Bei der Geburt alleine sein

Heyo aus der 35. Schwangerschaftswoche 🫶🏽
Ich wollte mich mal bisschen mit euch austauschen usw :) bin schon froh das es so ein Forum gibt.

Und zwaaar…
Ich habe wirklich einen tollen Mann der mich immer unterstützt. Doch leider ist mein Mann zurzeit nicht in Deutschland. Er ist im Ausland. Ich habe vorher auch im Ausland mit ihn dort gemeinsam gelebt. Jetzt wollen wir nach Deutschland umziehen, weil meine Familie hier ist usw. Doch leider dauert das bisschen mit dem Umzug. Da mein Mann im Ausland ist, braucht er einen Familienvisum. Das werden wir auch bentragen doch das dauert alles so lange mit den Terminen usw. Leider schaffen wir das bis zu der Geburt nicht. 🥺 Er Unterstützt mich am Telefon echt viel und wir warten mit Vorfreude auf unsere Tochter 🙏🏼 Ich bin bei meiner Familie sie unterstützen mich. In April steht die Geburt an. Letztens bei der Geburtsplanung fand das die Hebamme auch schon interessant und fragte durch Neugier wann der Papa dazukommen wird. Bei der Geburt ist ja die große Unterstützung meistens der Papa. Doch leider ist er halt nicht dabei… Im Wochenbett habe ich zum Glück meine Eltern ☺️ Doch alleine die Geburt durchzuziehen macht mir schon etwas Gedanken. Ich habe natürlich Freunde Familien die meinen, sie würden sofort kommen wenn es losgeht aber man weiss ja nie, wie spontan immer alles losgehen kann. Wer war auch bei der Geburt alleine? Und kann mich motovieren? 🙈

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Hi,
Ich war bei 2 Geburten alleine. Z.B. wegen Corona-Isolation....
Also die Unterstützung hat mir ehrlich gesagt nicht gefehlt. Irgendwann ist der Schnerz/die Situation so überwältigend, dass ich eh nix mehr mitbekommen hab. Ich finde es nur für den Papa schade, dass er es verpasst hat. Es ist ja ein besonderer Moment bzw ganz besondere Minuten und Stunden mit Neugeborenen. Dem trauer ich nach - dass wir das nicht gemeinsam erleben duften.
Aber schaffen rut man es alleine- das kann ich aus doppelter Ehfahrung sicher sagen ..

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Ich war bei meinen Geburten zwar nicht allein aber ich denke, wenn du mit 1 oder 2 guten Freunden oder Familienmitgliedern wirklich abspricht, dass sie Begleitperson sein sollen, dann werden sie das ja auch, sofern es nur irgendwie geht, umsetzen. Eine gute Freundin meines Mannes hatte das gleiche Problem, dass das Visum des Mannes nicht durch war bis zur Geburt und sie hatte meinen Mann und eine Freundin daher gefragt, ob sie mitkommen und beide waren über 30h mit ihr im Krankenhaus, bis das Baby dann da war (ganz am Ende haben sie sie allein gelassen, weil es allen Beteiligten so lieber zwar zwecks Intimität, aber mein Mann hat das Baby dann genommen während sie noch versorgt wurde usw., war also dann direkt wieder zur Stelle)
Wenn man sowas anbietet, gibt man doch dann auch alles, was möglich ist.
Im Zweifel schaffst du das aber sicher auch alleine!

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Eine Freundin hat ihre Mutter mit in den Kreissaal genommen und fand die Entscheidung im Nachhinein auch sehr gut. Wenn bei dir jemand in Frage kommt, kann man ja evtl die Woche um den ET gemeinsam verbringen.

Ich habe hier im Forum auch schonmal von einer gewollt alleinige Geburt gelesen. Sie fand es angenehmer ohne ihren Mann dabei.

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Hi ich hatte zwar bei der ersten Geburt meinen Mann dabei, und es war schön dass er da war aber werde jetzt bei der zweiten Geburt auch alleine entbinden. Mein Mann passt solange auf unserem Sohn auf. Es war zwar schön dass er bei der 1. Geburt dabei war, aber im Endeffekt hatte ich bei der 1. Geburt damals alles so gut wie ausgeblendet. Und sobald unser Sohn da war, hatte ich nur Augen für ihn. Ich kann nachvollziehen, dass du jetzt im Vorraus verängstigt bist aber wenn's soweit ist denke ich schaffst du das auch ganz gut ohne Begleitung. Die Hebammen sind ja auch sehr nett und fürsorglich. Man will in dem Moment einfach dann nur noch das Baby raus haben.

LG Chrissi, 39. SSW ☺️

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Hey, ich hatte bei meiner ersten Geburt mit 18 Jahren meine Mutter mitgenommen.
Eine andere Option gab es für mich eigentlich nicht.

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Wenn es für dich persönlich ok wäre auch eine Freundin, Schwester oder Mutter mit zu nehmen, dann sollte da nichts gegen sprechen.

Das muss man nur für sich selbst entscheiden.
Mein Mann konnte bei der ersten Geburt nicht dabei sein aber da ging alles sehr schnell und endete im NotKS. Er selbst hat sich aber immer Vorwürfe gemacht, dass er nicht dabei war.

Beim 2. Kind war er dann dabei und für ihn war es toll. Ich selbst war tatsächlich so sehr mit mir selbst beschäftigt, da hätte auch der Papst neben mir stehen können, das wäre mir auch egal gewesen :D

Man wird auch durch Hebammen sehr gut betreut und ich glaube für die Frau selbst ist es gar nicht soooo schlimm allein zu sein.

Und vielleicht kann dein Partner es dann auch beim 2. Mal miterleben :)

Wünsche dir alles Gute 🍀