Wassergeburt

Hallo,

Ich hatte bei Kind 2 eine Wassergeburt bei Kind 1 nicht.

Bei Kind 1 war ich während der lange dauernden Geburt sehr lange in der Wanne, weil es mir sehr gut half die Wehen, die in sehr kurzen Abständen kamen auszuhalten. Leider war ich irgendwann sehr erschöpft, da die Geburt schon so lange dauerte und in der Wanne wurden die Wehen schwächer und da sich unser Sohn nicht gut ins Becken drehte musste ich aus der Wanne raus. Er kam dann schlussendlich auf dem Kreisbett in der Hocke zur Welt. Ich war schon etwas traurig, da die Wanne mir wirklich sehr gut tat, aber letztlich habe icj auch gemerkt, dass sie in der Situation nicht mehr die richtige Wahl war.

Bei Kind 2 wollte ich unbedingt in die Wanne, die Geburt ging aber so schnell, dass ich tatsächlich nur noch für zwei Presswehen drin war, weil das Wasser noch einlaufen musste und ich nur 1h im Kreißsaal war. Ich empfand es als wunderschön sie ins Wasser zu gebären und selbst hoch zu holen.

Meine Erfahrungen mit der Wanne sind also durchweg positiv und lustigerweise hätte ich das vor Kind 1 nie gedacht, weil ich im Alltag garnicht gerne in die Badewanne gehe. Allerdings zeigt meine Erfahrung auch, dass das ganze nur schwer planbar ist und manchmal Umstände dazu führen, dass es garnicht möglich ist in der Wanne zu gebären. Daher würde ich es einfach auf mich zukommen lassen und es in der Situation so nehmen wie es kommt.

Ergänzung: einen Einlauf hatte ich bei beiden Kindern nicht. Bei Kind 1 hatte sich der Darm in der Latenzphase vom selbst komplett entleert und bei Kind 2 kam mit den Presswehen bestimmt noch ein bisschen was ins Wasser, allerdings war die Geburt ja dann eh ganz schnell rum, da hat das nix ausgemacht. Ich weiß, dass die Hebammen im Zweifelsfall das auch ganz unauffällig aus dem Wasser entfernen, das ist ganz normal.

Ich habe es mir von Anfang an offen gelassen, ob ich das erste Kind nun in der Wanne gebäre oder nicht.
Ich habe meine Wehen in der Geburtswanne veratmet. Letztendlich wollte ich aber irgendwann von alleine raus. In dem Moment platze auch die Fruchtblase und kurz danach gingen die Presswehen los. Das Kind kam außerhalb.

Beim zweiten lasse ich es mir wieder offen, wobei ich zur Veratmung der Wehen wieder in die Wanne will.

Einlauf hatte ich bei der ersten Geburt daheim (als die Wehen noch nicht so stark waren) und für die zweite bin ich noch unentschlossen, ob daheim oder im KH.

Den Einlauf fand ich widerlich, den hat mir die Hebamme aber förmlich aufgezwungen und mir war da schon alles bisschen egal Ich war teilweise in der Wanne und fand das super, hat die Wehen deutlich leichter ertragen lassen. Was man bedenken muss: Bei einer Wassergeburt ist keine PDA möglich. Das nur für den Hinterkopf, falls das für dich eine Option ist.

Hallo!
Ich habe alle vier Kinder im Wasser geboren und kann mir für mich eine Geburt „an Land“ gar nicht vorstellen. Ich habe das warme Wasser als sehr entspannend und schmerzlindernd empfunden (ich bade und schwimme aber auch generell gerne). Drei Kinder sind im Geburtshaus und eins ist zu Hause geboren. Einen Einlauf habe ich nie gemacht, das war auch überhaupt nicht nötig, da ich, als die Wehen anfingen, öfter aufs Klo musste und zu diesem Zeitpunkt noch zu Hause bzw. noch lang nicht in der Wanne war.
Ich würde es immer wieder so machen und ich persönlich würde meinen Geburtsort auch danach aussuchen, wie entspannt dort eine wassergeburt möglich ist (zu Hause fand ich zb nur so mittelmäßig, weil es nicht so leicht war heißes Wasser nachzugeben und kaltes ablaufen zu lassen, das hat mich etwas gestört und geht mit einer großen richtigen Geburtswanne natürlich besser).
Ganz Liebe Grüße und alles gute!

Hi 🙋‍♀️
Ich kann dir nur sagen, dass ich unbedingt eine wassergeburt wollte 😅
jedoch bei den wehen war dies dann doch nichts für mich und wir hatten dann eigentlich auch eine sehr flotte geburt …
die kleine hatte es sehr eilig 😂

Man kann dies meist eh nicht richtig planen, aber wenn dir sowas gefällt, kannst du dich in deinem ausgewählten kh informieren lassen und auch alles zeigen lassen.
sie erklären dir auch was alles möglich ist und was zb bei wassergeburt nicht möglich wäre

man kann jedoch auch, wenn es einen nicht gut tut, jederzeit abbrechen.

Habe 3 Kinder ..

Bei allen 3 war ich vorher in der wanne.es tat mir gut...aber dann kam der Punkt,wo ich raus wollte

Hab's mir bei allen offen gelassen...aber irgendwie wollte ich dann doch immer raus.

Die letzten wehrn ,vor den Presswehen,gingen an Land besser

Hallo Kleinemaus,

Ich habe letztes Jahr meinen Sohn im Wasser auf die Welt gebracht. Dies war alles in einem Geburtshaus. Ich hatte davor einen Einlauf.

Die Entbindung hat insgesamt 4 1/2 Stunden gedauert. Die ersten 2 1/2 Stunden war ich in verschiedenen Positionen, bin gelaufen, auf einem Ball gesessen, gelegen und hab getanzt.

Als die Wehen schlimmer wurden, fragte mich die Hebamme, ob ich die Wanne ausprobieren möchte. Sie hat mir davor schon erzählt, dass sie gerne die Badewanne erst benutzt, wenn sie merkt, es wird nicht mehr allzulange dauern. Denn das warme Wasser kann müde machen und das Gewebe wird halt auch weich wenn man stundenlang darin sitzt. Was dann eher zu Verletzungen führt oder bei der Müdigkeit oft einfach die Kraft am Ende fehlt. Meine Neurodermitis findet aber auch 4 Stunden baden sicherlich nicht so toll 😅

Ich fand es angenehmer. Die Wehen waren ertragbar. Im Wasser ist mir dann auch endlich die Fruchtblase geplatzt und mein Sohn kam dann ca. 1 1/2 Stunden später. (Dauert auch, bis die Wanne voll ist).

Ich bekam ihn sofort auf die Brust, nach dem auspulsieren hat mein Mann die Nabelschnur durchgeschnitten durchschnitten und ich musste dann zügig aus dem Wasser ins Bett wo Mann und Baby schon warteten. Der Grund dafür ist, da die Hebammen im Wasser schlechter den Blutverlust schätzen können und da natürlich nichts übersehen wollen.

Ich fand es super, bin aktuell in der 19. ssw und werde es versuchen wieder so zu machen. Hatte auch keinerlei Verletzungen.