Ich fühle mich so schlecht nach meiner Abtreibung

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Hey ich w19 habe am 29.12.2022 abgetrieben ich wollte es erst behalten auch wen ich nie Kinder wollte aber ich wenig geheime Freunde wahr da und ich habe gewartet bis man es richtig gesehen hat auf dem Ultraschall ich habe meinem Freund davon erzähl er wahr nicht begeistert aber wollte mich unterstützen egal wie ich mich entscheide ich wollte das Kind zur Adoption abgeben wen es auf der Welt ist ich selber hab ein Drogen Problem und bin erst vor kurzem aus einer Therapie Einrichtung gekommen ich habe gut möglich versucht auf Drogen vorallem Chemie und Alkohol zu verzichten ich habe es schon nach der 10 ssw saphira genannt weil dieser Name so wunderschön ist wie so ein Wunder aber ich wusste mein Freund hatte sein Leben erst grade stabil beckommen mit Arbeit eigene Wohnung und ich habe kein Leben ich lebe von Tag zu Tag habe viele psychische Probleme und wollte meinem Baby das nicht antun das clean sein ist verdammt schwer aber die Ultraschall als es sich bewegte ich wollte es so sehr aber ich wusste ich kann ihr das nicht antun mein Leben ist eine Katastrophe ich lebe in einer Unterkunft und beckomme Harz 4 also Entschied ich spontan es doch abzutreiben und sah das mein Freund sichtlich erleichtert wahr auch wen er versuchte jede Entscheidung von mir zu respektieren dort als ich den Termin hatte wurde ich ins Zimmer gebracht und auf dem Ultraschall sah ich saphira ein letztes Mal und die Frau neben mir fragte mich ob ich mir sicher bin ob ich noch gehen will im meinem Kopf sagte ich ja aber ich sagte nein und wahr betäubt und weg als ich aufwachte hab an mein Bauch gefasst wie jeden Tag und nichts Auser leere ich habe angefangen laut zu weinen und habe keine Luft mehr beckommen wollte nur raus da seit dem wen daran denke hab ich das Gefühl mir nimmt jemand die Luft und steckt mir was in den Hals ich weine ich bin immer kurz davor ich halte das nicht aus ich habe jetzt so viel Angst und treuer in mir und ich kann esnicht überspielen ich wahr in der 12+4

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Nimm das Ganze als schlimmen, aber vielleicht nötigen Anlass, Dein Leben auf die Reihe zu kriegen, endlich von Drogen aller Art wegzukommen, und vielleicht mit Hilfe der Therapie auch eine Ausbildung durchzuhalten.
In dieses momentane Leben ein Kind zu setzen, wäre weder für Dich noch das Kind so erstrebenswert gewesen, somit war Deine Entscheidung richtig.
Du schreibst, Du hast VERSUCHT, von Drogen, Chemie und Alkohol wegzubleiben, das klingt so, dass das aber wohl nicht geklappt hat.
Da ich ein Kind kenne mit schweren Folgen durch den Konsum der Mutter von Alkohol und Substanzen, war auch aus diesem Blickwinkel der Abbruch richtig. Der Junge leidet unwahrscheinlich und ist bei Pflegeeltern, die Mutter machte mit Drogen und Kinderkriegen weiter.....
Das mit dem Namen geben für Dein Kind ist wunderbar rosarot, hat aber mit Deiner derzeitigen Realität nicht viel zu tun.
Bitte kümmere Dich um zuverlässige Verhütung und nutze die Chance, endlich Dein Leben anzupacken und nicht so weiterzumachen wie bisher. Du bist nich sehr jung und Du schaffst das!!!
Nochmal möchtest Du das ja nicht erleben.
Alles Gute.
LG Moni

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Das ist zwar hart und Schmerzhaft was du sagst aber du hast recht und ich möchte nur das beste für ein Kind und das hätte ich ihr nicht geben können

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Hallo Saphir,

ja, so ein Saphir ist ein wunderschöner Edelstein, aber du weißt selber: das Leben ist nicht immer strahlend-funkelnd-schön. Wem sag ich das? Dein Leben klingt ziemlich hart. Du kämpfst gerade an einer schweren Front, gegen eine Suchterkrankung. Du schreibst es selber, es ist ein verdammt schwerer Weg. Aber dein Körper und deine Seele müssen heilen. Das ist doch das Ziel, nicht wahr? Um dann dein Leben richtig anpacken zu können, eine Ausbildung zu machen und rauszukommen, frei zu sein von dem, was dich krank macht.

