Mutterpass erhalten und Zusatzuntersuchungen

Hallo Ihr LIeben,

ich hatte heute einen ersten Labortermin in der FA-Praxis. Schwangerschaft wurde noch mal per Urin-Test bestätigt, mir wurde Blut abgenommen und der Mutterpass ausgehändigt. Jetzt ist es quasi offiziell. #verliebt In 3 Wochen habe ich dann den ersten echten FA-Termin. Bin dann Anfang 8. Woche.

Mit dem Mutterpass habe ich auch einen Flyer mit einer Auflistung an zusätzlichen kostenpflichtigen Untersuchungen bekommen. Sowas wie 3D-Ultraschall, Nackenfaltenmessung, Fruchtwasseruntersuchung, etc. Den 3D-Ultrallschall werde ich wohl auf jeden Fall machen. Der war bei meinem ersten Kind vor über 6 Jahren schon sehr beeindruckend. Die anderen Untersuchungen dienen ja hauptsächlich dazu eventuelle Defekte und Fehlbildungen festzustellen. Bevor man so etwas macht, muss man/frau sich ja auch irgendwie im Klaren sein, wie man mit einem auffälligen Ergebnis umgehen würde. Da ich so eine Entscheidung nicht treffen könnte, tendiere ich eher dazu diese Untersuchungen wegzulassen.

Wie steht Ihr zu diesen Zusatzuntersuchungen?

Viele Grüße
Domicella

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hi

wir haben sie machen lassen.

nicht weil wir ein kranken oder behindertes kind nicht genommen hääten

sondern die wahl der klink, oder das kinder zimmer wo anders gewesen wäre,

hätten das dann angepasst.

und warum auch nicht dann doch wissen das alles ok ist, iat ja auch schön.

lg

2

hallo.
habe noch nie so zusatzuntersuchungen machen lassen, zumindest nicht freiwillig. bei meinem zweiten kind damals hat mich meine alte fä zum doppler geschickt, weil sie meinte, das baby sei zu klein. es hat sich dann nach der untersuchung (und bei der geburt)
heraus gestellt, dass er sogar größer war als mein erstes kind. seitdem glaube ich an nichts mehr. so ein farbiger u-schall ist zwar ganz nett anzusehen, aber selbst bezahlen würde ich das niemals. bei der nfm ist das anders zu sehen, denke ich. wenn es in der familie bereits kinder gibt mit irgendwelchen defekten usw., dann würde ich evtl. machen lassen. nicht, weil ich dann abtreiben würde oder so, aber ich glaube, bei bestimmten krankheiten muss man sich eben anders auf die geburt vorbereiten als für ein gesundes kind.

da es in meiner familie aber auch sowas in diese richtung nicht gibt, nein danke.
ist alles nur geldmacherei.

lg

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Hallo,

also ich finde man muss da unterscheiden, zwischen Zusatzuntersuchungen, die informieren übder Fehlbildungen und solche, die Probleme aufdecken, bei denen dann in der Schwangerschaft noch eine Behinderung des Kindes verhindert werden kann. Das gilt zum Beispiel für Toxoplasmose. Lass dich nochmal beraten!

Liebe Grüße

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Hallo!
Ich habe nie Zusatzuntersuchungen machen lassen weil es einen nur verrückt macht.
Mir war klar dass ich meine Babys so oder so bekommen werde,egal ob gesund oder nicht gesund.
Vielleicht liegt diese Entscheidung aber auch daran dass ich oder besser gesagt meine Schwester schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ihr wurde gesagt dass sie ein krankes Kind bekommen würde...gesünder gehts gar nicht wie der Kleine ist.

LG dany mit J.+E. an der Hand+Krümel 5+6

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Vielen Dank für Eure Antworten. Abgesehen vom Kostenaspekt sind einige dieser Untersuchungen doch auch mit einem gewissen Risiko verbunden, oder hab ich das flasch in Erinnerung?

Ich werde heute abend mal googeln.und sicherlich wird meine FÄ mir dazu in 3 Wochen auch noch was erzählen.

LG
Domicella

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Die Fruchtwasseruntersuchung und die Chorionzottenbiopsie haben ein Fehlgeburtsrisiko von 0,5%. Für die Trisomien 13, 18 und 21 gibt es mittlerweile auch risikofreie diagnostische Tests, die aber mit rund 800 oder 600 Euro meist selbst bezahlt werden müssen.

Ich persönlich sehe halt auch das Risiko bei NFM oder Ersttrimesterscreening, dass man bei schlechterem Ergebnis ohne diagnostische Untersuchung seine Ruhe nicht wiederfindet.

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Ich muss zur Feindiagnostik und werde nichts an erweiterter Diagnostik machen lassen.

Zusatzuntersuchungen habe ich Toxoplasmose und CMV-Wert bestimmen lassen, das ist wirklich wichtig und kostet nicht viel.

Grüßle

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Ich unterscheide zwischen Untersuchungen, die dazu dienen therapierbare Probleme aufzudecken ( Diabetes, Feinultraschall etc.) und Untersuchungen die nur nach Chromosomenfehlern suchen. Letztere hab ich nie gemacht, bei einer Trisomie bleibt einem eh bloß akzeptieren oder abtreiben und einen Abbruch wollte ich nie.

Im Grund seh ich das also wie du.