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Mal abgesehen davon, dass mein Mann nicht gefahren wäre (oder einfach 1 Tag später, wenn abzusehen wäre, wie es mit ginge), wäre es doch das Mindeste gewesen, mal anzurufen, auch wg. der Kinder. Ich kann dich daher absolut verstehen, ich wäre auch stinksauer!

Was hat er denn gesagt, warum er sich die ganzen Tage nicht gemeldet hat?
Bin neugierig auf die Erklärung!

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"Was hat er denn gesagt, warum er sich die ganzen Tage nicht gemeldet hat? Bin neugierig auf die Erklärung!"

Also ehrlich gesagt, war ich letzte Woche ja etwas, ähm angefressen. Und bin ihm aus dem Weg gegangen. Das klärende Gespräch wollte ich führen wenn ich abgekühlt bin und mir sicher sein kann, das ich zurecht sauer bin.

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Wow, seit einer Woche schon nicht darüber gesprochen ...
Und er hat bisher nicht gefragt, warum du so drauf bist?
Der weiß warum ... ;-)

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Bei "wichtigen Familienereignissen" fahren wir entweder zusammen oder gar nicht.

Wie weit ist denn der Weg in die Schweiz?

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So ein Quatsch! Ich bin z.B. auch Lehrerin und kann mir dementsprechend nicht so einfach frei nehmen. Sollte nun mein Mann darauf verzichten, seine Oma zum 80er zu besuchen oder sowas?

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Aber die Te ist keine und hat auch sonst nichts geschrieben dass es wegen der Arbeit nicht möglich ist.

In unserer Familie ist es halt so, dass wir entweder zusammen fahren oder gar nicht.

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Das völlige Desinteresse an Deinem Zustand finde ich mehr als befremdlich! Mein Mann ist ca 4 Wochenenden im Jahr nicht da, und wir haben jeden Tag Kontakt, ob er gut angekommen ist, Guten Morgen/Gute Nacht-Nachrichten,.. und das ohne das der Norarzt da war! Heutzutage ist eine kurze Nachricht oder ein Anruf doch nun wirklich kein Problem. Das er gefahren ist, finde ich nicht so schlimm, aber dann 5 statt 3 Tage und ohne Nachfrage, wie es Dir geht- ich hätte in der Zeit wahrscheinlich das Schloss ausgetauscht!

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Liebe Kadafra,
ich habe selber "Problemlungen" (Asthma Stufe 4 und ein Ephysem) und bei uns ist es so, dass es durch den chronischen Zustand eben Alltag ist.
Das heißt, wenn ich doch mal den Notarzt brauche (was 2-4× im Jahr passieren kann), sag ich meist hinterher Bescheid- und wenn es klrperlich sehr geschlaucht hat, nehme ich mir auch einen Tag auf der Arbeit frei.
Mehr ist nicht.
Mein Mann ist häufig beruflich und privat unterwegs und verlässt sich darauf, dass ich mich melde, wenn ich was will.

Er selbst spricht es nicht an, weil er weiß, dass mich das nervt (ich möchte mein Leben so normal wie möglich führen) und weil es auch nichts bringt.
Ich erhole mich nicht davon, ich werde nicht gesünder--- ich versuche halt so lange wie möglich den Status Quo zu erhalten.

Wenn ich mal "richtig" krank bin - also was Akutes habe, das aber auch wieder weggeht- fragt er mich schon von sich aus, ob's mir besser geht.
Bei meiner Lunge macht es schlichtweg keinen Sinn.

Von daher wäre ich vielleicht auch mal eingeschnappt, wenn ich mit grippalem Infekt oder Lungenentzündung zuhause läge und er nicht nachfragen würde, aber das würde ich ihm dann auch so sagen.
Bin ja schon ein paar Jahrzehnte mit ihm zusammen und von alleine kommt niemand auf etwas.
Hinterher schmollen, nicht kommunizieren etc. bringt euch beiden nichts.

"Ich möchte, dass du nach meinem Befinden fragst, weil ich sonst das Gefühl bekomme, ich und meine Gesundheit wären dir egal.
Allein, wenn ich merke, du kümmerst dich in dieser Form, fühle ich mich schon besser und es würde mich glücklich machen."

Und nein, ich bin nicht total blöd:
Eigentlich wünscht man sich, der andere würde da von alleine drauf kommen.
Denn wenn er einen WIRKLICH liebt, muss ihm das doch ein inneres Bedürfnis sein, oder?
Eine Selbstverständlichkeit, die man nicht erbitten muss, nicht wahr?

*MÖÖÖÖÖÖÖÖÖT*

Nein, das ist ein Trugschluss!

Menschen sind komplett unterschiedlich.
Und es gibt immer noch Dinge, die man nicht voneinander weiß (oder die man schon wieder vergessen hat...die man SELBER nicht SOOOO wichtig findet etc.)

Lieber einmal öfter Bescheid sagen als sich ungeliebt/unverstanden in den Schmollwinkel zurückzuziehen.

Ich wünsche Dir gesundheitlich alles Gute (ich mach auch manchmal Witze, dass ich irgendwann nachts meinem Mann mal einen Lungenflügel klaue...) und dass du und dein Mann bald wieder reden könnt!

LG, Emmi

Ps:
Mir fällt gerade noch eine frühere Kollegin mit Muskoviszidose ein:
Ihr Mann durfte sie nicht mal im Krankenhaus im Notfall besuchen, weil sie das nicht wollte.
Die Krankheit hatte bereits so einen Riesenplatz in ihrem Leben, dass sie das "abtrennen" wollte- sie war so tough und wollte sein "Mitleiden" im wahrsten Sinne des Wortes nicht.
Das fand ich schon sehr extrem, aber jeder muss wissen, womit man am besten klar kommt.

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Unabhängig der Tatsache das es toll WÄRE, HÄTTE er sich interessierter, oder besorgter gezeigt - bist du in der Verantwortung zu benennen WIE schlecht es dir geht und DAS du Hilfe brauchst.

Darauf zu HOFFEN das sich Wunder auftun und die Leute lernen Gedanken zu lesen - ist schlichtweg Nonsens.