nach 3x ICSI noch Erfolgschancen?

Guten Tag Dr. Peet,

ich bin 37 Jahre, mein Partner 35.
Zu mir: Diagnose Hashimoto, L-Thyroxin Einnahme, chron. Endometritis nach 2x ICSI (2020) und 1x Kryo (3/2021) im letzten Jahr mit 2x Antibiose behandelt und jeweils mit HSK kontrolliert, leicht erhöhte Plasmazellen, ansonsten sportlich, normalgewichtig, Nichtraucherin
Partner: laut behandelndem Arzt nur ICSI möglich, da Spermiogramm zu schlecht

Wir haben nun im Januar unsere 3. ICSI erfolglos durchgeführt: diesmal gab es jedoch zum ersten Mal eine biochem. Schwangerschaft, HCG ist jedoch bei zweiter Blutkontrolle bereits gesunken.

Zu meinen Fragen:
• Macht eine weitere Behandlung (weitere ICSIs) Sinn oder sind die Erfolgsaussichten nach drei Versuchen schwindend gering? Wechsel der Kinderwunschpraxis empfehlenswert?
• Kann chronische Endometritis durch späte Fehlgeburt (15. SSW) vor vielen Jahren entstanden und ursächlich für die Nicht-Einnistung der ersten drei Transfers sein?
• Gibt es noch Ansätze um in meinem Alter die Eizellqualität und -anzahl zu erhöhen? Wir hatten bisher kurzes, langes und zuletzt Flare-up Protokoll (Menogon und Synarela), jedoch immer nur wenige Eizellen.
• Besteht die Gefahr, dass nach der biochem. Schwangerschaft nun wieder eine chron. Endometritis ausgelöst wurde? Sollte erneut Antibiose erfolgen?

Ich bin gerade sehr unsicher, ob eine weitere Kiwu-Behandlung sinnvoll ist oder wir das Thema leider doch abschließen sollten.

Dankeschön und viele Grüße
Sabrina

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Hallo,
ich würde Ihnen empfehlen, eine chron. Endometritis durch Plasmazellbiopsie auszuschließen.
Grüße
Peet