Histologischer Befund nach Spätabort eineiige Zwillinge

Hallo Frau Dr. Weigert
Ich hatte vor drei Wochen in der 18 SSW einen plötzlichen Blasensprung meines oberen Zwillings und einen Blasenprolaps meines unteren Zwillings, ich bekam sofort Wehen und mein Muttermund öffnete sich auf 7 cm. Ich musste sie zwei Tage später leider still zur Welt bringen. Das Herz von beiden hat bis zum Schluss geschlagen.
Es war eine monochoriotisch-diamniotische Zwillingsschwangerschaft.
Ich hatte paar Tage vor meinem Schicksal immer wieder einen harten Bauch, und einen Druck nach unten aber ohne schmerzen. Ich bin sofort zu meiner Frauenärztin aber sie konnte nichts auffälliges finden. MuMu war geschlossen und lag bei 4cm.
Ich habe heute den Histologischen Befund erhalten. Meine Frauenärztin ist derzeit im Urlaub, deshalb bin ich Ratlos. Können Sie mir den Befund bitte erklären?
Histologie: Eine Nabelschnur marginal inserierend mit angrenzend ausgeprägter Zottenstromafibiose und Nekrose als Hinweis auf chronische Durchblutungsstörung. Regelrecht drei Nabelschnur Gefäße. Keine Planzntitis, Amnionitis oder Omphalovasculitis.
Wie kommt es zu einer chronischen Durchblutungsstörung, kann sich sowas in der nächsten Schwangerschaft wiederholen?
Kann das die Ursache für meinen harten Bauch/Druck nach unten gewesen sein?

Ich Danke Ihnen.

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hallo, das tut mir leid für sie. Bezüglich des histologischen Befundes steht da das es eine anlagebedingte Störung der Plazenta gab, die die Natur leider eben so machen kann in der Schwangerschaftsentstehung. Daraus folgen oft Durchblutungsstörungen. Das kann man nicht verhindern leider. Über alles weiter bitte mit dem Gyn vor Ort beraten. VG fw