Namensgebung abhängig vom Bildungsstatus?

Hallo,

ich habe gestern eine Freundin besucht und habe bei ihr in einer Zeitschrift einen interessanten Artikel gelesen. Darin wurde erklärt, dass man an den Namen der Kinder, den Bildungsstatus der Eltern erkennen könnte. So würden z. Bsp. Eltern, welche ein "niederes" Bildungsniveau, wie z.Bsp. keinen Schulabschluß oder Hauptschulabschluß ihre Kinder eher Namen wie: Justin, Kevin, Levin, Tim, Tom, Linda, Lisa... geben.

Während Akademiker, Lehrer, Ärzte ihren Kindern eher Namen wie:
Alexander, Maxilimilian, Christopher, Sebastian, Katharina....geben.

Glaubt ihr da ist was drann? Ich hoffe einige von euch fühlen sich nicht gleich angegriffen, falls der Name eures Kindes dabei sein sollte ;-)

1

Hi!
Das stimm wirklich (natürlich gibt es Ausnahmen!!).
Arbeite auf ner Kinderintensiv und kenne dadurch natürlich viele Familien.
Grad bei den Neugeborenen können wir oft erahnen was für Eltern kommen wenn wir den Vornamen des Kindes schon kennen (sehr oft liegt das Kind schon bei uns bevor die Eltern kommen).
Als dann während der SS ein Henrik bei uns lag hab ich mir sofort die Eltern angeschaut - denn Henrik war ja schon für unseren Sohnemann festgelegt. Zum Glück haben sie mir gefallen ;-)
Allerdings gibt es auch nen reginalen Unterschied.
Linda, Lisa, Levin hätte ich nicht zum "niedrigen" Abschluß gezählt #kratz
LG,
Hermiene & Henrik Jonathan (was sagt das über die Eltern aus???)

2

Hallo Krokus,

nee, also dat glaube ich nun wirklich nicht bzw. nur zum Teil.

Ich denke, es gibt schon Namen, die auf ein belesenes Elternhaus schließen lassen, also dass so Namen wie Konstantin, Cornelius usw. eher von Akademikern gewählt werden, die von ihren Kindern eine entsprechende Intelligenz erwarten, und evtl enttäuscht sind, wenn der Filius dann doch nur zur Normalleuchte gereicht:-p.

Aber die normalen Namen - da ist das glaube ich eher eine Sache, wo man wohnt, also dass joseph vielleicht eher im Süden vorkommt, Kevin und Ronnie eher im Osten und Nils, Neele im Norden.

LG

Anke

3

Hm #kratz.

Würd mal sagen das Aussnahmen die Regel bestimmen.

Unser Sohn heißt Til, weiß nun natürlich nichtunter welche Kategorie das fällt, aber wir haben beide Realschulabschluß, ich habe eine extra Prüfung gemacht und wurde für ein Studium zugelassen (auch wenn ich's abgebrochen hab #hicks) und mein Mann ist nun Ingenieur und wird evtl. nebenbei anfangen zu studieren.

Der Kleine von einer Bekannten heißt Justin. Sie haben beide studiert. #gruebel

Andererseits, die Kinder einer Bekannten heißen Jaime (Mädchen) und Kevin (Junge ;-)) und sie ist wirklich dumm wie ... ne, dazu fällt mir nichts ein.

Tom und Justin standen bei mir allerdings auch ganz weit oben auf der Liste. haben usn am Ende aber für typische Namen der Nationalitäten die uns verbinden entschieden.

Könnte auch daran liegen das die meisten Frauen / Eltern - Paare die ihre Kinder so nennen und keine Abschlüsse haben, so jung sind und daher noch so Boybands, etc. hinterher schmachten #kratz. Nur eine Theorie.


LG, Mara

4

Mein Sohn heißt Justin, aber ich habe kein "niederes" Bildungsniveau#kratz

Wie müssen denn die Kinder von examinierten Menschen heißen ;-)?

Da diese Möglichkeit nicht zur Verfügung steht, sondern die gesamte Palette zwischen Hauptschulabschluß und Hochschulabschluß wegfällt, frage ich mich, wie all die anderen Kinder heißen "müßten"#schock#kratz.

Vielleicht Josy und/oder Joshua?

5

Mag sein. Ich glaube eher es gibt in jeder Generation "Trendnamen". Ich weiss gar nicht, wie viele Nicoles, Sandras, Markus und Björns ich in der Klasse hatte #kratz
Es waren jedenfalls eine Menge.
Heute sind es die Lucas, Leons, Chiaras usw. Meine Kinder haben eher "gängige" Namen, auch wenn ich aussergewöhnlicheren Vornamen lieber den Vorzug gegeben hätte.
Ich habe mich dagegen entschieden, fand dann die Vorstellung, meine Kleinste beispielsweise Anastasia zu rufen, doch nicht so prickelnd, auch wenn ich diesen Namen klasse finde.
Gruß
Max

6

Hi,

habe vor ein paar Monaten auch mal so einen Bericht in einem TV Magazin gesehen.
Da ging es aber um andere Namen, die ich auch entsprechenden Schichten zuordnen würde !
Aber verallgemeinern kann man das garantiert nicht ! Bei uns passt zwar zufällig der Name meiner Tochter zum akad. Grad, aber bei Bekannten müßte der Kleine dann zur ziemlich unteren Schicht gehören ( was nicht wahr ist).
Ich mach mir eigentlich gar keine Gedanken, in welche soziale Schicht ein Namen eingeordnet wird, sondern eher ob mir der Name gefällt, ab mein Kind damit zurecht kommt ( ein Leben lang) , und ob der Klang schön ist und zum Nachnahmen passt !
Regional kann man die diversen Namen vielmehr einordnen finde ich!
Genauso finde ich auch, das man die verschiedenen Aussprachen der Vornamen einer gewissen Schicht einordnen kann wie z.B. Kevin ist nicht gleich Kevin

Gruss
Zicke

7

Hallo, meine Kinder heißen Cathleen und Pascal,sie sind mittlerweile fast 20 und fast 16 Jahre,
Ich habe mich damals (ich war 20 bzw. 24 Jahre bei den Geburten) bewußt gegen den allgemeinen Modetrend bei der Namensgebung entschieden und kann sagen, daß meine Kinder weder in Kiga noch in der Schule Namensdoppelgänger hatten. Bis heute tauchen diese Namen nicht unter den Top-10 eines Jahres auf.

Aus meiner Erfahrung in einer Kinderklinik, kann ich aber dieser Aussage zustimmen, wie schon von einer anderen Urbianern geschrieben wurde, oft lernt man erst die Kinder kennen, dann die Eltern und oft gab der Name des Kindes Aufschluß über den Bildungsstatus der Eltern.
Natürlich nicht immer!
Alles Liebe Jana

8


Hallo!

Meine Kinder heißen Pieth und Thor.#liebdrueck

Jetzt ratet mal welchen Schulabschluß mein Mann und ich haben...

Na?

#huepf#huepf#huepf#huepf

9

Hallo ihr,

ich habs es doch auch nur gelesen. Woher soll ich denn wissen, welchen Abschluß einige von euch haben ;-)
Ich glaube auch, dass vieles Modeabhängig ist und das warscheinlich Akademiker eher "besondere" Namen für ihr Kinder möchten. Ich kenne eine "Öko" Familie, da haben die Kinder Namen, wie Ferdinand und Heidrun(wirklich) und irgendwie passt es ;-)