Hallo zusammen,
Vorweg, mir ist bewusst, dass der Titel sehr... "provokativ" ist und dass die Erziehung vor allem bei uns Eltern liegt.
Nun haben wir ein bisschen ein "problem" mit meinen Schwiegereltern.
Bzw. Hauptsächlich mit meinem Schwiegervater.
Zur info, er hat sowieso ne soziale Schwäche und hat mit vielen menschen große probleme. Meine Schwiegermutter meinte mal zu mir: "es hat schon nen Grund, dass wir nicht 1000 freunde haben!"
Schon seit Beginn der Schwangerschaft waren die beiden seeeehr übertrieben motiviert, was ihren (ersten und einzigen) enkel angeht. Sie haben uns von Anfang an mit Geschenken überhäuft (mit dem Kind ging es dann direkt weiter) und es gibt für sie kein anderes Thema mehr.
Unser sohn ist fast 4 und 2 mal die Woche nachmittags dort. (Bis vor kurzem 1x sogar ganztags... das habe ich aber geändert, weil jede Woche übertriebene Ausflüge gemacht wurden)
Es ist schon sooo vieles vorgefallen, vieles wurde auch schon angesprochen,... aber jetzt gibt es wieder eine neue Baustelle, die mir Bauchweh bereitet.
Mein Sohn fängt langsam an zu glauben, dass er der Nabel der Welt ist.
Ich gebe seit Anfang an mein bestes, dass er sich geliebt und wichtig fühlt, aber eben als normales Familienmitglied und nicht als Mittelpunkt des Universums. Ich erkläre ihm schon immer, dass es egal ist, wer der beste und der größte ist,... Dass einfach jeder sein bestes gibt und man sich nfiht immer mit anderen vergleichen soll.
So - bei Opa kriegt er jetzt aber, wie ich so die letzte Zeit ganz stark beobachte, die volle " du bist der beste/größte/..." dröhnung.
Beispiele:
1) es gibt Eis. "Boaaahhh du hast ja das GRÖßTE Eis!! Schau mal, du hast wieder das beste bekommen!! Aber der beste braucht auch das größte Eis!!!"
2) XY, wir waren im Urlaub, und da war ein Kind, das war schon 5! Und das konnte viiiel schlechter ... (ich weiß nicht mehr was... was auch immer) als du!!! Und das obwohl du erst 3 bist!! Du bist einfach der Hammer!!
3) Sie waren auf dem Spielplatz und erzählen uns danach ungelogen ne halbe Stunde, was er für ein toller Kletterer ist und was er alles kann und wie genial er ist und dass er das alles SO toll kann!! (Ich kenne meinen Sohn und seine Stärken. Klettern gehört nicht dazu. Ja, er kommt alleine die rutsche hoch. Aber das wars dann auch... die meisten 1 jahr jüngeren hängen ihn da ab... was ncihr schlimm ist, aber man braucht ihn ja dann nicht wie nen Profi hin stellen...)
4) er ist ein absoluter Bücherfan. Ich habe mit ihm (auf seinen eigenen Wunsch hin) zB. Schon harry potter 1 und 2 gelesen. Weil er ewig gebettelt hat. Ich fördere seine Bücher-Lust, indem ich mit ihm in die Bücherei gehe und ihm ermögliche, so viele Bücher wie möglich zu lesen. (Bzw vorgelesen zu bekommen). Das ist eben sein Interesse. Der Opa macht wieder nen Wettbewerb draus. "Schau mal was wir schon gelesen haben! Das Buch ist eigentlich für viiiel größere Kinder!! Aber DU bist schon so schlau, dass du das schon lesen kannst! Obwohl du erst 3 bist!!!
5) er übt mit ihn aktiv plus und minus rechnen und weil er jetzt einfache Sachen "rechnen kann" (=die Lösungen auswendig kennt) dichtet er ihm eine hochbegabung an.
Ich denke das waren genug Beispiele....
Mein Sohn fängt an, super Arrogant zu werden. Bzw. Eher immer überall der beste, größte, schnellste,... sein zu wollen und überall das größte haben zu wollen.
