Zäher Schleimklumpen 24-48h nach Transfer

Lieber Dr. Peet,

ich habe eine Frage, die mir bisher nicht beantwortet werden konnte.

Ich bin in der 7. ICSI, 1x positiv bis 8.SSW (chromosomale Anomalie), einmal nur kurz bis 6.SSW. Ich habe eine gesunde 5jährige Tochter (spontan schwanger).

Meine Werte sind alle nicht mehr top, dennoch bekommen wir immer einige gute Folikel, die sich befruchten lassen und auch gut entwickeln. Bauchspiegelung unauffällig, Endometriose im Griff. Ein Eileiter nach ELSS entfernt.

Nun zur Frage:
Ich habe in den negativ-Versuchen stets 1-2 Tage nach dem Transfer EINMALIG einen zähen kleinen Schleimklumpen abgesondert, egal ob Transfer an Tag 2, 3 oder 4 nach Punktion. Meines Erachtens war das bei den positiven Versuchen nicht so. Auch in regulären Zyklen oder beim GVnP habe ich das nicht.
Haben Sie eine Erklärung dafür? Mir wird immer wieder gesagt, dass die befruchteten Eizellen nicht rausfallen und nicht abgestoßen werden. Aber was ist es dann? Flüssigkeit vom Transfer? Oder doch ein "Abstoßen"?

Über eine Erklärungsidee bin ich dankbar,

Lena

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Hallo,
bei der Frau bildet sich unter Östrogeneinfluß ein klarer "spinnbarer" Schleim, der nach Eisprung/ Progesteroneinfluß dann zäh und u.U. klumpig wird.
Das diese Klumpen mal mehr oder weniger ausgeprägt sind ist ohne wesentliche Bedeutung.
Grüße
Peet

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Lieber Dr Peet,

danke für Ihre Antwort.

Sie halten es für ausgeschlossen, dass die befruchteten Eizellen unmittelbar (evtl. mit der Trägersubstanz o.Ä.), d.h. 1-2Tage nach Transfer, ausgestoßen werden? Gibt es möglicherweise Konditionen, die das ermöglichen könnten?
Beste Grüße
Lena.