Hallo ihr Lieben,
mein Verlobter und ich möchten im Oktober heiraten und haben natürlich ziemlich genaue Vorstellungen. Jedoch haben wir einige in der Familie mit denen wir null Kontakt haben die aber davon ausgehen eingeladen zu werden.
Den letzten Kontakt hatten wir mit ihnen an der Beerdigung meiner Oma und selbst da haben wir kaum miteinander geredet. Mein Vater mein es wäre ihm sehr unangenehm wenn wir die Leute nicht einladen, da es seine Geschwister sind. Zudem haben wir eine max Personananzahl von 60 Leuten angegeben und die wäre dann sicherlich überschritten.
Eigentlich ist es so eindeutig was wir machen sollten, allerdings denke ich immer wieder darüber nach und weiß nicht was ich letztendlich machen soll. Hattet ihr ein ähnliches Dilemma?
Danke für eure Anmerkungen.
Liebe Grüße Sadu
Hochzeit - unbeliebte Familienmitglieder
Huhu, wir haben letztes Jahr im Mai geheiratet und wollten eigentlich die standesamtliche Trauung ganz klein machen (weil es formell ja notwendig ist) und im Rahmen einer freien Trauung mit ca. 70 Leuten feiern.
Die Verwandschaft von meinem Papa (ca. 15 Leute) sehen wir auch maximal einmal im Jahr und ich wollte sie bei der großen Feier nicht dabei haben, außer meine Oma.
Abeer ich dachte es wäre blöd nur meine Oma einzuladen und den Rest nicht.
Wir haben dann den Kompromiss gemacht, die Verwandtschaft nur zum Standesamt einzuladen und danach Mittagessen zu gehen. Einfach damit sie zumindest dabei sind.
Jetzt im nachhinein würde ich das nicht mehr machen, sondern einfach auf mein Gefühl hören und eben nur meine Oma einladen.
Der Tag am Standesamt war schön, aber da das Verhältnis zueinander eher kühl ist war irgendwie alles bisschen erzwungen.
Lange Rede kurzer Sinn - hört auf euer Gefühl und ladet nur die Leute ein, die ihr wirklich dabei haben wollt. 🥰
Es ist euer Tag! 😊
Danke. Wir haben auch nur eine Standesamtliche Hochzeit, aber am gleichen Ort wo wir auch feiern (Außenstelle) darüber hatten wir nämlich auch nachgedacht. Ich kann mir sehr gut vorstellen wie ,,gezwungen" es sich angefühlt haben muss, dass gleiche vermute ich bei uns dann nämlich auch.
Danke für deine Antwort, dadurch fühle ich mich etwas bestätigt.
Hey, du Liebe, ich wünsche euch erstmal eine wunderschöne Hochzeit, mit allem was ihr euch wünscht ❤️
Ich würde an eurer Stelle nur die einladen, die ihr auch wirklich dabei haben wollt. Sonst fühlt sich das für euch wahrscheinlich gezwungen an und ihr könnt eure Hochzeit gar nicht genießen.
Egal was dein Papa sagt, es ist ja deine Hochzeit.
LG Insky 🥰
Hallo,
bei meiner Familie ist es üblich sehr groß zu heiraten.
Wir waren die Ersten, die klein und nicht kirchlich geheiratet haben.
Außer meiner Taufpatin (sehr guter Kontakt) mit Familie waren keine Tanten/Onkeln geladen und meine Cousine war als Freundin da. Somit haben wir die Hochzeit mit 65 Gästen gefeiert.
Wir haben es vorher offen kommuniziert, dass wir kleiner heiraten möchten und niemand hat sich aus den Schlips getreten gefühlt.
Klar wären manche gern gekommen, da wir eine mittelalterliche Freie Trauung gehabt haben.
Hätten wir den Schritt nicht gemacht, hätten wir über 110 Gäste gehabt, da ich eine sehr große Verwandtschaft habe.
Die Hochzeit war im Mai 2018 und wir sind bis heute sehr froh, dass wir es so gelöst haben!
Ganz wichtig:
Lasst euch niergends reinreden! In keiner Weise!