Ich bin mir sehr sicher, dass diese 2 Tage die Woche ihren Teil dazu beitragen.
Wie würdet ihr mit der Situation umgehen? Kann ich das ansprechen, ohne direkt die böse Schwiegertochter zu sein, die den Großeltern nichts gönnt?
Über eure Meinungen würde ich mich sehr freuen 😊
Großeltern "verziehen" das Kind
Geht er in den Kindergarten?
Ja, dort ist alles super.
Dort verhält er sich wohl enorm vorbildlich, kommt mit allen klar und ist sehr beliebt. Die Erzieherinnen loben ihn ihn höchsten Tönen.
Aber da ist er auch der kleinste. Also bis jetzt
Ab morgen beginnt das neue "Kindergarten Jahr" und da kommen dann wieder kleinere dazu.
Bisher ist er nur im "familiären umfeld" und bei "privaten freunden" so, dass er immer der beste sein muss und immer im Mittelpunkt stehen muss.
Diese Form von Großeltern sind eine echte Hausnummer, da ist es egal wieviel Kontakt das Kind hat, es ändert nichts. Bei meinem Bonuskind, gab es sogar zweimal solch ein Exemplar von Großeltern.
So leid es mir tut, entweder mit voller Grätsche dazwischen oder laufen lassen, bis Kind auf die Schnauze fliegt. Diplomatisch funktioniert da leider nichts.
Achso, das aktuellste beispiel habe ich vergessen.
Wir waren diese Woche zusammen im Fahrradladen und da habe ich mich in Grund und Boden geschämt.
Der Verkäufer hat versucht, ein verkaufsgespräch zu führen und es wurde wieder zu einem "man bist du ein tolles Kind!!"-event.
Der Verkäufer hat gefragt, wie alt und groß er ist (um die richtige Größe des Fahrrads rauszufinden). Er sagte dann "... bla bla... da er ja für sein Alter ziemlich groß ist..." und der Opa, ohne den Verkäufer ausreden zu lassen,... " hast du gehört, XY?? Du bist ein GANZ GROßER! Sogar der Mann sagt, wie groß du bist!! Du bist eben der gröste, das sag ich immer!! Du bist viel größer als die anderen Kinder!!!" (Der Verkäufer stand nur beschämt grinsend daneben)
Auch beim Probefahren wurde er in den Himmel gelobt, wie genial er Fahrrad fährt und was weiß ich...
Und als er zum ersten Mal den Fahrradständer auf bekommen hat (was zugegebenermaßen relativ lange ging), gab's auch ein Loblied. "Ja kann ichs glauben?? Er hats geschafft!! Das ist ja fer Wahnsinn! Obwohl er das noch nie gemacht hat! Ja das ist ja der Hammer! Du bist SO super!!! Du hast es echt drauf! Und das beim ersten Versuch!!"
Also dem Verkäufer hat man sehr angemerkt, dass ihm das total unangenehm war, mitten im Verkaufsgespräch. Und mir wars das auch. Ich hab irgendwann den Laden verlassen...
.....ich glaube, ich hätte den Großvater gebeten doch bitte draußen zu warten, damit du mit deinem Sohn in Ruhe das Fahrrad aussuchen kannst.
Könnt ihr die Besuchszeiten bei den Großeltern ggf. reduzieren? Geht euer Kind in den Kindergarten?
Die beiden wollten ihm unbedingt das Fahrrad schenken. War ihnen ganz wichtig und deshalb wollten sie auch dabei sein. (Wollte ich ihnen auch nicht nehmen, wenn sie so viel Geld ausgeben)
Theoretisch war das Fahrrad schon ausgesucht, wir waren vorab bereits da... aber irgendwie gab's dann eben nochmal ein verkaufsgespräch. Sie haben den Verkäufer angesprochen und nicht erwähnt, dass wir schon mal da waren 🙈 (hab ich dann gesagt), aber ja...
Aber deshalb bin ich dann irgendwann raus gegangen 🙈
Ja, er geht in den Kindergarten. Ab dem 1. Geburtstag war er 4 Tage die Woche (da war er dann auch einmal ganztags bei den beiden) und seit dem 3. Geburtstag habe ich ganz bewusst auf 5 Tage Kindergarten erhöht.
