WKS-Wie geht das mit der Krankenkasse???Bitte um Rat!!!ECHT WICHTIG!!!

Hallo!

Ich bin jetzt in der 31.SSW und habe nächste Woche einen Termin bei meinem FA. Ich habe mit ihm schon über einen Wunschkaiserschnitt gesprochen. Er steht auch hinter mir und würde mir den Einweisungsschein für das KH ausstellen.
Heute aber ein riesen Schock! Als ich mal wieder im Internet über WSK gelesen habe, stoch mir ein Artikel ins Auge. Einen WSK muss die Patiéntin selber tragen bzw. die Differenzkosten zu einer normalen Geburt, wenn kein medizinscher Grund vorliegt, wie das bei mir bis jetzt der Fall ist.#schock
Ich bin Studentin und auch noch unter meiner Mutter privat versichert. Aber diese Karankenkasse ist echt "kindunfreundlich". Die Debeka ist das...vielleicht kennt die einer von euch oder hat mit ihr schon Erfahrungen gemacht.
Wie bekomm ich den WKS trotzdem bezahlt? Gibt es Tips und Tricks oder muss ich das mit meinem Frauenarzt abklären oder entscheidet der Arzt, der mich zum Schluss operiert. Bin jetzt echt fertig und ratlos#heul

Freu mich aber über jede Antwort!!!!

Liebe Grüße Skorpion + #baby (Boy)

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Bin auch privat versichert und hab in Deutschland entbunden ... war allerdings kein WKS sondern medizinisch notwendig ... teure Geschichte.

Ich würd mal direkt bei der Kasse anrufen und fragen und dann mit deinem FA reden wie und was am besten.

LG, Mara

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Hi,

frag doch einfach mal bei der Debeka nach. Mein Mann ist auch dort versichert und hat bisher noch nie Probleme gehabt.

Kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass es bei einem WKS durchaus sein kann, dass du dich an den Kosten beteiligen müsstest. Find ich auch gut so - ist schließlich eine unnötige OP die um einiges mehr kostet als eine normale Geburt. Und da diese OP nicht unbedingt nötig ist, muß damit nicht die KK belastet werden.

Ich muß auch die Rufbereitschaft für meine Beleghebamme i. H. v. 200,-- selbst bezahlen. Wenn man im Geburtshaus entbindet muß man dort auch die Betriebskostenpauschale selbst bezahlen.

Hoffe, du kriegst meine Meinung nicht in den falschen Hals ;-)

LG
Kleine Kampfmaus + Minimatz (36. SSW)

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Hallo Skorpion !
Na wenn Du bedenkst, wieviel mehr Personal für einen Kaiserschnitt gebraucht wird und wieviel mehr Material, dann fände ich es ziemlich ungerecht, wenn einer gesunden Frau ein Kaiserschnitt finanziert wird, ohne weitere Kosten.
Ich bin sowieso manchmal ziemlich sauer, da ich beim ersten Kind eine Hausgeburt gemacht habe und jetzt wieder eine plane - beim ersten Mal hat die Kasse zumindest noch die Geburtskosten gezahlt, die 250 Euro Rufbereitschaft mußten wir selber zahlen, jetzt müssen wir 600 Euro selber zahlen (wir sind vor 5 Monaten nach Österreich ausgewandert), und das, obwohl nur die Hebamme da ist und das auch nur für den Zeitraum der Geburt !
Wieso möchtest Du denn überhaupt einen Kaiserschnitt ? Hast Du Angst vor Schmerzen ?
Ich hoffe, Du fühlst Dich nicht angegriffen ....
Liebe Grüße,

Katrin mit Emilia-Sofie (*05.01.05) und #ei (ET 02.09.06)

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Hallo

Ich habe mich extra hier registriert, um dir eine Antwort zu schreiben.

Lass dir den Kaiserschnitt nicht ausreden.

Du musst mit deinem Arzt reden und der stellt dir dann eine Überweisung in das Krankenhaus deiner wahl zum kaiserschnitt aus.

Wenn der das nicht machen will, nimm dir einen anderen oder rede gleich mit dem Krankenhaus.

Die meisten stellen sich da nicht so an.

zur not (erstes Kind oder) kannst du auch warten bis die Wehen einsetzen, dann ins Krankenhaus fahren und da einen KS fordern.

Es gibt keine richtigen Argumente gegen einen KS. Es gibt für und wieder aber insgesamt ist die Bilanz ausgewogen, wie bei einer Spontangeburt auch.
Jeder nach seinem Geschmack.

Ich habe selbst ein Kind, dass leider per Spontangeburt zur Welt gekommen ist. Endete nach 32 Stunden starken wehen mit Wehentropf, Fruchblasenöffnung, PDA (die nicht wirkte) und Medikamenten, von denen ich einen herzinfarkt hatte mit einem Dammriss 3. Grades.
Das Kind hatte einen Schlüsselbeinbruch und war total fertig.
Mein zweites Kind (3 Wochen) habe ich per WKS bekommen, und das war so viel besser. ich hatte eine Spinalanästesie und danach eingentlich gar keine Schmerzen. Ich konnte fast sofort aufstehen und mich ums Kind kümmern usw.

nach dem ersten Kind konnte ich 6 Monate nicht gehen, nicht sitzen...

Also lass dich nicht beirren. Ich studiere auch noch und kann deine Situation gut verstehen. im Studium hast du ja auch nicht richtig "Urlaub" oder Elternzeit. Die nächste Klausur liegt halt schon an und nach einem Kaiserschnitt bist du im Zweifelsfall dann doch fitter, als nach einer Spontangeburt.

gruß

Julia