Hallo,
ich habe nun seit ein paar Wochen extreme Schmerzen beim Stillen an der Brustwarze (nur links).
Ich stille nur noch morgens einmal und dann zum Einschlafen und in der Nacht nach Bedarf. Am Schlimmsten ist es, wenn der Kleine (9,5 Monate) andockt..da könnte ich vor Schmerz schreien. Es ist immer so ein stechender/ziehender Schmerz, der mit der Zeit nachlässt. Nach dem Stillen ist die Brustwarze oft ganz hell und ich merke noch eine ganze Weile ein leichtes Brennen. Ich hatte eigl noch nie große Probleme mit den Brustwarzen, außer zu Beginn der Stillzeit die normalen Wehwehchen, bis sich alles eingespielt hat.
Einen Abstrich auf Soor habe ich machen lassen, der war negativ. Tagsüber versuche ich alles von Kompressen, Salben über Heimwolle. Meine Hebamme hat auch viermal gelasert und sagt, dass die Brustwarze eigentlich gut aussieht. Sie ist quasi mit ihrem Latein am Ende..
Hat jemand Sie eine Idee? Ich will definitiv noch nicht abstillen aber mich jeden Abend dadurch zu quälen ist auch irgendwie nicht schön.. vielen lieben Dank 😊
Einseitige Schmerzen beim Stillen
Hallo Tina,
Wenn die Brustwarze weiß wird hinterher, könnte es auf einen Magnesiummangel hindeuten. Schmerzen die Milchgänge, könnten Milchsäurebakterien speziell für die Brust helfen. Ansonsten könntest du noch probieren, sporadisch am Tag kurz "anzupumpen" oder die Brust manuell etwas (wenig) zu entleeren, damit der Sog nicht auf zweimal täglich konzentriert ist und vielleicht so die Milchgänge durch mehr Aktivierung nicht so sehr reizen. Ich hoffe, etwas hilft.
Alles Gute, Hebamme Jana
Vielen Dank für ihre Nachricht.. gestern Abend war es wieder höllisch 😓
In welcher Dosierung empfehlen sie Magnesium und wie schnell würde man eine Besserung merken?
Die Dosierung des Magnesiums (mit Calcium und Vit B6) solltest du tatsächlich mit einer IBCLC (Stillberaterin) oder der Hebamme besprechen oder dich auf die Angaben der Hersteller beziehen.