Sprecht ihr (zu Haus) Dialekt?

Ostfriesland ohne Platt ist laut einer aktuellen Studie für mehr als 93 Prozent der Befragten unvorstellbar.

Klingt ja erst einmal nach ganz vielen Dialektsprecher:innen. Aber ist das tatsächlich so?

Wir sind neugierig 😉: Sprecht ihr am Arbeitsplatz, zu Hause und/oder Freunden Dialekt?

Macht mit bei unserer Umfrage 💕

Sprecht ihr Dialekt?

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Wir sprechen eigentlich keinen Dialekt. Aber wenn wir scherzen schwäbeln wir😂

Wir haben mit diesem Dialekt eigentlich keinerlei Berührungspunkte aber irgendwie hat sich das so etabliert 😅

Irgendwas muss man ja gemeinsam haben🤡

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Wir sprechen viel Dialekt. Wie möchten nicht, dass er ausstirbt und möchten so dagegen ankämpfen.

Es ist aber ein echter Kampf, weil die Kids in der Schule von Lehrern schon ermahnt würden: Unterrichtssprache ist Hochdeutsch!!!
Ich sagte zu meinem Kind: mach dir keinen Kopf, die Lehrerin hat dich nur nicht verstanden und das hat sie geärgert...
Auch wurde mir schon gesagt, dass es nicht richtig sei, die Kinder im Dialekt zu erziehen, weil es nicht mehr zeitgemäß sei.
Wenn ich allerdings in die social Media schaue, ist genau das jetzt der Trend: Dialekterhalt und dazu zu stehen zu sprechen wie einem der Schnabel gewachsen ist. Das bestätigt mich wieder in unserem Handeln.

Hochdeutsch lernen die Kinder zwingend von allein

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Ich wäre froh, wenn in der Schule Hochdeutsch ein Ding wäre, aber selbst die Lehrer sind dessen nicht mächtig... Es ist ein Trauerspiel.

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Ist genau das jetzt der Trend???
Würde man nach jedem Trend gehen würde die Welt unter gehen!!!
Finde es total richtig das die Lehrerin sagt das es in der Schule nicht geht.

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Ha freile!

Schwäbisch ist wie Latein - nur die Gebildeten sprechen es 😊😅🫶

Bearbeitet von gynmaedel
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Als der liebe Gott die Menschen geschaffen hat, hat er auch die Dialekte verteilt. Den Bayern hat er Bayrisch gegeben, den Sachsen Sächsisch, den Berlinern Berlinerisch ...
Als er fertig war standen nur noch die Schwaben da und meinten: "Was ist denn mit uns?"
Der liebe Gott dachte kurz nach und meinte dann: "Ha ja, dann schwätzad ihr halt wie i!"

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Wir in österreich redn eigentlich olle im umfeld dialekt und net hochdeutsch owa in da schui wird hochdeutsch meistens mittlaweile scho gred und de kinder keman don hoam und ren hochdeutsch 🙈😂
Owa natirli wird dahoam und bei freind/bekonnte etc mundoat gred 💪🏼 des guade is de deutschen in der family san in bayern dahoam und vastengans ah won ma so ren 😎😬

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Wir ren a so Mischung aus boarisch regionaler Dialekt und deutsch.
Aber scho bald jetz Dorf hod so seine eign ausproch oda Begriffe.
Egal ob dahoam, beim eikaffa oder in da orbat. In da stodt wird a in da orbat eher deutsch gesprochen, wobei da scho auffällig war, das de richtigen Dorfera mehr Dialekt oder zumindest bestimmte sachen im Dialekt ren oda zumindest unternand.
A in der schule wird Dialekt toleriert, solange es alle verstehn. Aber ned bei jedem Lehra.
Unsere Dialekt ist aber ned so arg wie in anderen Gegenden.

