Bauchschmerzen

Hallo, mein Baby (17W) leidet nachts extrem an Bauchschmerzen. Sie hatte vor etwa 6 Wochen einen schlimmen Durchfall, der über zwei Wochen ging. Seitdem schläft sie tags und nachts extrem schlecht und wird alle 45- 90 min wach. Davor hat sie schon 6-8 Std durchgeschlafen. Erst dachte ich es liegt vielleicht am Sprung, aber sie quält sich nachts richtig und hat Schmerzen. Seitdem ich vor dem Zubettgehen das Bäuchlein massiere und ein Körnerkissen warm mache, schafft sie es zumindest wieder etwas länger (~2 Std) zu schlafen. Spätestens um 2 Uhr nachts muss ich das ganze Prozedere nochmal machen und sie schläft danach schnell ein. Ich achte penibel darauf, dass sie nachm Stillen ein Bäucherchen macht. Meine Kinderärztin sagt nur, dass sich die Darmflora wieder aufbaut und dass nur die Zeit hilft.

Kann man wirklich nichts machen? Sie ist hundemüde und quält sich so doll und liegt immer nur mit angezogenen Beinen da. Bigaia Tropfen bekommt sie schon.

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Hallo Lumis,
die Muttermilch ist schonmal sehr hilfreich in eurer Situation und auch die Bigaia-Tropfen halte ich für eine sehr gute Idee. Andere Medikamente, die die Kleine schlucken würde, würde den Prozess nur stören. Es ist super, dass du schon etwas gefunden hast, wie du ihr helfen kannst. Mehr würde ich dir direkt am Kind erstmal auch nicht empfehlen. Was du vielleicht noch überdenken könntest wäre deine Ernährung (vielleicht ist die aber auch schon angepasst). Es wird zwar inzwischen davon ausgegangen, dass sich die Ernährung der Mutter nicht auf die Muttermilch auswirkt, beobachte aber dennoch manchmal einen Zusammenhang zB bei Kindern, die ein Problem mit Laktose haben, wenn Mama zB zu bestimmten Uhrzeiten Milchprodukte isst. Du kannst es ja einfach mal eine Woche mit etwas Schonkost ohne Milchprodukte ab dem Nachmittag probieren und schauen, ob sich etwas ändert. Danach kannst du dies aber auch wieder normal essen, wenn der Darm des Kindes wieder gut arbeitet.
Alles Gute, Hebamme Jana

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Hallo Jana, erstmal danke für deine Antwort.
Auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit deuten meiner Meinung nach bei meinem Baby einige Hinweise hin u. A. Scheint sie nämlich auch Schmerzen beim/nach dem Stillen zu haben. Sie windet sich dann wie ein Würmchen und knurrt oder weint auch oft. Zudem haben sowohl mein Bruder und ich und meine Mutter und meine Oma Probleme mit dem Verzehr von Milchprodukten. Ich habe meine Kinderärztin bei der letzten U Untersuchung darauf angesprochen. Laut ihrer Aussage können Babys nicht an Laktoseintoleranz leiden. Aber was ist mit einer Milcheiweiß-Allergie? Ich werde mich morgen nochmal an meine Kinderärztin wenden und ggf.eine Zweitmeinung von einem weiteren Arzt einholen.
Mit freundlichen Grüßen