Aktuell lässt sich das leider nicht ändern.
Wir haben den Kindergarten ausgesucht im wissen, dass die Nachmittage abgedeckt sind.
Irgendwie will ichs meinem Sohn auch nicht antun. Er hängt verständlicherweise sehr an den beiden... und er würde das nciht verstehen, wenn man ihm das "nimmt".
Ich kann es verstehen, dass du so genervt bist.
Meine Mutter ist ähnlich und es ist wahnsinnig unangenehm.
Wenn wir zusammen unterwegs sind - egal wo, ob im Restaurant, beim einkaufen oder bei gemeinsamen Bekannten - überall musste sie das Kind überm Klee loben.
Und zum Kind war sie ähnlich wie deine SE.
Gespräche haben wenig gebracht um ehrlich zu sein.
Wir haben dann einfach den Kontakt eingeschränkt.
Wenn ich das aber richtig gelesen habe, seid ihr auf die Betreuung durch die SE angewiesen ?
Das ist natürlich blöd und dann würde ich denen auch nicht übern Mund fahren.
Ich würde versuchen den Kontakt etwas einzuschränken.
Natürlich geht dein Sohn da gerne hin - dort ist er ja der gelobte Prinz.
Ich vermute dass das in Zukunft eher schlimmer als besser wird.
Ich würde es ansprechen, weil es total überzogen ist. Oder seit wann sagt die Körpergröße etwas über den Charakter aus?
Stolz auf ihren Enkel zu sein will ich ihnen nicht absprechen, doch das geht auch anders und dezenter.
Vielleicht ist ihnen gar nicht bewusst was sie da betreiben und welche Auswirkungen es haben kann?
Ich kann verstehen, dass dich das nervt - würde mich auch.
Aber - mein Sohn hatte die Phase in exakt diesem Alter und auch sehr ausgeprägt, obwohl seine Großeltern nicht ganz so sind - würde sie mal als "normal stolz" einordnen.
Ich habe oft versucht, alle Seiten zu beleuchten: also er: Schau mal, ich kann das und das schon am Besten.
Ich: ja, das machst du klasse - und schau mal, xy kann das auch so gut (wenn Freund grad mitklettert).
Oder: du kannst das toll, und yz kann schon das. Jeder kann etwas (anderes) ganz toll.
Wortlaut nicht 100% - aber bei dem: ich kann das am Besten suchen sie meiner Meinung nach nach Bestätigung. Ich finde es in Ordnung, das zu bestätigen, aber würde das milde abschwächen und versuchen, ihm zu zeigen, dass jeder individuelle Stärken hat und in etwas anderem sehr gut ist. Im Kindergarten kommen jetzt zwar Jüngere dazu, aber es sind ja immer noch viele Ältere da, die besser klettern können oder irgendwas Anderes. Die Erzieherinnen kennen das Thema ja sicher
Danke 😊
Ja, ich sage meistens auch Dinge wie "ja, du kannst schon sehr gut Fahrrad fahren/malen / ...", aber es ist kein Wettbewerb. Es ist egal, wer was am besten kann. Wenn du mit etwas zufrieden bist, ist es egal, was die anderen können"
Da gibt es genug Studien zu wieso das was die Großeltern da machen nicht gut ist. Vielleicht überzeugt sie ja das du ihnen mal eine schickst.
https://www.rnd.de/familie/kinder-richtig-loben-zu-viel-das-hast-du-toll-gemacht-kann-kindern-schaden-F2QZWVDRRBACXWRASPKDSEQTMY.html?outputType=valid_amp
Danke für den link! Sehr interessant 😊
Ich werde mir mal überlegen, wie ich das verpacken kann, dass ich das weiterleite.
Mein Sohn hat einen Jungen in der Klasse, der so eine Großmutter hat und früher auch viel von ihr betreut wurde. Und ja, das hat man, als er im Alter eures Sohnes war, schon gemerkt.
