Guten Morgen,
mein Mann und ich haben seit 1,5 Jahren einen Kinderwunsch. Nun stellte sich vor einer Woche heraus das er einen Tumor im Hoden hat und erst während der Op entschieden wird ob die Entfernung des ganzen Hoden notwendig ist.
Aktuell fühlen wir uns etwas allein gelassen und suchen deshalb bei Ihnen nach Rat. Sollte vor dem Op Termin ein Termin in einer Kinderwunschklinik wahrgenommen werden, zwecks Spermien einfrieren o.ä.?
Wir bedanken uns jetzt schon sehr für Ihre Antwort
Kinderwunsch und Tumor Diagnose
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Hi, wir hatten eine ähnliche Situation. Wenn du magst schreibe mich gerne dazu an - wenn das geht.
Mein Mann hatte mit 37 J. einen Hodentumor, welcher aber bereits metastasiert war. Somit war die Situation etwas brisanter. Hodenkrebs ist sehr gut (in einem Zentrum) behandelbar.
Wir hatten damals zwischen Diagnose und der OP (Hodenentfernung, Metastasenentfernung) kryokonserviert, wegen der anstehenden Chemo.
Ich kann es nur empfehlen. Auch in eurer Situation. Wurdet ihr nicht angesprochen? Es nimmt dem Mann etwas Druck raus. Und gibt euch eine Sicherheit. Ein Hoden der gesund ist kann aber weiterhin gut produzieren. Jedoch ist es bei Hodenkrebs häufig so, dass das Spermiogramm durch den Krebs eingeschränkt ist. Infertilität ist auch ein Risikofaktor für diese Krebsart. Übernehmen nicht mittlerweile die Kassen auch die Kryokonservierung? Der Aufwand und die Kosten sind ja beim Mann überschaubar im Gegensatz zu einer Frau die konserviert.
Deinem Mann alles Gute - und ja - Kinderwunsch bei Krebs ist und darf ein Thema sein, auch wenn dein Mann so krank ist.
VG