Embolisation bei großem Myom

Liebe alle, 

bei mir wurde im Mai diesen Jahres ein Myom festgestellt. 

Aktuell ist es ca. 8 cm groß. Die Gebärmutter ist mit 12 cm vergrößert. 

Seit dem 11.11. habe ich vermehrte Beschwerden. 
Es fing mit gürtelförmigen Schmerzen an. Unterleib, Rücken, Leiste, Beine. 
Vermutlich spielte eine zusätzliche Entzündung der Gebärmutter mit rein. 

Seit dem 6.11. habe ich meine Periode. 
Ich habe das Gefühl, dass es zunächst zu einer Art Blutstau oder vermindertem Ablauf des Blutes kam. 
Nun scheint es seit dem 21.11. noch einmal "nachzubluten" und blutet auch ähnlich stark ab wie bei den vorherigen Periodenblutungen. 

Aufgrund der stärker werdenden Beschwerden und der Sorge, dass es zunehmend größer wird (ca. 2 cm mehr seit dem Frühjahr bis jetzt), habe ich mich dazu entschlossen eine Myom-Embolisation in Betracht zu ziehen. 
Das Beratungsgespräch ist in der kommenden Woche. 
Mein Hausarzt rät ab, da er aufgrund der Größe des Myoms und des somit zurückbleibenden Gewebes eine Nekrose befürchtet. 

Ich hatte bereits eine Beratung, in dem Krankenhaus in dem die Embolisation durchgeführt werden könnte, und dort hat man keine Bedenken. 
Auch mein Frauenarzt scheint das zu unterstützen. 
Leider habe ich in der Vergangenheit bereits diverse unschöne Erfahrungen mit ärztlichen Einschätzungen machen müssen. 
Lediglich mein Hausarzt war i. d. R. verlässlich. 
Was mich natürlich nun an den anderen Einschätzungen zweifeln lässt. 

Gibt es jemanden bei Euch, der Erfahrung mit der Myom-Embolisation hat und ein ähnlich großes Myom hatte? 
Wie war der Eingriff und die Zeit danach? Hattet Ihr weitergehende Beschwerden? 


Ich würde mich sehr freuen, Antworten zu erhalten. 
Es ist ein wirklich schwieriges Thema. 


Vielen Dank vorab und einen guten Start ins Wochenende :-) 

chey

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hallo, ich denke es hängt sehr von der Lokalisation ab des Myoms und wieviel Erfahrung die behandelnde Klinik damit hat. Eine häufige und teils auch gewünschte Wirkung ist ja eine Nekrose, was aber zu unangenehmen Ausfluss oder Blutungen ebenfalls führen kann. Das Myom ist danach nicht weg sondern nur die Blutzufuhr dazu weitestgehend unterbrochen was das ganze im besten Fall schrumpfen läßt. Letztlich haben sie bei Beschwerden und dem großen Myom ja nicht viele Alternativen ( Medikament/ OP) . Das tatsächliche Ergebnis ist vorher schwer abschätzbar. Hören sie also auf ihr Bauchgefühl dazu. VG fw