Schwangerschaftstest vor 25 Jahren

Hallo miteinander,
um es kurz zu halten, folgender Sachverhalt:

Vor 25 Jahren hatte mein Partner eine Beziehung, die er gerade beendet hatte.
In dieser Beziehung hatte er nur geschützten Geschlechtsverkehr.
Während der Trennung musste die Frau für mehrere Tage ins Krankenhaus, wegen diverser Unterleibsprobleme.
Nach der Entlassung war sie am Boden zerstört, weil sie sagte, die Ärzte hätten ihr gesagt sie könne niemals Kinder bekommen.
Mein Partner hat nie dazu Dokumente / Arztbriefe o.ä. gesehen.
Aufgrund ihres Zustandes "verschob" mein Partner die Trennung.
Kurz nach Entlassung aus dem KH hatten sie ungeschützten Sex.
Zwei Wochen nach der Entlassung aus dem KH war sie schwanger.

Laut ihren Angaben, muss sie also binnen von 14 Tagen schwanger geworden sein und ein positives Testergebnis bekommen haben.

Jetzt meine Frage:
Ist das möglich?
Bzw. waren die Tests vor 25 Jahren schon so präzise, dass eine Befruchtung schon nach wenigen Tagen nachgewiesen werden konnte?

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Ich würde dahingehend gar nicht lange mutmaßen.
Auch mit Verhütung kann u.U. was passieren. Ist zwar äußerst selten - aber kommt vor. Vor allem hier bei Urbia....

Kurz gefasst: Ich würde einen Vaterschaftstest machen um absolute Sicherheit zu haben, wenn es mir nach 25 Jahren noch so wichtig wäre.

LG

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Genau.
Aber wäre es vor dem KH Aufenthalt zur Befruchtung trotz Verhütung gekommen, so hätte die Schwangerschaft ja im Rahmen der aufwändigen Unterleibsuntersuchungen auffallen müssen oder?

Hätte mein Partner das Kind großgezogen, wäre es wahrscheinlich irrelevant.
Die Frau ist aber erst vor kurzem in sein Leben getreten und sieht ihm absolut nicht ähnlich.
Desweiteren schielt sie auf einem Auge.
Diesen selben Sehfehler hat ein Mann, bei dem die damalige Freundin meines Partners manchmal, aus vorgeschoben platonischen Gründen, übernachtet hat.

Alles sehr sehr schräg...

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Sie hat sich übrigens getestet, weil sie Veränderungen an ihrem Körper festgestellt hat.
Aber nach nicht mal zwei Wochen??

Also ich habe selber ein Kind und habe die Schwangerschaft nicht erwartet.
So wie sie im Prinzip.
D.h. ohne der Erwartung schwanger zu werden, habe ich erst nach mehreren Wochen bemerkt das etwas "nicht stimmt".

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Frühtests zeigten damals meist am Tag der ausbleibenden Menstruation an, könnte also mit den 14 Tagen hinkommen. Meine Kinder sind zwischen 34 und 22 Jahre alt....

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Dann müsste die Befruchtung aber praktisch direkt nach der Entlassung stattgefunden haben, oder?

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Na ja, ich hatte vor 10 Jahren eine ähnliche Geschichte. Ich selber hatte aufwändige Untersuchungen, wusste das ich schwanger bin (war mein drittes Mal). Und trotz Untersuchungen und co war man sich sicher, ich sei nicht schwanger. Witzigerweise hatte ich recht.

Zum Glück habe ich den Ärzten nicht vertraut. Sonst hätte ich aufgrund einer chronischen Krankheit mit krassen Medikamenten begonnen, die in einer Schwangerschaft zu Fehlbildungen führen.

Also ja, Krankenhaus und Ärzte können was übersehen. Da hilft nur ein Vaterschaftstest.

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Daran habe ich auch gedacht.
Also, dass es einfach übersehen wurde.
Das würde aber vorraussetzen, dass sie VOR dem KH Aufenthalt schwanger wurde.
Mein Mann hat aber immer ein Kondom verwendet.
Da merkt man doch direkt wenn das reißt oder nicht?
Ich weiß auch nicht, vielleicht mutmaße ich auch zu viel

Bearbeitet von Kuckuckskind
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Keine Ahnung ob man das merkt.
Ihr persönlich haben Kondome nie gereicht.

Bevor ihr weiter rumeiert, spekuliert und die Märchenstunde einläutet, macht doch einfach den Test! Danach habt ihr ALLE Gewissheit und könnt ankommen. Egal wie es endet.

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Vor 21 Jahren war mein Test ab ES +8 positiv und nein der ES war nicht früher. Kind kann genau passend auf die Welt.

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Die Frage die ich mir stellen würde, welche Rolle es jetzt spielt bzw. Spielen kann. Hatte er Kontakt mit dem Kind und hat weiter Kontakt? Hat er unterhalt gezahlt? Ist das Kind jetzt erst ins Leben getreten und möchte Kontakt?
(Habe jetzt nicht alle Antworten gelesen)
Die nächste Frage wäre , warum hinterfragst du es und nicht dein Mann?

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Danke für deine Sichtweise. Mir gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf.

Der ehemaligen Freundin unterstellt die TE ein Kuckuckskind ihrem Mann unterjubeln zu wollen.

