch das überträgt sich wahrscheinlich auch auf sie. Wenn unsere Hebamme da ist, klappt natürlich immer alles wunderbar und die Kleine ist innerhalb von 5 min im Tuch eingeschlafen. Sobald wir auf uns allein gestellt sind, steht alles Kopf und wir fühlen uns einfach überfordert und natürlich auch extrem übermüdet von den harten Nächten.
Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen oder Ratschläge was man noch versuchen könne. Oder kann mich damit besänftigen, dass es vielleicht nur eine Phase ist, die schnell vorbei geht!
Baby 2 Wochen alt, schreit viel, schläft wenig
Hallo Erstmal
Herzliche Gratulation erstmal fühl dich gedrückt du machst das toll den du bist für sie da. Sie war jetzt solange in deinem Bauch sicher vor Lärm geschüzt sicher vor Licht und an deinem Herzschlag und die Wärme. Zudem muss sie jetzt deine Milch verdauen. Meine erste Tochter hatte 3 monatskoliken und wollte auch an meiner Brust saugen zur Beruhigung, aber ich hatte zuviel Milch und sokam man immer in diesen Teufelakreis das ihr der Bauchweh tat.
Hast du eine Federwiege? Das half manchmal richtig supper am anderen Tag musst ich wieder etwas anders probieren da funktioniertendan die Trage an manchen den Kinderwagen und manchmal hies es einfach aushalten...
Wenn es mal zuviel wirs leg sie sichet ihr ihr Bett und iss in Ruhe zu Mittag das hilft manchmal wunder ich weiss xas ist schwer wen xas Baby weint aber jeder der zum Beispiel ein Schreibaby hatten verstehwn mich den die schreien ja fast immer in den Wachphasen bitte nicht verurteilen wegen diesem Typ aber wir Mütter brauchen auch mal eine Pause.Gib ihr Nähe halte ihre Hand sei da ich weiss es ist anstrengen aber glaube mir es wird besser. Habe jetzt mein 3tes kind sie ist 4 monate ich einige kommen von Anfang an supper mit der Welt klar und andere nicht. DU bist eine Gute Mutter du sorgst dich bereits um dein Baby gib sie mal deinem Partner und mach 1-2 stunden was für dich du schaffst das.
Dankeschön! Woher wusstest du, dass es bei euch auf Bauchweh und Koliken zurückzuführen ist? Mir fällt es wie gesagt sehr schwer einzuschätzen, ob sie Schmerzen haben könnte oder ob es einfach noch die Umstellung aus meinem Bauch heraus ist.
Sie hat sich dan immer total überstreckt und ein hohles Kreuz gemacht und dabei geweint das waren die krämpfe
Hallo,
wir hatten damals dieselbe Probleme. Konnte uns gerade richtig in deinem Text wiederfinden.
Es war so extrem, dass selbst anderen Leuten aufgefallen ist, wie viel unser Sohn weinte und dass er nie wirklich geschlafen hat.
Unsere Hebamme hat uns dann empfohlen zu einem guten Osteopathen zu gehen. Oftmals kommen Babys schlecht zu Ruhe, wenn sie Blockaden haben und dass ist wohl gar nicht so selten wie man denkt. Klar, man muss daran glauben und ich weiß, dass auch viele nichts davon halten (ich war auch super skeptisch), ABER es war das beste was wir hätten machen können! Schon nach der ersten Behandlung war unser Sohn wie ausgewechselt. Er hat viel weniger geweint, ließ sich ablegen und hat auch leichter als zuvor in den Schlaf gefunden. Der Osteopath ist bei uns im Ort sehr bekannt (im positiven) und er hat starke Blockaden im oberen Körperbereich gefunden. Diese sind aufgrund der Geburt entstanden, was durch unseren Geburtsverlauf auch tatsächlich nachvollziehbar und logisch war.
Dann haben wir mehrere Tragen und Tücher ausprobiert, bis für uns beide etwas passendes dabei war. Darin hat er dann auch verlässlich geschlafen. Leider war das auf Dauer sehr anstrengend und wir haben uns dann eine Swing2Sleep geholt. Dass ist bisher die beste Anschaffung gewesen. Er macht bis heute (er ist 8 Monate ) jedes Tagschläfchen darin. Ablegen ins Bett z.B. funktionieren bis heute gar nicht. Nachts ist das aber kein Problem, da schläft er mit mir.
