Hallo ihr,
ich brauche mal ein paar objektive Meinungen. Bin mit meinem Mann umgezogen vor einem halben Jahr und wohne nun ca.30min. Autofahrt von Schwiegereltern & Co. entfernt. Von meiner Familie 1,5 Std.
Leider ist das Verhältnis zwischen Schwiegereltern und mir immer schlechter geworden. Schwiegermutter ist ziemlich dominant etc. Will das jetzt nicht zu sehr ausführen, würde zu lange dauern. Auf jeden Fall fühle ich mich nicht sehr wohl. Mir paßt so einiges nicht und nach einigen Dikussionen und Streitgesprächen mit meinem Mann, sieht er jetzt auch meinen Standpunkt, versteht und unterstützt mich. Trotzdem habe ich Bauchschmerzen, wenn ich an seine Familie denke und würde am liebsten zurück in meine Heimatstadt zu meiner Familie ziehen. Auch bin ich den Tag über mit meinem Sohn,1,5J. alleine und fühle mich einsam, habe keine Zeit für mich. Gehe zwar zur Spielgruppe, verstehe mich eigentlich auch so ganz gut mit den anderen Müttern, aber eine Freundin habe ich nicht gefunden. Außerdem gehen fast alle Mütter arbeiten, habe ihre Familie vor Ort. Mein Job ist 1,5Std Autofahrt entfernt. Mittlerweile würde ich eigentlich auch gerne ein paar Std. wieder arbeiten gehen, was aber so nicht möglich ist.
Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
Mein Mann ist vor Ort beruflich fest gebunden, kann also nicht umziehen. Eine Wochenendbeziehung führen? Und unser Sohn?
Was meint ihr?
Viele Grüße
Lola
Hilfe-Schwiegereltern & Co. + Heimweh
Ach ja, meine Eltern würden jeden Tag mit dem Kleinen auch mindstens 1 Stunde spielen, wenn ich zuhause wohnen würde. Auch kommt die Patin (meine Schwester) 1x die Woche um mit ihm zu spielen. Das fällt in meiner "neuen" Heimat alles weg. Der Patenonkel (Buder meines Mannes) vor Ort kümmert sich überhaupt nicht und Schwiegereltern 1x die Woche.
Sorry, habe aus Vershen unter mäuschen gepostet für Dich!
Viel Glück!
Marti
Hallo,
du musst dich fragen, ob du Ehefrau und Mutter sein willst, oder ein ungebundenes Leben willst. Bei letzterem verlass deinen Mann und geh zu deinen Eltern zurück.
Willst du aber ersteres, warum willst du dann deinen Mann verlassen und dem Kind den Vater nehmen? Ein Start in einer neuen Umgebung geht nicht von heute auf morgen, das kostet schon Zeit und Energie.
Freu dich doch, dass dein Mann einen Job hat und die Familie versorgt! Statt dessen willst du ihm zumindest während der Woche die Familie nehmen? Liebst du ihn nicht mehr?
Freunde finden sich mit der Zeit, vielleicht sogar ein Teilzeitjob. Aber nur, wenn man sucht und nicht mit den Gedanken schon am Umziehen ist.
lg
Hallo!
Wer auf eigenen Füßen stehen will und eine eigene Familie hat, der kann überall zurecht kommen, wenn nur Mann und Kind/er dabei sind.
Natürlich sind familiäre Bindungen wichtig, aber die kinder brauchen hauptsächlich ein sicheres Umfeld mit beiden Elternteilen.
Bau Dir in der neuen Heimat etwas auf, such Dir einen Babysitter per Annonce und ne Krabbelgruppe und ein eigenes Hobby und schon geht es euch besser.
Jammern hilft nicht!
Wir sind sechshundert Kilometer von der Verwandtschaft weggezogen und bereuen es keinen Tag. Und zu den Menschen, die wir mögen und die uns mögen, hält der engere Kontakt durch Telefon,mail und besuche.
LG
Marti
Hi,
wären meine Schwiegereltern & Co. 600km entfernt würde es mir auch besser gehen. 
Um Mißverständnisse auszuräumen, ich liebe meinen Mann. Weder will ich ihn verlassen, noch will ich zu meinen Eltern ziehen, sondern wenn dann in eine eigene Whg. in meiner Heimatstadt. Ich komme auch nicht damit zurecht, nur Hausfrau und Mutter zu sein. Auch ich möchte mein eigenes Geld verdienen und ein eigenes soziales Umfeld haben. Warum soll immer nur die Frau verzichten auf einen guten Job?
Ich bin noch in Elternzeit und hätte so tolle Möglichkeiten in der Firma Arbeit & Familie zu verbinden, wäre nur mein Mann nicht befördert und somit versetzt worden. Warum muß die Frau verzichten?
Spielgruppe vor Ort besuche ich ja bereits, aber die haben ja nicht auf mich gewartet. :-/
Mein Mann kennt ja seine Kollegen, hat seine Familie in der Nähe und ich? Zusätzlich wohnen wir auf dem LANDE in einem kleinen Ort, was ich zuerst toll fand, aber habe schnell gemerkt, dass ich mich in der Stadt (Ruhrgebiet) wohler fühle.
Mein Mann kommt vom DORF und fühlt sich damit natürlich sofort heimisch mit den ganzen ländlichen Gewohnheiten.
Was mich auch noch belastet, ist, dass mein Mann schnell genervt ist vom Kleinen, wenn er mal aufpassen soll. Da fühle ich mich unter Druck gesetzt erst gar nicht alleine mal was zu machen (schelchtes Gewissen Mann + Sohn gegenüber.)
Versteht mich hier jemand?