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Jo steil 😂🙈
In da schui wird ah untarond dialekt gred owa im unterricht hoid don nimmer mehr findi owa eh ah ned bled weil i glaub so dan se de kiddies leichta mim schreibn don wens ned schreim wia ma red 😂
Owa is gibt ah a boa dialekte do muassi guad aufpassn und zua hern dasin übahaupt vasteh 😂😂
Bei uns gibts ortschaftln do sogt ma „hinta de tunö fongans is bellen oh“ oiso jedn tunnel weita vasteht ma immer weniger 💪🏼😂😂

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Mein Sohn wächst zweisprachig auf.
Schwäbisch und Hochdeutsch 😁
Wir wohnen sehr ländlich im Schwarzwald, so wie meine Verwandtschaft auch.
Mein Mann ist zugezogen aus der Nähe von Kassel/Hannover die Ecke..
Mal schauen was später beim Junior überwiegend raus kommt 😄

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Saarland. Saarländisch.

Hier wird es echt überall gesprochen, egal ob Zuhause, auf der Arbeit, im Geschäft oder in der Bank. Hochdeutsch wird gerade in ländlichen Regionen mit großem Argwohn betrachtet, "gesprüchelt" wird meistens in Saarbrücken selbst. Bei Leuten aus manchen Gegenden habe ich teilweise Probleme, sie zu verstehen, gerade das Moselfränkische aus dem Nord- und Westsaarland ist echt übel.

Ich persönlich mag unseren Dialekt nicht, er klingt so plump. Geschrieben ist er zum Fürchten, im Vergleich zum Schwäbischen oder Bayrischen.

Als ich in Hannover studierte, schämte mich dafür, wie "die Tochter vom Becker Heinz" zu klingen. Da lernte ich erst richtig Hochdeutsch.

Mit unseren Zwillingen rede ich eher Hochdeutsch, aber kein astreines. Mir ist nur wichtig, dass sie die Wörter in beiden Versionen lernen, damit sie in der Schulzeit weniger Probleme haben.

Bearbeitet von artemis86
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Auch Saarland hier.
Ich bin wirklich froh, dass meine Eltern zwischenzeitlich in anderen Bundesländern gewohnt haben und meine Grundschullehrerin soviel wert darauf gelegt hat, dass wir Kinder Hochdeutsch reden.
Denn ich möchte auch nicht wie Heinz und Hilde klingen.
Es ist mir wirklich immer peinlich, wenn andere Saarländer im Fernsehen sind.
Ein paar Wörter sind natürlich in meinem Sprachgebrauch vollintegriert, die dann doch nicht zum hochdeutsch passen, aber ich werde oft gefragt, woher ich komme, da ich doch keine Saarländerin sei.😅

Also sowas wie ich habe kalt, statt mir ist kalt oder das ich mit Weste ein Kleidungsstück mit langen Ärmeln meine, bekommt man mir nicht mehr weggezogen.
Eine zeitlang habe ich in Orscholz gearbeitet und hatte da echt Probleme meine Kollegen, die aus der Kante kamen, zu verstehen.
Ebenso geht es mir mit der Großmutter meines Mannes.
Die kommt aus der Ottweilerkante und nutzt manchmal Wörter , die ich noch nie gehört habe.

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Ich komme zwar aus dem Norden und Platt ist mir geläufig, aber in meiner Gegend wird überwiegend Hochdeutsch gesprochen. Ich verstehe es weitestgehend, ist ja auch immer regional unterschiedlich.

Gleiches gilt für meinen Mann, er kommt ebenfalls aus einer plattdeutschen Enklave in NRW (auch bekannt als Sauerland) und spricht Hochdeutsch, jedoch sind ihm allgemein weniger Begriffe bekannt.

Unser Kind spricht so einen Mix aus Dialekt (Thüringen) und Hochdeutsch, weil an der Schule sowohl Lehrer, als auch Kinder ausschließlich Dialekt sprechen...

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Ich verstehe Sächsisch, aber berufsbedingt spreche ich Hochdeutsch. Zu Hause sprechen wir Hochdeutsch, da mein Mann aus einer ganz anderen Ecke Deutschlands kommt.

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Da ich aus der Schweiz komme, ist es bei uns üblich den jeweiligen Kantonsdialekt in dem wir aufgewachsen sind zu sprechen. Ich bin im Kanton "Bern" aufgewachsen und spreche daher den "Berndeutsch" Dialekt. ☺️