"Werdende Oma"

Hallo, ich schreib das jetzt mal hier rein. In etwa 6 Wochen (anfang Februar) werde ich zum ersten mal Oma. Klar freue ich ich total, aber ich lebe auch seit ich von der Schwangerschaft weiß ind Dauerangst, dass irgendwas schiefgehen könnte, das trübt die Freude. Muss dazu sagen, dass ich während meiner Krankenpflegeausbildung im Bereiche der Geburtshilfe sehr viel trauriges miterleben musste. Frauen mit 5 Fehlgeburten, schwerkranke Frühchen, Totgeburt in der 40.SSW usw. Das kommt jetzt alles wieder hoch.Kurz und gut: ging/geht es anderen werdenden Omas auch so? Oder spinn ich?

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Obwohl ich bei meiner Tochter eine Problemschwangerschaft miterlebte - mit Geburt von Leonie als Extremfrühchen mit einigen Problemen, habe ich mich auf das Kind meines Sohnes und seiner Frau sehr gefreut, ganz ohne Ängste. Sorge hatte ich erst, als meine Schwiegertochter massivste Wassereinlagerungen hatte und habe hin- und hergerätselt, was das sein könnte, sie an ihren Arzt/Hebamme verwiesen, ihr ein Homöopathiebuch gekauft usw. Leider sagte sie erst viiiiel später, dass sie 4 bis 5 l am Tag getrunken hatte, nagut, darauf kam ich nicht, dass jemand soooviel trinken kann.
Reg Dich ab #liebdrueck Schwangere werden heute so engmaschig untersucht und hören meist ja viel mehr auf ihren Körper als wir damals - das geht ganz sicher alles gut. Wird Deine Tochter oder Schwiegertochter Mama?
LG Moni

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Tochter- ich denke da steigert man sich noch mehr rein.
Meine Tochter hat auch wasser eingelagert , sie trinkt im Normalfall auch 4 Liter und mehr, das gibts echt. Ihr Arzt hat dann Flüssigkeitsbeschränkung auf maximal 2 Liter am tag erteilt und Beine hochlegen und das hat geholfen, ist viel weniger gewordern.
Ich habe halt wie geschreiben immer die Patientinnen aus meiner Ausbildung im Hinterkopf, selbst nach fast 30 jahren noch.

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Grins, kann ich schon verstehen...was glaubst Du, was los war, als meine Tochter ca. in der 23. Woche "Ausfluss" hatte...ich hab von Anfang an nicht getraut, was das ist...aber Arzt und Hebamme in der Klinik gaben Entwarnung. Erst eine ganz gewissenhafte Hebamme in einer anderen Frauenklinik machte noch eine Probe mit den Teststäbchen und noch eine....bis klar war, dass sie schon Fruchtwasser verliert. Und dann hieß es aber schnell ab in die Level 1-Klinik. Ach ja, der Dok sagte noch zu mir, ICH solle sie in die Klinik fahren (100 km!!! die vor Sorge durchgeknallte Oma!!) Ich hab ihn dann gefragt, ob er schon mal davon gehört hat, dass sie liegend transportiert werden muss und ob es ihm ganz gut geht #klatsch Die Hebamme hat ihn auch noch angefahren - neeeee. Nochmal hätte ich das bei meiner Tochter wohl auch nicht überlebt. #schwitz
Alles Gute - Du schaffst das #freu
LG Moni

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Hallo!

Ach weißt Du, Du warst im KH beschäftugt - genau das sollte Dich eigentlich mutiger machen .... Du machst da einen Aufzählung der Dramen und erzählsz nichts über die ungezählten glücklichen frischgebackenen Eltern, die doch einigen spontan Gebärenden die taggleich die Klinik verlassen, ....

Meine Mutter hat mich mit 21 bekommen und war herrlichst naiv - sagt sie. Zum Glück war ihre Mutter da im Hintergrund, die sie geerdet hatte.
Als werdende Oma ist ihre Unbefangenheit und Naivität zugunsten eines gesunden Realismus gewichen, aber ich war auch nicht mehr ganz so jung und dumm, deswegen war so viel Erdung bei mir nicht nötig. es kommt, glaube ich, immer auf die eigenen Erfahrungen an udn tatsächlich auf die Haltung der Schwangeren. Wenn die so selbstsicher und zuversichtlich ist, sollte man da auch dem vertrauen.

Viel Freude!

LG, I.