Wochenbett - Angst zu schlafen

Hallo ihr Lieben,

Ich glaube ich habe es dringend notwendig beruhigende Worte zu hören und vielleicht auch Tipps von Erfahrenden.

Ich habe vor 6 Tagen entbunden und wurde am dritten Tag entlassen.
Mit der Entlassung ist die Angst etwas Falsches zu machen gewachsen. Vorallem in der Nacht, denn mein kleiner schläft einfach so tief, dass ich versuche mit aller Mühe ein Lebenszeichen von ihn zu sehen 😀
Ich habe Angst einzuschlafen und ihn nicht zu hören oder irgendetwas passiert und ich bekomme es nicht mit.
Das macht mich schon mega kaputt und fertig, dass ich schon rummlaufe wie ein Zombie. Mein Mann versteht mich auch nicht wirklich. Er sagt ich soll gelassen sein aber das ist nunmal nicht so einfach.

Ich denke diese Angst und Zweifel, die ich habe kommt davon, da ich einen schwerbehinderten Bruder habe der im Nachhinein also mit 6 Monaten im Schlaf einen epileptischen Anfall hatte.

Ich denke, dass ich einfach mich ausheulen muss hier.


Lg

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Hallo!

Ich kenne diese Ängste.

Bei unserer Nr. 2 war es nach einer ungeklärten Bewusstlosigkeit mit 5 Monaten besonders schlimm. Wir haben uns dann Angle Care Matten gekauft. Vielleicht auch eine Idee für euch.

Ich sehe mich aber auch noch mit einer CD am Bettchen von Nr. 1 stehen und prüfen, ob sie atmet.

Hast du eine Nachsorge-Hebamme, bei der du das Thema ansprechen kannst?

Alles Gute,
Gruß
Fox

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Halkı Fox,

Die Idee mit der CD ist mir ja vorher nicht eingefallen, denke werde es mal probieren☺️

Ja meine Nachsorge Hebamme beruhigt mich auch immer und versucht mir klar zu machen, dass ich mich entspannen kann und mich nicht so verrückt machen soll.

Lg

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Hallo*

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Oh ich denke in gewisser Weise geht es jedem so am Anfang. Wie oft hab ich geschaut ob er noch atmet 😅, die atmen so krass ruhig… es ist so schwer zu erkennen.

Ich denke das wird mit der Zeit und wenn du so vorbelastet bist ist evtl so eine angle care Matte etwas für dich. Du musst dir aber bewusst sein dass es Fehlalarme geben kann.

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Hmm ja die Matte habe ich mir angeschaut aber denke ich werde es mal ohne versuchen. Vielleicht brauchen wir etwas mehr Zeit🙂

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Hallo!

Fehlalarme gab es bei uns: In der Regel dadurch, dass ich das Bündel hochgenommen habe und vergessen hatte, vorher die Matten zu deaktivieren :-) 2x in 2 Jahren hatte sich die Dame auch so an den Rand gerollt, dass es Fehlalarm gab. Fand ich aber akzeptabel.

Was man jedoch sagen muss ist, dass die beste Matte nichts nützt, wenn man keinen Säuglings-1. Hilfe- Kurs besucht hat und im wirklich schlimmsten Notfall hilflos ist bis der Arzt eintrifft.

Alles Gute,
Gruß
Fox

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Biologisch bist du als Mutter so programmiert, dass du auf Fall hörst, wenn dein Kind sich regt.

Du brauchst den Schlaf für dich, für dein Baby, für die Milchbildung etc. etc..

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Mir ging es beim ersten Kind sehr ähnlich. Mein Mann durfte das Nachttischlicht nicht mehr ausschalten. Ich wollte immer mein Baby sehen und den Atem kontrollieren können, wenn ich aufwachte. Und das war sehr häufig pro Nacht. Die Umstände der Geburt waren nicht einfach und es gab einen ähnlichen familiären Hintergrund wie bei dir.

Ich denke, da ist man einfach nicht völlig unbefangen und sorglos. (Gut, wer ist das schon?) Mir hat darüber reden mit Freundinnen geholfen und die Zeit. Desto "robuster" mein Kind wurde, desto besser konnte ich abschalten. Sei nicht zu streng mit dir und hab Vertrauen in dein Kind. Viel Kraft!

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Ich warte auch darauf, dass mein Kind „robuster“ wird 😀 denke dann wird es etwas einfacher für mich 🤷🏽‍♀️☺️

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Ich kann dir owlet smart sock empfehlen. Wir haben auch eine doofe Vorgeschichte und ich wollte, dass sie nachts überwacht ist, wenn ich nicht "aufpassen" kann. Mich lässt die Socke beruhigt schlafen

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Ich habe die ersten 3 Tage nach der Entbindung gar nicht geschlafen und dann wochenlang nur mit Brille und Nachtlicht, damit ich immer sehe, ob mein Baby atmet.
Das wurde immer besser, je mehr der Babyblues und damit die Hormone weggingen.
Natürlich habe ich auch heute noch Momente in denen ich Angst um ihn habe. Wenn er mal wieder einen spektakulären Sturz vom Laufrad macht oder sich mit Anlauf den Kopf stößt, gehe ich abends auch nochmal ans Bettchen und schaue wie er schläft, ob er sich übergeben musste usw.
Ich glaube, die Angst ums Kind geht nie weg, man muss nur aufpassen, dass sie einen nicht zu sehr einnimmt und behindert bzw. sich aufs Kind überträgt.

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Ich entbinde erst in einigen Wochen aber habe die Vermutung dass es mir auch so gehen wird.
Ich werde die Owlet Sock besorgen vorher, vielleicht ist das ja auch was für dich 😊