Tolle Paten!?! *Achtung sehr lang*

Hallo!

Ich möcht gerne mal meinem Ärger Luft machen.

Dazu muß ich leider ein bischen ausholen, also:

Wir hatten einen recht großen Freundeskreis und sind die ersten die jetzt Nachwuchs haben.
Es war nicht geplant, dass wir jetz schon ein Baby bekommen, aber ich kann nur sagen es gibt nichts besseres.
Unsere Feunde haben sich alle sehr für uns gefreut, auch meine beste Freundin, die mir versicherte immer für uns da zu sein, falls wir sie brauchen sollten.
Da ich keine Schwester habe, wollte ich das sie die Patentante unseres Kleinen werden sollte. Und sie war auch sofort davon begeistert, genauso wie der Bruder meines Mannes.
Er meinte noch, dass es für ihn eine "Ehre" sei und das er sich der Verantwortung eines Patenonkels bewußt sei und er ein besonderes Verhältnis zu seinem Patensohn haben wolle.

So das ist jetzt alles schon eine Weile her, dass wir die beiden gefragt haben, um genau zu sein haben wir sie schon während der Schwangerschaft gefragt also schon vor einem Jahr.

Unser Kleiner ist immer noch nicht getauft, weil ich nicht weiß was ich machen soll.

Werder meine beste Freundin noch mein Schwager halten es für nötig sich mal bei uns zu melden. Seit der kleine auf der Welt ist hat sie uns 3* besucht und er uns 5*, dank der Feiertage, da mußte er ja mal kommen.
Beide haben Hunde und wir haben ihnen schon so oft angeboten, das sie uns anrufen sollen und wir würden mit ihnen spazieren gehen, oder dass sie doch mal zum grillen bei uns vorbeikommen sollen.
Und meint ihr einer hätte mal angerufen?
Oder unsere Einladung angenommen?
Es kommen immer irgendwelche Ausreden.

Ich weiß nicht was das soll.
Früher haben meine Freundin und ich uns öfters nachmittags auf einen Kaffee getroffen, jetzt hat sie aufeinmal keine Zeit mehr?
Wenn ich nicht ab und zu bei ihr im Laden vorbeischauen würde, hätten wir gar keinen Kontakt mehr.

Wir haben das mit der Taufe jetzt erst mal verschoben, denn ehrlich gesagt hab ich keine Lust auf solche Paten, aber ich weiß auch nicht wie ich das Thema bei den Beiden ansprechen soll. Sie sind beide sehr schnell beleidigt und eigentlich möchte ich die Freundschaft nicht verlieren und mein Mann will seinen Bruder auch nicht vor den Kopf stoßen, aber das ist doch keine Art oder?
Wie findet ihr dieses Verhalten?

Am liebsten würde ich andere Freunde fragen ob sie die Paten werden wollen....

Vielen Dank für's zuhören!

1

tja, kenne das problem von der anderen seite.

bin auch nenn-patin eines kindes.
mit der mutter habe ich so gut wie keinen kontakt mehr, es sei denn, wir sehen uns zufällig auf der strasse.

wir haben uns gestritten, auseinanderentwickelt, wie uach immer:
mir liegt nicht mehr an einem kontakt mit ihr.

moralisch denke ich, bin ich immer noch patin, sehe aber das kind nie und müsste ja dazu auch mit der mutter kontakt haben.
darauf habe ich aber keine lust. udn sie wohl auch nicht, denn sie meldet sich auch nicht bei mir.

was ich sagen will.
dein problem ist nicht das problem, dass die paten sich nicht verhalten, sondern das verhältnis an sich, paten hin oder her.

wenn dir daran liegt, kläre erstmal das ab, bevor du mit irgendwelchen patengeschichten kommst.
woran liegt es, dass die beiden sich nicht mehr melden? willst du es wirklich hören?
wenn nichr, dann frag einfach andere, ob sie paten werden wollen. auf sensibeleien würde ich dann keine rücksicht nehmen.

b.

