Schwiegermutter- Schlafzimmer- Steintreppe

Im ersten Moment kann ich deine Bedenken verstehen. Aber mal durchdacht. Ich bin auch schon gestolpert. Auf einer Treppe oder einfach so beim Laufen. Meistens ohne Baby auf dem Arm. Ist dir doch bestimmt auch schön passiert, oder?

Bisher hat noch niemand meine Fähigkeit, mit Baby eine Treppe hoch zu laufen, angezweifelt. Von daher ist es vermutlich übertrieben. Deine Schwiegermutter gibt bestimmt ihr bestes und ich würde mich in loslassen und vertrauen üben.

Liebe Grüße

Ich würde davon ausgehen, dass deine Schwiegermutter nicht tüddelig die Treppe hochhastet, wenn sie ihr Enkelkind auf dem Arm hat, sondern ihre Schritte mit Bedacht wählt. Gerade weil sie weiß, wie glatt diese ist. Ich bin auch schon die Treppe in unserem Hausflur heruntergestolpert, weil ich es zu eilig hatte oder nicht richtig aufgepasst hatte. Das wäre mir aber nie mit Kind auf dem Arm passiert, da habe ich immer doppelt und dreifach so gut aufgepasst, dass ich sicher am anderen Ende lande.

Bist du denn noch nie ausgerutscht oder gestolpert?

Meine Tochter ist mal über ihre Füße gestolpert - Ellbogen gebrochen.
Die andere über einen Schal - Finger gebrochen.
Der Sohn beim laufen in der Schule gestürzt - Schlüsselbein gebrochen.

Das waren alles keine tüddeligen alten Leute, oder rutschige Wege. Das sind Dinge die passieren.

Ich finde es schwierig ihr zu verbieten die Treppe zu gehen. Irgendwann geht dein Kind selber…darf es das dann auch nicht?

Ich bin auch schon die Treppe bei uns runter gesegelt.
Ganze zwei Mal.
Und Überraschung - wir haben eine Holztreppe und darauf so Stufenmatten. Trotzdem ist es mir passiert.
Darf ich jetzt nicht mehr die Treppen bei uns laufen? Schon gar nicht mit Baby auf dem Arm?

Ich finde du übertreibst. Unfälle passieren nun einmal.

Liebe TE,
aus meiner Sicht geht es um Balance zwischen Beschützen und Loslassen. Du bist auf die Betreuung durch die Oma angewiesen, schreibst du. Oma und Enkel kommen offenbar gut miteinander klar. Dann solltest du der Oma das nötige Vertrauen entgegenbringen.
Dein "Ich möchte nicht, das du mit ihr die steile Treppe hochgehst, leg sie in den Kinderwagen" hört sich ziemlich bevormundend an. Diplomatischer wäre "Was meinst du, kann ich dir dass Reisebettchen unten aufbauen, da habt ihr es einfacher", nur als Beispiel.
Du wirst noch viele Situationen haben, in denen du deine Vorstellungen nicht 1:1 umsetzen kannst, spätestens in Kita und Schule. Das ist nicht schlimm und du bist auch nicht schlimm, wenn du dich an's Loslassen erst gewöhnen mußt. Alles Gute!

Hallo, Du willst Deinen Mäuseschatz beschützen so gut es geht- Deine Schwiegermutter will genau das auch :)
Unfälle können immer und überall passieren, mit diesem Risiko musst Du umgehen lernen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich Zuhause unruhig war, als mein Mann mit den Kleinen die ersten Male alleine im Auto unterwegs war. Keine Kontrolle mehr meinerseits, Verantwortung vollständig abgegeben- die Hölle für mich. Aber es gehört dazu zum Leben einer Mutter, das Loslassen meine ich. Jetzt ist es die Steintreppe, später das hohe Klettergerüst auf dem Spielplatz usw.
Ich bin mir sicher, dass deine Schwiegermutter sich größte Mühe gibt, Euer Kind sicher durch den Tag zu bringen. Ich bin seit wir im Eigenheim leben, schon 2x die Treppe runter gestürzt (Holztreppe), immer ohne Kind auf dem Arm. Alleine bewegt man sich anders, ist weniger achtsam. Mit Kind auf dem Arm laufe ich ausschließlich am Handlauf und vergleichsweise langsam.
Liebe Grüße

Hi,
Unfälle passieren und sie wird wahrscheinlich supervorsichtig sein, wenn sie die Kleine dabei hat. Letztendlich kommt die Kleine jetzt ohnehin ins Krabbelalter und kann bald die Treppe alleine hoch- und runterkrabbeln. Hoch geht natürlich einfacher, runter nur rückwärts, aber das checken die schnell, muss man ihnen nur gut zeigen.

vlg tina