Nachts viel stillen -

Guten Morgen,
Bei uns ist gerade folgendes Thema:
Meine Maus ist jetzt 1,5 (19M) und wird hauptsächlich nachts gestillt. Tagsüber geht es mittlerweile ohne, bis auf den Mittagsschlaf, da stillen wir auch in den Schlaf und manchmal auch nochmal zum aufwachen.
Ich liebe es zu stillen, meine Tochter liebt es zu stillen, wir haben von Anfang an keinerlei größere Schwierigkeiten gehabt und es machte immer Spaß und schien als das leichteste zu sein.
Mittlerweile ist es aber so, dadurch dass sie tagsüber (denke ich) schlecht isst, möchte sie nachts mehr trinken.
Vom ins Bett bringen bis ca. 0 Uhr schläft sie meistens durch und auch sehr ruhig. Wenn sie das erste mal wach wird, möchte sie stillen und ich gehe mit ins Bett (sie schläft bei mir). Und dann geht der Zirkus los... Ich bin quasi am dauerstillen. Mal links, mal rechts, bis nichts mehr geht und Maus irgendwann sagt "leer". Ich sag ihr dann, dass die Brust leer ist und sie viel getrunken hat, die Brust jetzt eine Pause braucht. Das bringt aber leider nichts, denn dann fängt sie richtig schlimm an zu weinen und protestiert. Ich tröste sie dann so lange, bis sie sich vor Müdigkeit ergibt und dann stillen wir nochmal, dann schläft sie auch wieder ein, weil dann inzwischen wieder etwas Milch kommt zumindest so viel, dass es fürs einschlafen reicht. Das wiederholt sich oft ein zweites Mal.
Ich möchte zwar eigentlich noch nicht abstillen, aber mich macht dieser wenige Schlaf und das ständige Geheule so fertig. Und dazu kommt, dass sie beim stillen immer an der anderen Brust rumfummelt und das macht mich mittlerweile extrem wütend... Versuche sie dann immer mit der Hand oder Shirt abzudecken. Manchmal reicht das schon für einen kleinen nächtlichen Wutausbruch.
Ich habe schon versucht sie beim Abendessen zu mästen (klingt erstmal komisch) es gab Milchreis und sie hat sich sehr satt gegessen, da wurde sie öfter wach und wollte nur meine Nähe, nur kuscheln. Aber man kann sagen ab 2 Uhr, oft auch erst 4 Uhr ist sie am dauernuckeln und wird dann wach weil sie merkt es kommt nichts mehr. Leider schläft sie auch garnicht anders ein, nicht mehr in der trage, nicht beim kuscheln, nicht beim so tragen. Beim Papa schon garnicht. Leider. Aber das ist eine andere Baustelle. Sie ist auch kein Flaschen oder schnullerkind. Das habe ich oft probiert, einfach um meine Brust etwas zu entlasten, aber das ging immer nach hinten los. Genauso wie nachts Wasser anzubieten. Au meine Ohren..

Ich habe mich gefragt, ob ich vielleicht den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe und die Lösung eigentlich ganz klar und deutlich zu erkennen ist. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, dass hier alle wieder etwas besser schlafen können. 🥲
Ich bedanke mich schonmal und wünsche ein schönes Wochenende