Nach pda extreme Kopfschmerzen

Hallo meine lieben,

3 Tage vor ETH kam unsere Maus mit einigen Komplikationen per NotKaiserschnitt auf die Welt.

Mir geht's soweit an sich sehr gut auch die wunde vom ks ist soweit in Ordnung und bereitet mir keine Probleme.

Aber, diese Kopf und nackenschmerzen ich habe das Gefühl mein Kopf explodiert mir gleich.

Habe in diversen Seiten gelesen dass dies nach einer pda vorkommen kann. Manche empfehlen dort einen blutpatch machen zu lassen, da danach die schmerzen wohl verschwinden. KLars habe ich auch gelesen dass es nicht bei jedem was bewirkt.

Jetzt wollte ich nur mal von euch Erfahrungen lesen, wie ihr das so gschafft habt ?
Nach Einnahme einer schmerztablette (ibu 600) kann ich die schmerzen nur aushalten, besser wird es nicht.

Flach liegen, viel trinken tu ich schon.
Koffein Tabletten kommen nicht in Frage da ich mein Baby Stille. Aber mit Cola eine alternative?

Ich hoffe ihr habt mir noch ein paar Tips oder könnt ihr mir diesen BlutPatch wirklich empfehlen. Fand die pda total schlimm und jetzt nochmal was in den Rücken spritzen zu lassen mit der Ungewissheit ob es überhaupt etwas bringt, macht mich ganz verrückt:/.

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HI

wie lang ist das nun her?

Besprich das mit der Anästhesie!
Ich hab von meinem KH damals extra einen Zettel mitbekommen mit Nummer für den Notfall.

VG

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Ich selber zum Glück nicht aber meine Schwester hatte die Probleme auch. Nach zwei Wochen konnte sie zumindest wieder kurzzeitig aufrecht sitzen, insgesamt hat es wohl drei Wochen gedauert. Ihr hat damals am meisten Akkupunktur geholfen.

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Guten morgen,

ich hatte auch diese extremen Kopfschmerzen. Ich konnte nur mit Begleitung zur Toilette, und mich um mein Baby kümmern ging nur im liegen.

Nach 8 Tagen war der Spuk vorbei. Ich musste nachts zur Toilette, und weg waren die Schmerzen.
Am selben Tag habe ich mich aus dem Krankenhaus entlassen.

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Hallo ihr lieben,

habe leider nicht soviel zeit auf alle einzeln zu antworten.

Danke erstmal.

Ich bin noch im Krankenhaus. Möchte aber morgen gerne heim. Die Schmerzen kann ich mit Tabletten gut hinnehmen auch wenn es mir immer wieder mal sehr schlecht geht.

Mein Kind versorgen kann ich auch noch soweit.

Laut Hebamme soll ich viel trinken und Cola zusätzlich zu mir nehmen. Koffein tut wohl gut. Ich hoffe dass es nicht allzu lange dauert mit diesen schmerzen:/.

Nacher kommt der Arzt nochmal und schaut nach mir. Mal sehen was er dazu meint.

Ich finde es nach dem aufstehen und diese krampfartigen schmerzen am Nacken furchtbar.
Kann mein Kopf dann für ne zeit kaum bewegen.

Ich melde mich nochmal wenn ich mehr weiß.

Hat jmd von euch dieses blutpatch machen lassen ?

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Bei meiner Schwester haben sie es drei Mal versucht, hat aber nicht geholfen.

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Hey...

Wie ist es Dir mittlerweile ergangen?

Ich möchte Dir kurz von meiner Erfahrung berichten:
Am 20.10.16 setzten bei mir pünktlich zum ET die Wehen ein, gleich alle 3-5 Minuten (1. Kind).

Die Abstände verkürzten sich schnell auf 2-3 Minuten und man riet mir nach ca. 18 Stunden zur PDA und Wehentropf, da sich mein Muttermund einfach nicht weiter als 3 cm öffnete.
Ich wollte nie eine PDA aus Angst vor Nebenwirkungen.

Ich stimmte zu, ich wollte einfach nur, dass es bald weiter ginge.

Ich saß gekrümmt auf dem Bett und ein Assistenzarzt aus der Anästhesie versuchte mir die PDA zu legen. 3mal stach er daneben und holte schlussendlich den Oberarzt.

Der machte es dann ein 4. Mal, die Wirkung hätte besser sein können. :-/

Am 21.10.16 kam meine Toochter dann um 21:40 Uhr zur Welt.

Als wir nachts in unserem Zimmer waren merkte ich schon, das etwas nicht stimmt, ich hate Schmerzen am Rücken.

Ich dachte "Hey, Du hast da gerade ein Kind raus gepresst, das ist normal.

Am nächsten Tag dann das böse Erwachen.

Unerträgliche Kopfschmerzen, sobald mein Bett auch nur einen Millimeter am Kopfteil hoch gefahren wurde. Nackensteifigkeit, krampfartige Schmerzen, ich konnte meinen Kopf nicht mehr selbst halten, nicht aufstehen, meine Tochter nicht nehmen, nicht kauen, nichts!

Man pumpte mich voll mit Schmerzmitteln, nichts half! Ich hatte nur noch geweint und wollte (ungelogen) sterben, weil die Schmerzen in einem u erträglichen Bereich waren.

Am 4. Tag nach der Geburt machte man ein MRT, weil unklar war, ob ich einen Bandscheibenvorfall hatte oder ein Loch in der Hirnhaut und somit Liquorverlust.
Zweiteres bestätigte sich nach etlichen Untersuchungen und am 5. Tag ging es dann in den OP zum Blutpadch. 4 Stunden danach konnte ich endlich in Begleitung aufstehen zur Toilette und am nächsten Tag das erste Mal meine Tochter selbst aus ihrem Bettchen nehmen.

Ich habe noch immer Schmerzen, teilweise enorm stark.

Mir wurde ein Chillipflaster geklebt, von Nacken bis Becken wochenlang infiltriert, nehme noch immer Tramadol morgens und abends, bekomme Physio, gehe zum Osteopathen,usw. In der Schmerzambulanz kennt man mich gut, mittlerweile, ich bin jede Woche dort.

Es ist traurig gesund ins Krankenhaus zu gehen um ein Kind zur Welt zu bringen und kaputt wieder kommt. Mwine Facetten an der Wirbelsäule auf Höhe der PDA Einstichstelle sind entzündet, ich kann nicht ins Hohlkreuz gehen. Mein linker Schulterblattbereich schmerzt noch immer und auch Nacken und Kopf machen immer wieder Beschwerden.

Ich wünsche Dir, dass sie Dich schneller fit bekommen, bei mir ging es gründlich nach hinten los.

Im Krankenhaus wurde gesagt, es ist so unwahrscheinlich, dassetwas passiert,aber tja... siehe da...

Ich mache das nie wieder! Wenn ich mich noch für win zweites Kind entscheiden sollte,würde ich es spontan probieren, aber wenn es dann nifht weiter geht, Vollnarkose und Kaiserschnitt. Am Rücken ist es jetzt eh vorbei, da geht kein Arzt mehr bei.

Alles Gute wünache ich Dir!

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