Die gute Nachricht: Es hat sich verwachsen. Mit zunehmendem Alter wird der Horizont größer, das Kind interagiert mit mehr unterschiedlichen Menschen und macht eigene Erfahrungen. Wenn das übertrieben Gelobe auf die Großeltern beschränkt ist, dann stehen die Chancen gut, dass sie das ganze abschleift.
Wenn er etwas älter ist, wäre vielleicht ein Mannschaftssport gut. Irgendwas, wo man unweigerlich auch mal Misserfolge hat, normalerweise immer irgendjemand irgendwo besser ist, und man nur gewinnen kann, wenn man zusammenarbeitet und die individuellen Fähigkeiten jedes Mannschaftsmitglieds optimal nutzt.
Witzig, bei Bekannten war es grad die gegenteilige Strategie: Kind wurde zum Tennis geschickt, weil es beim Mannschaftssport immer die Schuld für Versagen bei den anderen gesucht hat und beim Tennis war es selbst verantwortlich. ☺️
Deswegen geht unser Sohn zum Turnen und nicht mehr zum Fußball
Ich dachte auch, ein Mannschaftssport täte ihm gut, aber er hat da tatsächlich auch oft im Mittelpunkt stehen wollen, was für alle blöd war. Ist auch einfach nicht seines gewesen. Beim Turnen muss er auch warten können, anderen helfen, aber ist eben auch direkt selbst für Erfolg und Misserfolg verantwortlich und kann es nicht auf andere "schieben".
Warum ist er zwei halbe Tage dort ohne euch? Könnt ihr darauf verzichten?
Habt ihr mal ganz offen das Gespräch gesucht?
Das ist eine lange Geschichte 🙈
Als er 1 wurde, musste er ganztags zur tagesmutter. Das ging leider nicht anders. Da die Oma nur 4 Tage arbeitete, bot sie uns an, ihn einen Tag zu nehmen die woche. Das war für uns super, denn das ist Familie und das fühlte sich dann besser an, als 5 Tage bei "fremden".
Meine Schwiegermutter ist gar nicht so das Problem. Sie ist halt ne typische über-sorgende Oma, die dem Kind zu viel kocht und es mit viel Liebe verwöhnt. Eigentlich arbeitet mein Schwiegervater noch voll, im Außendienst.
Ja - er hatte schon vorab angekündigt, dass sie dann "ja jede Woche in den Freizeitpark können" und so. Wir fanden das nciht so witzig, aber die Oma meinte noch "ach, lass ihn reden, der arbeitet doch eh!" Pustekuchen. Er hat jede Woche an dem Tag "Homeoffice" gemacht und jede Woche gab's riesen Ausflüge. Also total übertrieben.
Irgendwann hat die tagesmutter leider ihre Zeiten angepasst und wir mussten für 2 Nachmittage die Woche die Betreuungszeiten neu verteilen.
Meine Schwiegermutter hat dann ihre Arbeitszeit runter geschraubt, dass sie einen Tag davon übernehmen kann. Dafür bin ich ihr auch unendlich dankbar!
Den anderen Tag habe ich übernommen.
Nun ist er im "großen Kindergarten", der ist nur bis 1. Ich arbeite nun 3 Tage halb und 2 Tage voll. Meine Schwiegermutter hat die halben Tage behalten. Dafür bin ich ihr ebenfalls mega dankbar.
Ich will also nicht zu viel meckern.
Mein Problem ist hauptsächlich der Opa... Der seine Arbeitszeiten immer so legt, dass er in der zeit frei hat.
Wir haben schon häufig etwas angesprochen.
Das Verhältnis zwischen meinem Mann und seinen Eltern hat seit der Geburt des Kindes eh nen Knacks (ebenfalls wegen seinem Vater, der eigentlich sein Stiefvater ist und der in seiner Kindheit schrecklich zu ihm war) und es wird jedes Mal komisch...
Irgendwie kapieren sie auch nie, was wir ansprechen.
Einmal haben wir angesprochen, dass sie ihn zu sehr mit Geschenken überhäufen. Das war an Ostern und er hat unzählige (große) Geschenke bekommen. Also echt übertrieben viel!