Meine Hebamme hat immer gesagt „macht es euch so einfach wie möglich.“
Danke! Unsere Hebamme kommt morgen nochmal vorbei und ich werde sie mal drauf ansprechen. Sie hat was Ärzte angeht eigentlich gute Connections. Vielleicht kennt sie auch einen guten Osteopathen. Eine Federwiege haben wir leider nicht, ich habe mich damals für eine elektrische Babyschaukel entschieden, aber der konnte sie bis jetzt nicht wirklich viel abgewinnen :/
Ich wollte damals auch nie eine Federwiege. Aber das war meine letzte Idee die ich noch hatte, um ihn auch tagsüber abschirmen zu können. Es hat direkt funktioniert und mir ist so viel Ballast damals von den Schultern gerutscht.
Hallo, leider kenne ich das mehr als gut. Ich möchte dir eigentlich nur schreiben "das ist ein vollkommen normales Baby", aber tatsächlich scheint es Babys zu geben die entspannter sind. Das sind dann vermutlich die Eltern die am Ende sagen "ach ich bin so einen babymama/papa" 😅.
Also unser Sohn hat bis er ca. 15 Monate alt war kein einziges Mal länger als 1,5h am Stück geschlafen, die ersten Monate im Regelfall nicht länger als 20min. Am Stück. Den Rest hat er gebrüllt.
Inzwischen hat er einige Diagnosen, Hochbegabung und ADHS, aber auch AVWS und Autismus standen lange im Raum. Er war aber zum Glück motorisch mega fit.
Weiterhelfen kann ich dir aber leider nicht, ich weiß wie fertig und erschöpft und hilflos man sich fühlt, aber ich kann dir auch im Nachhinein nicht sagen was das Problem war. Als es besser wurde war er 15 Monate alt, das war zeitgleich als ich ihn abgestillt habe. Ob das damit Zusammenhang kann ich nicht sagen, er war immer ziemlich groß für sein Alter.
Achso: Wir haben ihn immer er gefönt. Die Wärme und das Geräusch haben ihn in kürzester seit zum Schlafen gebracht. Leider hat er bis heute ne Fönsucht 🤣
Hallo & alles gute zum Baby!
Meine Tochter ist am Donnerstag sechs Wochen alt, ich habe vor ca 3 Wochen einen ähnlichen Beitrag hier verfasst weil ich auch so hilflos war, teilweise noch bin.
Meine Kleine weinte ab dem Zeitpunkt ihrer Geburt in jeder wachphase. Thema schlafen war hier auch extrem belastend.
Was mir aktuell hilft :1. das Tragetuch oder die Trage. 2. getrennte Schlafzimmer, mein Freund ist aus dem gemeinsamen Schlafzimmer ausgezogen weil es einfach nichts bringt wenn beide absolut k.o sind, so kann er sie tagsüber abnehmen und ich hole Schlaf nach oder nach was für mich.
3. abfinden, dass die Situation einfach so ist wie sie ist. Es wird besser werden!! Am Anfang ca die ersten drei Wochen hat meine Tochter nicht geweint, sondern gekreischt (!) manchesmal 2 Stunden am Stück, war Schweiß gebadet etc. Jetzt seitdem sie vier Wochen alt ist, hat sich dieses kreischen minimiert und jetzt brüllt sie „nur“ noch.
Wenn du sagst sie ist überreizt und findet nicht in den Schlaf, dann pack sie dir mal ins Tuch und lege ein Mulltuch auf ihren Kopf und deine Schulter, Schirm sie vor den Lichtern ab und laufe auf und ab. Das hilft bei uns in 9/10 Fällen.
Ich bin gespannt wie sich das auch alles bei uns noch entwickelt
Erstmal vielen lieben Dank für eure Erfahrungsberichte!
Wir hatten gestern wirklich eine schlimme Nacht. Beim stillen ist mir abends schon aufgefallen, dass sie extrem viel gespuckt hat. Erst kam ein richtiger Schwall, dann mehrmals nach dem Anlegen immer wieder so eine Art geronnene Milch. Nachdem sie dann gegen 20 Uhr wieder sehr unruhig geworden ist, habe ich sie mir in die Trage gepackt wo sie dann nochmal für ein Stündchen eingeschlafen ist. Nach diesem Punkt kippte wirklich alles. Sie hat gebrüllt wie am Spieß und das über Stunden hinweg. Ich dachte schon wir müssen ins Krankenhaus. Nichts wollte sie mehr beruhigen. In der Nacht kam dann Oma mit einem Kirschkernkissen, wir haben ein paar Minuten das Bäuchlein massiert und irgendwann hat sie dann endlich in den Schlaf gefunden und auch tief und fest über Stunden geschlafen. Das muss auch für sie echt hart gewesen sein. Wir sind dann heute früh vorsichtshalber mit ihr zum Kinderarzt gefahren. Sie ist topfit, aber sie vermutet auch dass es an Blähungen liegt. Das Bäuchlein sieht zumindest danach aus. Wir haben jetzt Bigaia Tropfen empfohlen bekommen und Velgastin. Mal schauen ob ihr das helfen wird