Boostern in der Schwangerschaft... Aber wann?

Guten Tag,

Ich weiß, dass es schon häufig Fragen nach einer Corona-Impfung gab und diese - aus guten Gründen - grundsätzlich sehr empfohlen wird in der Schwangerschaft.

Ich bin gerade in der 12. Schwangerschaftswoche (11+3) und hier in Berlin braust gerade die Omikron-Welle durch. Ich kann im Homeoffice arbeiten und wir halten uns alle sehr zurück mit Aktivitäten, die andere Kontakte beinhalten. Außerdem bin ich im Mai/ Juni 2021 doppelt mit Biontech geimpft worden, mein Haushalt ist außerdem geboostert (Dezember 2021, nur ich nicht da 1. Trimester).

Jetzt meine Frage: ich überlege, wann ich mich boostern lassen soll.
- Entweder gleich 13. Woche, um möglichst keine stärkere COVID Infektion jetzt in Omikron-Zeiten zu riskieren?
- Erst in der 20-24. Woche, wenn es nach Ansicht des Ärzteblatts "ideal" wäre, und bis dahin weiter sehr zurückgezogen leben?
- Oder erst 27.-31. Woche, wenn der "Nestschutz" des Babys am besten aufgebaut wird, wie eine israelische Studie belegt?

Ich frage auch so genau, weil die 4. Impfung nach neuesten Erkenntnissen keinen großen Nutzen mehr brächte - d.h. die Überlegung, mich jetzt zu boostern und im Zweifel im letzten Trimester noch einmal, ist wohl hinfällig, und ich möchte mein Kleines möglichst auch im 3. Corona-Herbst-Winter 2022-23 schützen...

Zudem wäre ich dankbar für Information a) über die Auswirkung von Omikron in der Schwangerschaft (bisher wenig dazu), und b) zu Studien über Neugeborene, deren Mütter geimpft waren (wie entwickeln sie sich? Wie geschützt sind sie?).

Ich muss einen Sachverhalt immer einigermaßen genau verstehen, damit ich eine Entscheidung treffen kann. Darum sind "dünne" (sicherlich nicht falsche!) Antworten wie "StIKo empfiehlt ab der 12. Woche die Impfung" mir etwas zu dünn...

Herzlichen Dank,
Viktoria

Wann soll man sich in der Schwangerschaft mit Biontech boostern lassen?

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hallo, die umfassende Beurteilung und Aufklärung bezüglich dieses Themas kann hier leider im Forum keinen Platz finden. Das ist sehr individuell. Bitte ihren betreuenden Arzt ansprechen. VG fw

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Danke Ihnen.
Ich verstehe, dass die Lage komplex ist, aber... es wäre doch schön, wenn zB die zuständigen Verbände (Perinatalmed.?) dazu bald eine differenzierte Auskunft geben könnten, damit man als Schwangere nicht selbst Risiken verantworten muss, die man ja gar nicht einschätzen kann... .