Die folge davon war, dass er bei meiner Mutter an Ostern dann nen Ausraster bekommen hat, weil es da "nur" ein osternest gab. Das hat er in die Ecke geschmissen und gesagt, er will mehr!! Da gibt's noch mehr!!
Das haben wir meinen Schwiegereltern gesagt und irgendwie kapieren sie ed nicht und sind auch etwas beleidigt. Und dass er so bei meiner Mutter war, liege daran, dass sie ihm halt doofe Sachen gekauft hat. Ahja...
Sie halten sich zwar zähneknirschend einigermaßen daran, dass er weniger bekommt , aber sie kommunizieren das total falsch.
"Spielzeug können wir dir leider keins mehr kaufen... Weil [ausrede]"
Kaufen ihm aber trotzdem immer wieder was.
Ich hab schon zig mal gesagt, dass sie ihm schon Sachen kaufen dürfen, aber eben im Rahmen und begrenzt. Nicht 1000 Sachen auf einmal.
Und bei diesem Thema wird es sicher auch komisch wenn ich das anspreche. Auch das werden sie missverstehen und denken, dass sie ihm nciht mehr loben dürfen
..
Ob man lobt oder nicht ist ja auch ein Thema, aber vielleicht kannst du ihnen die Art des Lobens vorgeben?
Es ist nachweislich zu seinem Schaden, wenn sie das weiter so machen wie bisher, wenn sie sich mehr auf seine Eigenschaften oder dergleichen konzentrieren, statt auf die "absolute Vollkommenheit seiner Existenz" 😁 hilft ihm das in der Zukunft, sich auf sich und die eigenen Stärken verlassen zu können und einzuschätzen, was ihm liegt und was nicht. Einfach "wer er ist". Falls du weißt, was ich meine.
Die beiden qollen ihrem Enkel bestimmt nicht schaden. Vielleicht kannst du das nochmal verdeutlichen, was sie mit ihrem Verhalten bzw der Opa beeinflussen können.
Es ist ein Unterschied, ob man bei einem Kunstwerk, das Bild bespricht, die Sorgfältigkeit etc honoriert oder "nur" sagt: Ist das schönste Bild überhaupt!"
Ersteres ist auch viel wertschätzender, weil man such eben wirklich mit dem Kind (und dessen Aktivität) auseinandersetzt.
Vielleicht kannst du den Großeltern ein paar Beispiele an die Hand geben, wenn man das Prinzip verstanden hat, ist das ja eigentlich nicht schwer umzusetzen.
Kunstwerk: Ich freue mich sehr über dieses Bild, weil du dir so viel Mühe gegeben hast. Du hast sogar extra dir Zeit genommen die Stifte anzuspitzen. Es ist beeindruckend, dass du noch wusstest, welche Farbe der Vogel hatte, den qir vorhin gesehen haben. Diese bunten Farben lassen mich lächeln. Oder Fragen stellen. Was hat dir am meisten Freude bereitet zu malen? Wieso hast du diese Farbe gewählt? Ist das Mädchen dort in deinem Kindergarten? ..
Klettern: Ich bin stolz auf dich, dass du es nochmal probiert hast. Letzte Woche bist du bis zum ersten Ast gekommen und hattest dann Sorge. Jetzt hast du dich getraut, wieder hochzuklettern, wirklich mutig bist du! Das war sicher anstrengend für deine Beine. Wie fühlst du dich da oben? Siehst du von da andere Dinge als hier unten?
..
Vielleicht wäre ein Beispiel aus erwachsener Sicht ebenfalls sinnvoll. Beispielsweise, wenn der Opa gerne baut oder so etwas. Nachdem er stundenlang einen Tisch geschreinert hat, kannst du ja mal nachfragen, was sich besser anfühlt, ein dickes, fettes (übertriebenes) Lob, das er der Beste ist und der Tisch auch und überhaupt (besonders schwierig, wenn der Tisch offensichtlich Makel hat, die dem Opa bewusst sind - irgendwann fällt Kindern solche Diskrepanz nämlich auch auf und das sorgt dann für komplette Verwirrung) oder ehrliches Interesse und Bewunderung über handwerkliches Geschick/Liebe etc. Eben ein ganzes Gespräch, statt einem Satz.