Deine Entscheidung, das Kind nicht zu bekommen, war vor diesem Hintergrund sehr verantwortungsvoll. Ich verstehe, dass es dich traurig macht, aber wie Moni schon gut erklärt hat - die vielfältigen Herausforderungen, die es für dich und das Kind mit sich gebracht hätte, wären unabschätzbar gewesen.

Konzentriere dich nun auf dich, dass du gesund wirst, dass du stark wirst und glücklich. Du bist noch so jung, du kannst das Ruder rumreißen. Ich wünsche es dir von Herzen.

Liebe Grüße,
DieKati

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Vielen Dank für deine Antwort ich werde mich wieder in Therapie begeben

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Das ist gut!

Ich wünsche dir dafür von Herzen alles Liebe. Du wirst deinen Weg finden und gehen, da bin ich mir sicher. 😊

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Ich kann es leider nicht ganz wie die Vorrednerinnen sehen. Gerade bei instabiler psychischer/emotionaler Lage besteht ein hohes Risiko, dass es durch einen Abbruch noch instabiler wird. Ich würde mir da von den beratenden Stellen wünschen, dass sie auch klar darauf hinweisen und besser erkennen, wenn jemand diese unwiderrufliche Entscheidung aus Angst und Überforderung bzw. aus einer emotionalen Notlage heraustrifft.
--Leider ist es nun aber unwiederbringlich so. Es bleibt nun nur, so wie frühchenomi sagt, dies als Anlass zu nehmen, Deine Probleme anzugehen und eine sichere Basis für Dich zu schaffen.
Für die Verarbeitung würde ich mir therapeutische Hilfe suchen.
Ich hoffe, Du findest einen Weg.

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Dann lieber keinen Abbruch in so einem Fall nur aus Rücksicht auf die Mutter? Lieber ein Kind auf die Welt kommen lassen, was im schlimmsten Fall lebenslang unter dem Drogen- und Alkoholkonsum der Mutter leidet? Kennst Du ein Kind mit FAS? Ich schon - und es ist einfach schlimm. Eine gesamte Pflegefamilie inkl. Großeltern arbeitet seit Jahren mit dem Jungen, dass er ein einigermaßen gutes Leben führen kann und die ständigen Therapien, Rückschläge, Schulprobleme, Ausraster bringen die Familie ständig an Grenzen - und alles nur, weil seine Mutter Alkohol und irgendein anderes Zeug konsumiert hat.
Sorry, aber da tut mir das Kind weitaus mehr leid als die Mutter.
Die TE schrieb ausdrücklich, dass sie es "versucht" hat, die Finger wegzulassen - klingt leider nicht nach erfolgreicher Abstinenz.

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Ich denke, das ist nun andersrum wieder zu pauschalisierend, ohne dass ich die Schwierigkeiten von FAS bagatellisieren will. Und ja, Rücksicht auf die Mutter und deren Wohlergehen hätte für mich an erster Stelle gestanden. Niemand weiß, ob das Kind überhaupt FAS gehabt hätte. Niemand weiß auch, ob die Mutter sich und Kind nicht mit Unterstützung stabilisiert hätte. Und sollen jetzt alle Babies bei denen die Möglichkeit auf FAS besteht abgetrieben werden?
-Mir tut das Kind Leid, weil es tot ist und die Mutter tut mir auch Leid, weil sie einen Weg finden muss, damit umzugehen.

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