ETS 1:323 für Trisomie und 1:49 für präklampsie vor der 37. SSW

Ich habe beim ETS eine Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Trisomie 21 von 1:323. Nackenfalte war unauffällig und SSL liegt bei 72, 6mm in der 13+3 SSW. Allerdings liegt mein PAPP-A Wert im Blut bei 0.5625 Mom. Und mein Beta-HCG nur bei 1,0785 Mom. Nachdem es kein Wunschkind war und ich auch am Ende alleine mit dem Kind dastehen würde mache ich mir große Sorgen dass es eine Beeinträchtigung haben könnte. Ein Schwangerschaftsabbruch wäre nur mehr 3 Tage lang möglich und ein Kind mit Beeinträchtigung käme für mich nicht in Frage. Wie muss ich dieses Ergebnis werten. Kann mir bitte jemand helfen da ich nachts kein Auge mehr zubekomme.

Danke und liebe Grüße

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Hallo Waldfee88,
du solltest unbedingt ins genauere, konkrete Beratungsgespräch mit dem Pränataldiagnostiker gehen, da hier erstmal nur von Wahrscheinlichkeiten die rede ist und noch nichts konkretes. Es sind noch weitere Untersuchungen möglich um die Wahrscheinlichkeit einer Trisomie 21 präziser zu machen. Auch wenn du es sicherlich schnell geklärt haben willst, muss dich die zeitliche Grenze eines Schwangerschaftsabbruchs aus sozialer Indikation nicht zusätzlich unter Druck setzen. Du solltest alle Ergebnisse gut für dich sortieren können und dir (etwas) Zeit zum Überdenken einer Entscheidung geben. Ein Schwangerschaftsabbruch bei einem Kind mit Behinderungen ist in der Regel auch nach 14+0 SSW noch möglich. Selbstverständlich wartet man dennoch ungerne lange mit einer solchen Entscheidung.
Alles Gute, Hebamme Jana