2

Kurzfassung:
Such dir einfach andere Paten und basta!!!
Denn wenn man sich verschieden entwickelt kommt es halt vor aber dann würde ich nicht lange fackeln.

Ela

3

Hi,

ich weiß nicht ob 3 oder 5 Besuche oft oder selten sind, wie alt ist denn der Kleine?

Was macht denn eine gute Patin/ein guter Pate aus? Die Häufigkeit der Besuche?
Ich bin auch Patentante - von dem Sohn meines Bruders. Ich sehe den Kleinen auch nicht so oft, allerdings wohne ich auch 350 km weit weg. Ich telefoniere auch nicht einmal die Woche mit meinem Bruder oder meiner Schwägerin. Ab und an rufe ich mal an und dann quatschen wir so über dies und das oder sie melden sich. Zu Geburtstagen, etc. versuche ich schon hinzufahren, aber das ist auch nicht immer möglich.
Aber bin ich deswegen eine schlechte Patin?

Vielleicht können sie mangels Erfahrung auch einfach nicht die Gefühle aufbauen wie du sie als Mutter hast. Da kommt das Interesse meist erst, wenn die Kinder mobiler sind, so dass man auch mal was mit ihnen anstellen kann.

Also ich würde jetzt nichts über's Knie brechen sondern mich einfach noch mal mit ihnen zusammen setzen und fragen was los ist. Du kannst ihnen deine Sichtweise offenlegen und deine Beführchtungen schildern und sie im Gegenzug können dir sagen wie sie darüber denken. Ihr habt bestimmt nur verschiedene Vorstellungen von einer Patenschaft, das ist nicht selten - aber das heisst nicht dass sie als Paten deswegen ungeeigneter sind.

LG
Kleene

4

Hallo,
noch hast du die Chance die Paten auszutauschen denn noch ist das Kind (im wahrsten Sinne des Wortes ;-)) nicht in den Brunnen gefallen, ich habe den Fehler bis jetzt 2 mal bei 3 Kindern gemacht, falsche PAten ausgesducht zu haben, bewi meinen beiden Grossen, nun glaube ich habe ich endlich mal die richtigen ausgesucht, bei Paul !
LG Andrea#blume

5

Man bin ich froh, dass meine Maus nicht getauft ist *g*



Aber zurück zum Thema, wie alt ist denn Euer Sohn?

Redet mal ganz in Ruhe mit den beiden, ich kann mir gut vorstellen, dass sie einfach (noch) "überfordert" sind mit der neuen Situation. So ein kleines Baby (davon gehe ich noch aus, weiß ja nicht wie alt er ist) ist nicht jedermanns Sache, Mama stillt dann unter Umständen "wo sie steht und geht", was auch viele abschreckt, die Gespräche gehen doch eher zum Kind als zu allem anderen (was auch kein Wunder ist, wenn man frisch Eltern geworden ist ;-) )

Vielleicht ist ihnen dieses ganze "Babytrallala" noch zu viel, können nichts damit anfangen und trauen sich aber nichts zu sagen, aus Angst Euch vor den Kopf zu stoßen?

So kleine Babies sind für viele auch beängstigent, die sehen so zerbrechlich aus ;-)


Ich würde wirklich ganz in Ruhe und ohne Vorwürfe mal ein Gespräch suchen #liebdrueck

6

Hallöchen

Ich kenne das Problem auch und zwar von beiden Seiten.

Wir waren die letzten, die aus unserem Freundeskeis Eltern geworden sind. Mein Mann und ich waren zuerst auch Nenn- Paten von dem Kind unserer damals besten Freunden.

Wir haben uns sehr bemüht um den Kleinen. Waren regelmäßig in Kontakt und auch zu allen Feierlichkeiten, wie Weihnachten etc dort. Eigentlich stelle ich mir persönlich auch so eine Patenschaft vor.

