NabelschnurblutSPENDE

Hab mal ne Frage

Und zwar habe ich jetzt das erste Mal gehört, dass man eine NabelschnurSPENDE machen kann. Also, nicht für den Eigenbedarf einlagern, sondern anonym bei der DKMS spenden.

Meine Entbindungsklinik bietet das an.

Im Prinzip wird da auch nach der Abnabelung des Kindes das Nabelschnurblut entnommen und die Stammzellen werden typisiert und eingelagert (anonym).

Steht dann in einer weltweiten Datenbank und kann verwendet werden, wenn jemand eine Stammzellenspende braucht.
Für uns wäre die Sache kostenfrei.

Habt ihr davon auch schon was gehört? Würdet ihr das machen? Wie findet ihr das?

Ich denke, ich werde es machen. Es hat keine Risiken oder Nebenwirkungen für mich oder das Baby und man tut was gutes. Wer weiß, vielleicht freu ich mich in einigen Jahren, wenn auch jemand das Nabelschnurblut spendet und es mir oder meinem Kind helfen kann...

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meiner meinung nach auf jeden fall sinnvoller als das selbst einzulagern.
für mich möchte ich's aber nicht, das blut bekommt mein zwerg und erst dann wird abgenabelt. ;-)

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Wie meinst du das, das Blut bekommt dein Baby?
Sorry, steh grad auf dem Schlauch#schwitz

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Ich werd die Nabelschnur auspulsieren lassen.

Alles in den Zwerg, und erst danach, wenn die auspulsiert ist, wird abgenabelt.

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hi,

wir wollten beim 1. spenden, weil einlagern für uns nicht in frage kam, weil nicht endgültig geklärt ist, ob das blut wirklich verwendet werden kann, da viele Krankheiten schon "angelegt" sind.
leider konnten wir nicht spenden, weil der kleine an einem samstag kam und die spende bei uns im kkh, nur von montag bis donnerstag abgeholt wird (weil die Maschinen zur Verarbeitung am Wochenende nicht laufen -wurde uns erklärt). war aber auch nicht die dkms, sondern eine andere Organisation. bei der dkms hätte ich - wegen meinem zungenpiercing - gar nicht spenden dürfen.

wir haben dann die nabelschnur auspulsieren lassen.

lg

nini

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Ist ja interessant, war mir bis jetzt noch nicht bewusst, dass man evtl. nicht spenden darf.

hab nächste Woche Geburtsanmeldung in der Klinik und da werd ich nochmal alles abklären.

Danke für deine Antwort!

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das stand in den info-blättern zur spende / Einlagerung, wann man spenden darf und wann nicht.

wegen dem zungenpiercing hab ich extra noch telefoniert, weils eben schon 6 jahre alt war. aber es ist ein piercing im schleimhautbereich und damit hätte ich bei der dkms nicht spenden dürfen (als knochenmarkspender bin ich registriert und da stört das piercing nicht).

lg

nini

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ich würde es spenden. wollte ich beim ersten kind machen, aber da gabs dann nen ks (erst im kreissaal während der wehen vom arzt entschieden) und in all der hektik wurde es dann leider vergessen.

dieses jahr versuche ich wieder eine spende^^

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#danke für deine Antwort

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Ich habe es gespendet und würde es immer wieder tun!

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Ich habe es beim ersten Kind gemacht, unser Krankenhaus arbeitet mit der José Carreras Stiftung zusammen, beim zweiten wollte ich es gerne wieder machen,

aber leider war es nicht genug.

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Huhu,
Meine Klinik macht das auch und ich habe mir den Aufkleber zum spenden in den mutterpass geklebt, damit ich es nicht vergesse.

Finde ich ne super sache und kann hoffentlich helfen

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Ich hab mich bei eticur als Spender registriert und komme auch in Frage.
Erhalte 6 Wochen vor ET ein Entnahmeset, was ich mit zur Entbindung nehme und den Rest macht die Klinik.

Wollte es 2010 auch schon machen, aber da wusste ich nur von der DKMS, die aber mit "meiner" Klinik nicht zusammen arbeitet...

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Wir haben zweimal alle Unterlagen ausgefüllt und haben nicht spenden können. Einmal wurde es wohl schlicht vergessen. Vielleicht lag es auch am Tag (Samstag nachts)? Das zweite mal wurde es ein Not-KS. Auch da war wohl keine Spende möglich. Auch vor der dritten Geburt werden wir es wieder versuchen. Wenn es klappt dann ist es gut. Wenn nicht dann eben nicht.

LG

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Hallo,

wir haben uns lang damit beschäftigt und uns aus folgenden Gründen dafür entschieden das Blut der DKMS zu spenden:
1. Die Menge ist sehr gering, d.h. es hilft nur bis zu einem bestimmten Alter bzw bestimmten Körpergröße des Kindes.
2. Es hilft vor allem bei Leukämie, da dies aber oft erblich ist, ist fraglich, ob das eigene Blut verwendet werden kann.
3. Wir hoffen, dass viele auch spenden und wir im Notfall von dort passendes Blut bekommen.
4. Wir haben einen Onkologen gefragt was er machen würde und er hat die öffentliche Spende empfohlen.
5. Wenn Dein Kind erkrankt und Du gespendet hast, wird Dein Kind bevorzugt bei der Vergabe.
6. Wir haben es bei unserer Tochter bereits gespendet und konnten keine Nachteile oder Aufälligkeiten aufgrund des frühen Abnabelns feststellen.

Somit muss ich sagen: es ging alles echt einfach und hat keinem etwas ausgemacht - wir machen es wieder