Pumpen bei Milchstau

Hallo :-)

Vor drei Wochen bin ich Mama geworden. Der Milcheinschuss kam erst an Tag 5 und seitdem haben wir das Stillen noch nicht gut hinbekommen. Daher pumpe ich ab.

Ich habe zur Zeit leider einen Milchstau, der vorletzte Nacht auch mit 39,2° Fieber einherging. Meine rechte Brust war sehr empfindlich und flächenweise hart. Ich nehme nun Ibuprofen, gegen einen außerdem unangenehmen Vasospasmus noch u. A. Magnesium und Calcium und mache nach dem Pumpen Kohlwickel und davor Wärmekissen warm.

Das alles und häufiges Abpumpen haben jetzt etwas zur Besserung geführt. Allerdings sind die harten Flächen nicht komplett weg und nun frage ich mich, wie ich abpumpen soll:

Wie häufig? Nach Uhrzeit? Nach Gefühl? Sehr häufiges Pumpen regt ja die Milchbildung weiter an und verschlimmert vielleicht das Problem?

Wie lange? Nach 15 Minuten fühlt sich meine Brust meistens noch prall an und viel ist dann aktuell auch nicht abgepumpt. Vielleicht so 30-50ml an der Seite. Gestern habe ich mal, in der Hoffnung die harten Stellen wegzubekommen, 45min abgepumpt. Da kamen dann gut 70ml zusammen. Aber ist es gut, so lange zu pumpen?

Außerdem sind mir "Milchfäden" aufgefallen. Kommen die wohl aus den Milchgängen und ist dann eine starke Pumpintensität besser - auch wenn es mehr weh tut?

Liebe Grüße
Blue

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Hallo Blue,
Grundsätzlich ist es bei einem Milchstau in der Akutphase meist so, dass auch nach dem Stillen bzw nach dem Pumpen noch harte Stellen zurück bleiben. Diese sollten dann nach dem Stillen/Pumpen gekühlt werden.
Vor dem Stillen/Pumpen kann feuchte Wärme und sanftes Massieren helfen, dass sich die Brust besser entleert, das machst du also absolut richtig.
Von der Häufigkeit würde ich tatsächlich nach Gefühl machen. Milchstau kommt nicht bzw nicht nur von “zu viel Milch”. Es ist nahezu immer auch eine Kombination mit Stress oder einer Veränderung der Situation.

Von der Stärke her bitte nie so stark einstellen, dass es weh tut.
Wenn du “Klümpchen/Fäden” merkst, wäre (auch zum Versuch wiederkehrende Staus zu vermeiden) Lecithin als Nahrungsergänzung eine Möglichkeit.


Liebe Grüße
Christina