Dann wurde ich Schwanger und umgekehrt wurden unsere Freunde Paten bei unserem Kind.
Ich hätte damals nie gedacht, daß es anders hätte sein können.
Aber wie es oft so ist, Ehe ging auseinander ( bei unseren Freunden) Sie verschwand mit unserem Patenkind ganz aus unserem Umfeld. Es besteht garkein Kontakt mehr. Und Er:
Wir haben zwar noch Kontakt aber weitaus seltener und es wird immer weniger.

Letztlich steht unser Kind ohne Paten da.

Ich würde niemals mehr Paten aus dem Freundeskreis nehmen.
Meine andere Freundin hat ihren Vater auch als Pate für ihr Kind genommen. Weil sie auch ein sehr enges Vehältnis zu ihm hat.

Liebe Grüße
Iris#blume

7

Hallo,

also ich würde keine Paten aus dem Freundeskreis nehmen.
Irgendwann läßt die tolle Freundschaft nach und die Kinder stehen ohne Paten da.

Bei uns hat jedes Kind 2 Tanten als Paten. (Schwester von meinem Mann und mir ). Da bleibt die Verantwortung in der Familie.

Lg

8

Hallo,

bei uns bzw. meinem Mann ist es etwas anders. Mein Mann ist Patenonkel und hat seine Aufgabe eigentlich sehr ernst genommen. Immer wieder vorbeigeschaut, nach der Kleinen geguckt, Geschenke zu Ostern/Weihnachten/Nikolaus/Geburstag u.s.w. und immer wieder angerufen. Leider war es ziemlich einseitig, hätte er sich nicht gemeldet oder wäre hingegangen, hätte er sein Patenkind nicht gesehen. Nachdem wir zusammen waren, hat er das Spiel noch 2 Jahre lang gemacht und dann auch die Lust verloren. Paten sind etwas tolles aber die Eltern sollten sich auch etwas bemühen und es sollte nicht einseitig sein.

LG
Kerstin

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Hallo :-)

Ich würde mir das Ganze nochmal gut überlegen und wenn Du Dir nicht sicher bist, nehm andere Paten.

Ich selbst bin 2 Mal Patin. Beim ersten Patenkind hatte ich mal lange Funkstille mit der Mutter, das hat mich aber nicht gehindert, mein Patenkind weiterhin zu besuchen. Er war damals 2 und ich ging dann immer mit ihm raus... Inzwischen passt auch das ganze Drumherum wieder :-)

Mein 2. Patenkind kommt dieses Jahr in die Schule, leider kann ich nicht mehr zu solchen Anlässen persönlich vorbeikommen, da ich nun knappe 500 km weit weg wohne. Aber das hindert mich nicht daran, ihm manchmal ne Karte zu schicken, ihn anzurufen oder eben Geschenkpäckchen mit der Post zu senden, auch wenn das langsam ins Geld geht #augen

Seine Mutter ist die Patin meiner Tochter und ich bereue es inzwischen, daß ich das so entschieden hatte. Ich hab gedacht, sie macht das mal genauso, weil sie immer so begeistert war, wie ich das mache (und das, obwohl eigentlich mein Exmann sich für die Patenschaft entschieden hatte und ich war halt mit-Patin).
Sie schreibt nicht, nichtmal ne SMS, zu Mara´s Geburtstag hat sie nichtmal angerufen, nur ne email geschickt und nen Monat später, als ich in der Heimat war, ihr 20 Euro in nem Umschlag gegeben.
Immer muss ich anrufen, ich krieg meistens nichtmal Antworten auf Mails oder SMS :-(
Das macht mich sehr traurig, auch wenn sie immer sagt, sie würde mit Absicht nicht anrufen, weil sie weiß, daß ich so im Streß bin#kratz
Aber ne Antwort kann man doch mal kurz schreiben, oder?
Finde das sehr schade. Sie weiß glaub ich nicht mal, daß Mara inzwischen krabbelt (sie hat sehr lang gebraucht ;-))

Ich wünsche Dir, daß es sich für Dich noch zum Guten wendet. Vielleicht fragst Du die Beiden mal, wie sich sich denn so eine Patenschaft vorstellen und klärst mal ab, was Jeder so von dem Anderen "erwartet".

#klee

Liebe Grüße
angel