LG, Alysianna
Hi,
es war nicht nur unbeliebte Verwandtschaft, sondern auch der riesen Unterschied, beim Polterabend, zwischen dem Heimatort von meinem Mann und meinem.
Bei meinem Mann, ist der Polterabend ganz einfach, viel Bier, Schnaps, Wein, Cola und Wasser. Zum essen, Siedewürstchen und Brötchen, Senf und Ketchupt.
In meinem Ort, wird an einem Polterabend aufgefahren, wie bei anderen nicht an der Hochzeit selbst. Wer in "Der Clique" ist, die haben auch ne Cocktail Bar................
Und dann noch Onkel Willi und Tante Traude, die keiner dabei haben will, aber eingeladen werden muß 
Wir machten daher eine Hochzeitsparty, da wären Willi und Traude nicht aufgefallen, da untergegangen. GsD kamen sie nicht.
Und bei der Hochzeitsparty, waren zum Kaffee und Abendessen die Verwandtschaft, und ab 19 Uhr die Poltergäste. Für die gab es Spießbraten und Reste vom Büffet, und ich "blamierte" mich nicht, bei meiner Dorfgemeinschaft, und die anderen waren nicht "angegiegst", weil ich so einen "feudalen Polterabend auftische".
Also, bevor es ungemütlich wird, gar nicht erst einladen.
Gruß
Es ist EURE Hochzeit, ihr ladet ein wen ihr wollt und gestaltet den Tag so wie IHR es wollt, nicht wie andere es erwarten. Punkt!
Der Bruder meiner Mutter, also mein Onkel, war auf meiner Hochzeit unerwünscht und nicht eingeladen.
Das hatte ich lange vorher kommuniziert, war meiner Mutter mit Sicherheit etwas unangenehm, aber verstanden hat sie es trotzdem (lange Geschichte) und mir nix reingeredet. Mein Mann war anfangs auch etwas skeptisch und meinte das kann man nicht machen, nachdem er diesen Menschen kennengelernt hatte, hatte er dann doch Verständnis.
Es geht nicht darum, was *du* machst, sondern was *ihr* macht.
Wenn du mit diesen Menschen nicht im aktiven Streit liegst, ist es meiner Meinung nach primär (nicht allein) die Entscheidung deines Mannes, wen aus seiner Familie er einladen möchte.
Ich würde da mit ihm ins Gespräch gehen. Denn wenn wirklich kein Kontakt besteht - also noch nicht einmal eine Nachricht zum Geburtstag - dann sehe ich euch da in keiner Verpflichtung.
Ich lade zu meinen Festen Menschen ein, mit denen ich feiern möchte. Aus falschem Anstand oder "weil man das so macht" würde ich niemanden einladen. Wenn es keinen Anstands-Geburtstagsglückwunsch gibt, dann braucht es auch keine Anstands-Hochzeitseinladung.
Es geht doch um ihre Familie.
Sie schreibt von ihrem Vater, dessen Geschwister sie nicht einladen will.
Ah - tut mir leid. Mein Kopf hat "Mann" draus gemacht. Weshalb auch immer😅
Der Vater hat da gar nichts mitzureden, finde ich.
Wir haben nur eingeladen, wen wir dabei haben wollten und niemanden, „weil man es so macht“. Es ist unsere Hochzeit, wir bezahlen den Spaß und blieben da sehr klar!
Hallo,
ich würde sie auch nicht einladen. Aber ich bin bei sowas auch abgehärtet und hätte meinen Eltern gleich das passende gesagt. Es gibt aber viele in meinem Bekanntenkreis, die sich das nicht trauten und haben daher die ganze unliebsame Verwandtschaft eingeladen, weil es sich so "gehört".
Es ist Euer Tag und der sollte so sein, wie Ihr Euch ihn vorstellt und vor allem mit wem IHR feiern wollt und nicht Dein Vater 
Meine Mutter war damals auch der Ansicht, ich solle unbedingt auf einem Schloss heiraten, mit allem "Pi-Pa-Po" und es dürfte keine Musik gespielt werden, weil ihr das "zu laut" wäre... Habe dann zu ihr gesagt, wenn sie damit ein Problem hat, wie wir feiern möchten und sich nicht arrangieren kann, dann muss sie zu Hause bleiben.