Was hätte sie denn davon nach 25 Jahren?

Sie hat das Kind ohne ihn aufgezogen.

Die "Tochter" ist in sein Leben getreten, nicht die Ex Freundin.

Vielleicht hat die "Tochter" selbst nach ihrem biologischen Vater gesucht, ist auf den Mann der TE in ihren Recherchen gestoßen....

Vielleicht aber auch iregndein Betrugsversuch.

Oder aber vieeeeeeeelllllllleeee andere Möglichkeiten

Definitiv, Vaterschaftstest.

Bearbeitet von SherlockH
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Nein, das hast du nicht ganz richtig interpretiert.
Ich bin aber bei den Zeitangaben und ein paar weiterer Details (andere Männer usw.) etwas stutzig geworden und habe verwundert reagiert.
Mein Mann hat dann gemeint, wie schräg von ihm, dass er darüber nie wirklich nachgedacht hat.
Daraufhin hat er sich an mehr und mehr Details erinnert, die im kompletten Zusammenhang einfach nicht so richtig stimmig sind und nichts bis alles mögliche bedeuten können.

Die Ex hatte schon was davon. Immerhin hat mein Mann 18 Jahre den vollen Unterhalt bezahlt.

Zusammen waren sie bis das Kind ein Jahr alt war.

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Wer ungeschützt Sex hat, muss doch immer damit rechnen, dass es zu einer Schwangerschaft kommen kann.
Natürlich könnte er Vater sein.

Es wird Karma sein, dass er Vater ist - was für ein A…, der sich getrennt hat und dann doch noch mal Sex mit der Ex hat und dann auch noch ungeschützt!! Das finde ich viel schlimmer, als alles andere.

Bearbeitet von Diddl97
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Hä?
Er hat sich getrennt, hatte aber dann totales Mitgefühl nachdem sie aus dem Krankenhaus kam mit einer so harten Diagnose und wollte dann ihr nicht auch noch die Trennung zumuten.
Er hat ihr daraufhin noch eine Chance gegeben.
Getrennt, und somit die Familie auseinander gerissen hat SIE dann, als das Kind ein Jahr alt war.
Er hat zwei Jahre danach noch um sie gekämpft.
Sie hatten erst ab dem Zeitpunkt ungeschützten Geschlechtsverkehr, als die Frau mit der Diagnose "absolut unfruchtbar" aus dem Krankenhaus kam.

Wo genau ist er jetzt der Arsch in dieser Geschichte?

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"Wer ungeschützt Sex hat, muss doch immer damit rechnen, dass es zu einer Schwangerschaft kommen kann."

Es muss heißen, wer Geschlechtsverkehr hat, muss generell damit rechnen, dass es zu einer Schwangerschaft kommen kann.
Ob geschützt oder nicht weil keine Verhütungsmethode 100%ige Sicherheit gewährt.
Sie war laut KH, zumindest laut ihren Aussagen, UNFRUCHTBAR.
Davor haben die beiden verhütet.

Dass er prinzipiell der Vater sein könnte, ist klar.
Das habe ich nicht perse infrage gestellt.
Viel mehr wie wahrscheinlich es ist.
Zwischen KH Entlassung und positivem Test sind lediglich 2 Wochen vergangen.
In den ersten Tagen hatten sie noch keinen Sex, da sie noch Schmerzen von OP und Untersuchungen hatte.
Da bleiben rein rechnerisch also nur noch sehr, sehr wenige Tage zwischen Befruchtung und positivem Test.
Dass die Möglichkeit trotzdem besteht, ist klar.
Die Wahrscheinlichkeit ist aber doch eher niedrig, zumindest in Anbetracht der Zahlen und der Möglichkeiten eine Schwangerschaft rein zufällig zu bemerken/vermuten, obwohl man angeblich unfruchtbar ist.

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Nun ja, mein Schwangerschaftstest war vor knapp 22 Jahren 12 Tage nach der Befruchtung so fett positiv, dass er evtl auch schon früher angeschlagen hätte. Gut, es waren auch 2 Beta Hcg Produzenten 😉

Von daher möglich.

Um einen Schwangerschaftstest wird er wohl nicht rum kommen.

Bearbeitet von Autor1979
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Bitte unterstellt der potenziellen Tochter erst mal keinen Betrugsversuch!

Wenn sie nicht die biologische Tochter ist, könnte es trotzdem sein, dass ihre Mutter deinen Partner als Vater genannt hat und sie das natürlich glaubt.

Redet mit ihr, macht evtl. auch einen Vaterschaftstest, aber wenn der negativ ist, seid bitte mitfühlend, weil sie dann wieder komplett ohne Ahnung dasteht, wer denn ihr Vater sein könnte. So etwas kann einen jahrzehntelang belasten!

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Bitte nochmal lesen.
Der Tochter wird das nicht unterstellt, sondern gegebenenfalls der Mutter.
Die Haltung der "Tochter" gegenüber, rührt aus anderen Gründen.
Gesetz dem Fall, sie ist nicht die Tochter, so gehen wir im Moment davon aus, dass diese so ahnungslos ist wie mein Mann, obwohl eine potenzielle Mitwisserschaft natürlich nicht ausgeschlossen werden kann.

Bearbeitet von Kuckuckskind